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Was sind Legionellen?

Legionellen sind eine Art von Bakterien, die in natürlichen Gewässern wie Seen und Flüssen vorkommen können, aber auch in künstlichen Systemen wie Kühltürmen und Warmwasserbereitern wachsen können.

Legionellen sind eine Art von Bakterien, die in natürlichen Gewässern wie Seen und Flüssen vorkommen können, aber auch in künstlichen Systemen wie Kühltürmen und Warmwasserbereitern wachsen können.

Obwohl Legionellen normalerweise keine Probleme verursachen, können sie unter bestimmten Bedingungen zu schweren Infektionen führen, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem. In diesem Artikel werden wir Ihnen alle wichtigen Informationen über Legionellen und ihre Bedeutung für die Gesundheit liefern.

Legionellen – Wasserbakterien mit gefährlichen Folgen

Legionellen sind Wasserbakterien, die für Menschen gefährlich werden können, wenn sie in die Lungen eingeatmet werden. Die Infektion, die durch Legionellen verursacht wird, wird als Legionärskrankheit bezeichnet und kann eine schwere Form der Lungenentzündung auslösen, die in einigen Fällen tödlich sein kann.

Eine weitere Krankheit, der durch eine Infektion mit Legionellen verursacht wird, ist das Pontiac-Fieber, das eine grippeähnliche Erkrankung verursacht, die normalerweise innerhalb weniger Tage von selbst abklingt. Obwohl das Risiko einer Infektion mit Legionellen relativ gering ist, ist es wichtig, sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein.

Wege der Infektion

Eine Legionellen-Infektion erfolgt normalerweise durch das Einatmen von Wassertröpfchen, in denen die Bakterien enthalten sind. Diese Tröpfchen können in der Luft in Duschbereichen oder durch Nebelmaschinen verbreitet werden. Wenn sie eingeatmet werden, gelangen die Bakterien in die Lunge und können eine Infektion verursachen.

Legionellen können auch über den Kontakt mit kontaminiertem Trinkwasser oder das Verschlucken von Wasser in den Körper gelangen, aber in der Regel führt dies nicht zur Infektion mit Legionellen. Obwohl Legionellen relativ häufig in Wasserquellen vorkommen, sind sie in der Regel nicht in hohen Konzentrationen vorhanden, so dass die Gefahr einer Infektion relativ gering ist. Es ist jedoch nie verkehrt, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um das Infektionsrisiko zu minimieren.

Verschiedene Symptome

Eine Infektion mit Legionellen kann zu einer Legionellose führen, die unterschiedliche Erkrankungen verursachen kann. Die Symptome können dabei von leichten Beschwerden bis hin zu ernstzunehmenden Lungenentzündungen reichen. Die häufigsten Symptome einer Legionellose sind Fieber, Husten, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Schüttelfrost. 

In schwereren Fällen kann die Infektion zu einer schweren Lungenentzündung (Legionella pneumophila) führen, die Atemprobleme und eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion verursachen kann. Personen mit geschwächtem Immunsystem, ältere Menschen und Raucher haben ein höheres Risiko, schwere Erkrankungen im Zusammenhang mit Legionellen zu entwickeln. Wenn Sie Symptome einer Legionellose haben, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, um die richtige Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Inkubationszeit

Die Inkubationszeit – also die Zeit von der Infektion bis zum Auftreten erster Symptome – variiert normalerweise zwischen zwei und zehn Tagen. In einigen Fällen kann es jedoch bis zu 14 Tage dauern, bis Symptome auftreten. Der Verlauf der Erkrankung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Krankheitserregers und des Zustands der betroffenen Person.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, die Auswirkungen der Infektion zu minimieren und die Genesung zu beschleunigen. Wenn Sie sich Sorgen über eine mögliche Infektion mit Legionellen machen oder Symptome haben, die auf eine Legionellose hindeuten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Diagnose und Therapie

Die Diagnose einer Legionellose erfordert in der Regel spezielle Tests, da die Symptome denen anderer Krankheitsbilder ähneln können. Es ist wichtig, eine Legionellen-Infektion so früh wie möglich zu diagnostizieren und zu behandeln, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

Zur Infektionsvermeidung sollten geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die Exposition gegenüber Legionellen zu minimieren. Dazu gehören die Wartung von Klima- und Wasseranlagen sowie die Einhaltung von Hygienemaßnahmen wie dem regelmäßigen Reinigen von Duschköpfen und Wasserhähnen.

Die verschiedenen Arten der Diagnostik

Bei Verdacht auf eine Legionellen-Infektion sollte umgehend ein Arzt kontaktiert werden, um die notwendigen Untersuchungen durchzuführen. Der Nachweis von Legionellen im Blut, Urin oder Sputum des Patienten ist ein wichtiger Schritt zur Diagnose. Hierbei kommen spezielle Tests zum Einsatz, die eine sichere Identifikation der Krankheitserreger ermöglichen. Eine schnelle und korrekte Diagnose ist entscheidend, um eine adäquate Behandlung einzuleiten und die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. 

Die Therapieformen

Die Legionellen-Infektion kann je nach Schweregrad der Erkrankung und Art des Erregers unterschiedliche Krankheiten hervorrufen – darunter auch die sogenannte Legionärskrankheit, die mit hohem Fieber, Husten und Atemproblemen einhergeht.

Die Therapie besteht in der Regel aus Antibiotika, die je nach Art des Krankheitserregers und Schweregrad der Erkrankung verabreicht werden können. Personen mit schweren Symptomen müssen möglicherweise stationär behandelt werden, um eine engmaschige Überwachung und Unterstützung bei der Genesung zu gewährleisten. 

FAQ: Was sind Legionellen?

Wir haben für Sie die häufigsten Fragen zum Thema beantwortet.

Was passiert, wenn man Legionellen hat?

Wenn man Legionellen hat, kann es zu einer schweren Lungenentzündung kommen, die in seltenen Fällen tödlich verlaufen kann. Legionellen sind in Deutschland meldepflichtig und werden vom Robert-Koch-Institut (RKI) überwacht, um Ausbrüche frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Eindämmung der Infektion zu ergreifen. Die Ursache für eine Infektion mit Legionellen ist meist der Kontakt mit infiziertem Wasser, beispielsweise in Duschen, Whirlpools oder durch Klimaanlagen.

Wie gefährlich sind Legionellen wirklich?

Die Erreger können bei Menschen die sogenannte Legionärskrankheit mitsamt einer schweren Lungenentzündung auslösen, die in seltenen Fällen lebensbedrohlich verlaufen kann. Obwohl Infektionen relativ selten sind, können sie bei bestimmten Risikogruppen mit geschwächtem Immunsystem schwerwiegende Erkrankungen und sogar Todesfälle verursachen.

Woher bekommt man Legionellen?

Das Einatmen von mit Legionellen belasteten Wassertröpfchen oder feinem Sprühnebel kann zu einer Infektion führen. Daher ist es wichtig, Wasserleitungen regelmäßig zu reinigen und zu warten sowie bei der Nutzung von Whirlpools oder anderen Wasseranlagen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Kann man trotz Legionellen Wasser trinken?

Generell ist das Trinken von mit Legionellen verunreinigtem Wasser unbedenklich, da die Bakterien in den meisten Fällen nicht über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Legionellen im Trinkwasser ein Hinweis auf eine mögliche Verunreinigung des gesamten Wassersystems sein können. Daher sollte in diesem Fall das Wasser vorsichtshalber abgekocht oder auf anderem Wege gereinigt werden, um ein Risiko zu vermeiden.

Fazit: Legionellen – Bakterien, die man vermeiden sollte

Legionellen sind sehr gefährliche Bakterien, die schwere Erkrankungen verursachen können. Eine Infektion mit Legionellen lässt sich vermeiden, indem man regelmäßig Wasserleitungen wartet und reinigt sowie Vorsichtsmaßnahmen beim Gebrauch von Wasseranlagen trifft. Insbesondere in öffentlichen Einrichtungen wie Hotels oder Krankenhäusern ist es wichtig, auf Legionellenbefall zu achten und bei Verdacht entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Eine Temperatur von mindestens 60 Grad Celsius beim Duschen oder Baden kann das Risiko einer Infektion reduzieren.

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Lisa Scholl

Wasserfilter-Expertin