LEGIONELLENFILTER FÜR DIE DUSCHE "LONGLIFE"
Langzeitschutz gegen Legionellen. Einfache Installation.
ZERTIFIZIERTER LEGIONELLENFILTER
EINFACHE INSTALLATION FÜR JEDE DUSCH-VARIANTE
FÜR PRIVAT UND GEWERBE
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Was sind Legionellen – und warum können sie Symptome auslösen?
Legionellen sind Bakterien, die natürlicherweise in Wasser vorkommen und sich vor allem in warmen Bereichen vermehren. Besonders kritisch wird es, wenn sich die Keime in Trinkwasseranlagen stark vermehren und feiner Wassernebel eingeatmet wird. Unter diesen Bedingungen können Legionellen-Symptome entstehen, die je nach Gesundheitszustand mild oder schwer verlaufen. Ein zentraler Faktor für Beschwerden ist vor allem die Art des Erregers – häufig handelt es sich um Legionella pneumophila.
Damit eine Infektion mit Legionellen überhaupt entsteht, müssen bestimmte Bedingungen in Wassersystemen zusammenkommen. Temperaturen zwischen 25 und 45 Grad Celsius fördern das Wachstum der Keime besonders stark. In dieser Spanne finden die Bakterien optimale Voraussetzungen, um sich zu vermehren. Steigt die Wassertemperatur über 55 Grad Celsius, sinkt das Risiko deutlich. Hier zeigt sich schon, wie wichtig ein hygienisch geführtes Trinkwasser ist.
Kritisch wird es vor allem, wenn Wasserleitungen nicht regelmäßig genutzt werden. Stagnierendes Wasser kann zum idealen Nährboden für Bakterien werden. Das gilt für Privathaushalte ebenso wie für größere Anlagen. Gerade in Warmwassersystemen können sich Legionellen unbemerkt ansiedeln, wenn die Temperaturen zu niedrig eingestellt sind oder Speicherbehälter lange stehen. In solchen Situationen kann der Erreger über das Einatmen von Wassertröpfchen in die Atemwege gelangen. Beim Duschen entsteht feinster Wasserdampf, der Keime leichter transportiert als stehendes Wasser selbst.
Zu den typischen Orten, an denen sich Legionellen gut vermehren können, gehören:
- Warmwasserspeicher mit zu niedriger Temperatur
- selten genutzte Wasserhähne oder Duschen
- längere Standzeiten in Ferienwohnungen, leerstehenden Gebäuden oder Gästezimmern
- komplexe Wassersysteme in Hotels, Krankenhäusern oder Schwimmbädern
Nicht nur das Leitungswasser kann zur Gefahr werden
Neben der Trinkwasserhygiene spielen auch technische Anlagen eine Rolle. Klimaanlagen oder Luftbefeuchter können ebenfalls Legionellen enthalten, wenn sie nicht richtig gewartet werden. Da die Keime Umweltkeime sind, finden sich kleinere Mengen auch in Grundwasser oder Oberflächengewässern. Diese natürlichen Vorkommen sind meist unproblematisch, relevant wird es erst im Zusammenhang mit künstlich erwärmtem Wasser. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet nicht statt.
Der aktuelle Stand der Wissenschaft zeigt, dass vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährdet sind. Das Risiko steigt mit dem Alter, bei chronischen Erkrankungen und in Situationen, in denen die Atemwege ohnehin belastet sind. Meldungen des RKI zeigen seit Jahren ein konstantes Vorkommen an Fällen, was die Bedeutung einer kontinuierlichen Vorbeugung unterstreicht.
Welche Symptome treten bei einer Legionellen-Infektion am häufigsten auf?
Legionellen können unterschiedliche Beschwerden hervorrufen, abhängig davon, wie stark die Infektion ausfällt. Die beiden bekanntesten Krankheitsbilder sind das Pontiac Fieber und die Legionärskrankheit. Beide können zwei bis zehn Tage nach Kontakt mit dem Erreger auftreten, unterscheiden sich jedoch deutlich in Schwere und Verlauf.
Das Pontiac Fieber gilt als mildere Form der Erkrankung. Betroffene entwickeln häufig plötzliches Fieber, ausgeprägte Kopf- und Gliederschmerzen und manchmal Husten oder eine leichte Reizung der Atemwege. Diese Beschwerden, etwa Fieber, ähneln einer klassischen Virusinfektion und klingen meist ohne antibiotische Behandlung wieder ab. Trotz der unangenehmen Symptome verläuft diese Form in der Regel unkompliziert.
Ganz anders verhält es sich bei der Legionärskrankheit. Sie gilt als schwere Form der Lungenentzündung und erfordert immer eine medizinische Behandlung. Die Lunge entzündet sich, die Atmung wird erschwert, und grippeähnliche Beschwerden verschlimmern sich oft rasch. Hohes Fieber, trockener Husten und ein deutlich beeinträchtigtes Allgemeinbefinden gehören zu den typischen Anzeichen. Auch vermehrte Beschwerden der Atemwege sowie Erschöpfung oder Brustschmerzen können auftreten.
Die folgende Liste gibt einen schnellen Überblick über häufige Symptome, aufgeteilt nach Schweregrad:
Leichte bis mittelschwere Symptome (häufig beim Pontiac Fieber):
- plötzliches Fieber
- Kopf und Gliederschmerzen
- trockener Husten
- allgemeines Krankheitsgefühl
- leichte Atembeschwerden
Schwere Symptome (typisch bei Legionärskrankheit):
- hohes Fieber
- anhaltender Husten
- deutliche Atemnot
- schwere Form der Lungenentzündung
- Störungen des Allgemeinzustands, häufig mit Schüttelfrost
Da diese Krankheitsbilder sehr unterschiedlich verlaufen, ist die genaue Einordnung wesentlich. Symptome können sich anfangs harmlos anfühlen, aber innerhalb kurzer Zeit intensiver werden. Legionellen sind Bakterien, die den Körper je nach Immunsystem unterschiedlich stark belasten. Menschen mit Vorerkrankungen oder ältere Menschen haben ein höheres Risiko, einen schweren Verlauf zu entwickeln.
Zu den wohl bekanntesten Krankheiten, die durch Legionellen hervorgerufen werden, gehören das Pontiac Fieber sowie die Legionärskrankheit.
Wie verläuft die Legionärskrankheit – und warum ist sie gefährlich?
Die Legionärskrankheit ist eine schwere Form der Lungenentzündung, ausgelöst durch Legionella pneumophila. Der Erreger befällt die Atemwege und gelangt bis tief in die Lunge, wo er eine ausgeprägte Entzündungsreaktion hervorruft. Dadurch verschlechtert sich die Sauerstoffversorgung im Körper, was die Beschwerden verstärkt und die Erkrankung für bestimmte Personen besonders belastend macht.
Die Legionärskrankheit ist eine schwere Erkrankung, weil sie schnell fortschreiten kann. Typisch ist ein schleichender Beginn mit Fieber, Muskelschmerzen, Müdigkeit und Husten. Innerhalb weniger Tage kann sich eine Legionellen-Pneumonie entwickeln, die ärztliche Behandlung notwendig macht. Die Entzündung greift auf das Lungengewebe über, was das Atmen zunehmend erschwert. Der Körper benötigt viel Energie, um gegen die Bakterien anzukämpfen, was Betroffene zusätzlich schwächt.
Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Patienten mit geschwächtem Immunsystem und Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen. Diese Gruppen entwickeln häufiger eine schwere Form der Erkrankung, weil das Immunsystem weniger effektiv reagiert. Auch Rauchen erhöht das Risiko, da es die Atemwege belastet und die Abwehrfunktionen der Lunge reduziert.
Zu den Warnzeichen, die unbedingt ärztlich abgeklärt werden sollten, gehören:
- anhaltendes hohes Fieber
- zunehmende Atemnot
- starke Brustschmerzen
- Verwirrtheit oder ausgeprägte Schwäche
- schneller, verschlechternder Verlauf trotz Ruhe
Eine Infektion mit Legionellen, die zur Legionärskrankheit führt, ist kein alltägliches Krankheitsbild, wird aber in der medizinischen Versorgung regelmäßig diagnostiziert. Die Trinkwasserhygiene spielt eine zentrale Rolle bei der Vorbeugung, denn das Einatmen von Wassertröpfchen aus belastetem Trinkwasser ist der wichtigste Übertragungsweg. Wenn die Erkrankung früh erkannt wird, stehen gute Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Wie kommt es zur Infektion – und wo lauern die wichtigsten Ansteckungsquellen?
Eine Infektion mit Legionellen entsteht durch das Einatmen von feinen Wassertröpfchen, die die Bakterien enthalten. Der entscheidende Punkt ist also nicht das Trinken von belastetem Wasser, sondern der Kontakt über die Atemwege. Beim Duschen, beim Öffnen eines lange ungenutzten Warmwasserhahns oder beim Einatmen von Wasserdampf aus unsauberen Systemen können die Keime in die Luft und tief in die Atemwege gelangen. Legionellen übertragen sich nicht von Mensch zu Mensch, was die Ansteckungswege klar eingrenzt.
Die größten Risiken liegen in technischen Anlagen, in denen warmes Wasser über längere Zeit steht oder nicht ausreichend erhitzt wird. Wenn die Temperaturen zu niedrig eingestellt sind, entsteht ein ideales Umfeld für die Vermehrung der Erreger. In vielen Fällen spielen Wassersysteme, die nur selten genutzt werden, eine Rolle. Stagnation ermöglicht es den Keimen, sich auszubreiten, ohne dass jemand den Zustand bemerkt.
Typische Situationen einer Ansteckung
Zu den typischen Situationen, in denen eine Infektion möglich ist, gehören Warmwasserleitungen in Wohnungen oder Gebäuden, die länger leer stehen. Das gilt für Ferienhäuser ebenso wie für Hotelzimmer, die nicht dauerhaft belegt sind. Weitere mögliche Quellen sind schlecht gewartete Klimaanlagen oder Luftbefeuchter, in denen sich Wasser ansammelt und warm wird. Auch Whirlpools oder große Rückkühlanlagen können Legionella enthalten, wenn Wartung und Desinfektion nicht konsequent durchgeführt werden.
In natürlichen Gewässern wie Seen oder Flüssen sind Legionellen zwar ebenfalls vorhanden, doch die Konzentration ist meist zu niedrig, um eine Erkrankung auszulösen. Erst in künstlich erwärmtem Trinkwasser können sich die Erreger in größerer Anzahl vermehren. Die aktuelle Trinkwasserverordnung gibt vor, welche Grenzwerte gelten und wie regelmäßig Betreiber Proben nehmen müssen. Diese Vorgaben gehören zur Vorbeugung und dienen dazu, mögliche Ansteckungsquellen frühzeitig zu erkennen.
Zu den wichtigsten Ansteckungsquellen gehören:
- Warmwasserleitungen in selten genutzten Gebäuden
- Warmwasserspeicher mit unzureichender Temperatur
- veraltete oder schlecht gewartete Klimaanlagen
- Luftbefeuchter mit stehendem Wasser
- Whirlpools, Rückkühlwerke oder große technische Anlagen
- länger stehendes Wasser nach Leerstand oder Renovierungsarbeiten
In all diesen Fällen gilt: Die Gefahr entsteht durch Wassertröpfchen, die in die Luft gelangen. Wichtig ist deshalb eine Kombination aus Temperaturkontrolle, Wartung und regelmäßiger Nutzung. Dieser Zusammenhang erklärt, warum Legionellen vor allem in komplexen Gebäuden auftreten und weniger im normalen Haushalt – wobei auch private Systeme kritisch werden können, wenn sie über lange Zeit nicht genutzt wurden.
Sowohl die Symptome der Legionärskrankheit als auch die Erkrankung selbst müssen zwingend behandelt werden. Eine entsprechende Therapie kann eine schnelle Verminderung der Symptome herbeiführen. Dennoch sind Spätfolgen wie eine Lungenfibrose (Vernarbung der Lunge durch vermehrte Bindegewebsbildung) nicht ausgeschlossen.
Wer ist besonders gefährdet – und warum?
Eine Legionellen-Infektion verläuft nicht bei allen Personen gleich. Während viele Menschen nur leichte Beschwerden entwickeln, reagieren bestimmte Gruppen deutlich empfindlicher. Die Ursache liegt meist in der allgemeinen Gesundheit und der Leistungsfähigkeit des Immunsystems. Je weniger Abwehrkraft vorhanden ist, desto stärker kann die Erkrankung ausgeprägt sein.
Ältere Menschen gehören zu den am stärksten gefährdeten Gruppen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Immunfunktion ab, und gleichzeitig treten häufiger Vorerkrankungen auf, die die Atemwege belasten. Auch Patienten mit geschwächtem Immunsystem sind besonders anfällig – sei es durch chronische Erkrankungen, bestimmte Medikamente oder eine allgemein reduzierte körperliche Belastbarkeit. Personen mit bestehenden Lungenerkrankungen wie COPD oder Asthma tragen ein erhöhtes Risiko, da ihre Atemwege empfindlicher reagieren.
Eine weitere Rolle spielt das Rauchverhalten. Durch das Rauchen werden die Schleimhäute geschädigt, sodass sich Erreger leichter festsetzen können. Auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen entwickeln häufiger schwerere Verläufe.
Auch äußerliche Faktoren spielen eine Rolle
Neben den gesundheitlichen Voraussetzungen gibt es auch äußere Faktoren. Patienten in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern haben häufig weniger Bewegungsspielraum und sind zudem auf funktionierende Wassersysteme angewiesen. Wenn hier eine Legionellen-Belastung vorliegt, ist das Risiko höher als im privaten Haushalt. Auch berufliche Situationen wie der Umgang mit technischen Anlagen, Klimageräten oder Rückkühlwerken können eine potenzielle Gefahrenquelle darstellen.
Die wichtigsten Risikogruppen sind:
- ältere Menschen
- Personen mit geschwächtem Immunsystem
- Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen
- Raucher
- Patienten mit Herz- oder Stoffwechselerkrankungen
- Personen in Einrichtungen mit erhöhtem Infektionsrisiko
All diese Gruppen sind stärker betroffen, weil der Körper mehr Energie benötigt, um die Bakterien abzuwehren. Wenn die Abwehrleistung sinkt, kann sich eine Legionellen-Infektion rasch verschlimmern. Das zeigt, wie wichtig es ist, mögliche Symptome früh zu erkennen und nicht zu unterschätzen.
Wie lässt sich eine Legionellen-Erkrankung nachweisen – und welche Diagnoseverfahren nutzt die Medizin?
Der Nachweis einer Legionellose erfolgt durch medizinische Untersuchungen, die darauf ausgelegt sind, die Erreger schnell und zuverlässig zu identifizieren. Die entscheidende Frage lautet: Wie finden Ärzte heraus, ob eine Legionellen-Infektion vorliegt? Die Antwort beginnt mit einem einfachen und weit verbreiteten Test – dem Urinantigen-Nachweis. Dieser Test sucht gezielt nach Bestandteilen von Legionella pneumophila und liefert oft innerhalb kurzer Zeit ein Ergebnis.
Neben dem Urintest kommt die PCR-Diagnostik zum Einsatz. Dabei werden Proben aus den Atemwegen untersucht, um die genetischen Spuren der Bakterien nachzuweisen. Die PCR ist besonders hilfreich, wenn der Verdacht auf eine Legionellen-Pneumonie besteht oder wenn schwere Beschwerden auftreten. Röntgenaufnahmen oder CT-Bilder der Lunge zeigen zusätzlich, ob eine Form der Lungenentzündung vorliegt und wie ausgeprägt sie ist.
Laboruntersuchungen können die Anzahl der weißen Blutkörperchen bestimmen und Hinweise auf Entzündungsreaktionen liefern. Diese Werte helfen dabei, das Krankheitsbild einzuordnen und zwischen verschiedenen Krankheitsbildern zu unterscheiden. Der aktuelle Stand der medizinischen Leitlinien sieht vor, dass bei Verdacht auf die Legionärskrankheit frühzeitig diagnostische Schritte eingeleitet werden, da die Erkrankung schnell fortschreiten kann.
Typische diagnostische Schritte sind:
- Urinantigen-Test auf Legionella pneumophila
- PCR aus Atemwegsmaterial
- Erregernachweis durch Kulturverfahren
- Röntgen oder CT der Lunge zur Abklärung der Lungenentzündung
- Blutuntersuchungen zur Bestimmung von Entzündungswerten
Die Aktualisierung der medizinischen Empfehlungen stellt sicher, dass neue Erkenntnisse in die Behandlung und Diagnostik einfließen. Für Patienten bedeutet das eine hohe diagnostische Sicherheit und eine bessere Einschätzung, wie schwer die Erkrankung verläuft. Die Informationen aus Labor und Bildgebung ermöglichen eine zielgerichtete Therapie und helfen, den Verlauf der Legionellen-Infektion realistisch einzuschätzen.
Was tun bei Verdacht – und welche Behandlung ist notwendig?
Wenn der Verdacht auf eine Legionellen-Infektion besteht, kommt es vor allem auf schnelle Abklärung und zielgerichtete Behandlung an. Da die Legionärskrankheit eine schwere Form der Lungenentzündung auslösen kann, zählt jede Stunde. Der wichtigste Schritt ist die ärztliche Diagnose, damit die passende Therapie sofort begonnen werden kann. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika, die gezielt gegen die Erreger wirken, und sie sollte frühzeitig starten, um Komplikationen zu vermeiden.
Zu Beginn steht meist die Stabilisierung des Allgemeinzustands im Vordergrund. Patienten mit ausgeprägter Atemnot oder starkem Fieber benötigen häufig zusätzliche Unterstützung, etwa durch Flüssigkeitszufuhr, Inhalationen oder eine vorsichtige Sauerstoffgabe. Das Immunsystem wird während der Erkrankung stark beansprucht, weshalb Ruhe und Entlastung des Körpers wichtig sind. Bei schweren Verläufen ist ein Klinikaufenthalt notwendig, um Lungenfunktion und Kreislauf genau zu überwachen.
Anders verhält es sich beim Pontiac Fieber. Diese mildere Form verläuft ohne Lungenentzündung und klingt in vielen Fällen innerhalb weniger Tage ab. Eine spezifische Therapie ist nicht immer nötig, da der Körper die Bakterien selbst bekämpft. Dennoch gilt: Beschwerden sollten beobachtet und ärztlich abgeklärt werden, wenn sie länger anhalten oder sich verschlimmern.
Die Behandlungsschritte bei einer bestätigten Legionärskrankheit umfassen typischerweise:
- sofortiger Beginn einer passenden antibiotischen Therapie
- Kontrolle der Atemwege und Sauerstoffversorgung
- Behandlung von Fieber und Schmerzen
- ausreichende Flüssigkeitszufuhr
- Überwachung in der Klinik bei schweren Verläufen
- schrittweiser Wiederaufbau der körperlichen Belastbarkeit
Weil die Erkrankung durch das Einatmen von Wassertröpfchen aus belastetem Trinkwasser entsteht, sollte parallel geprüft werden, ob im häuslichen oder institutionellen Umfeld ein Problem mit der Wasserqualität vorliegt. Eine fachkundige Untersuchung kann helfen, den Ursprung zu klären und weitere Infektionen zu verhindern.
Je früher die Behandlung beginnt, desto günstiger ist die Prognose. Der Verlauf hängt jedoch stark vom allgemeinen Gesundheitszustand ab. Besonders bei älteren Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem sollte bei typischen Beschwerden sofort ärztliche Hilfe gesucht werden. Eine rechtzeitige Therapie verhindert schwere Komplikationen und sorgt dafür, dass sich die Lungenentzündung zurückbilden kann.
Wie lässt sich einer Legionellen-Infektion vorbeugen – und welche Maßnahmen schützen Haushalte?
Die wirksamste Vorbeugung beginnt dort, wo Legionellen sich vermehren: im warmen Wasser. Entscheidend ist die richtige Wassertemperatur, denn Legionellen sind Bakterien, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich besonders wohlfühlen. Warmwasserspeicher sollten so eingestellt sein, dass sie konstant Temperaturen über 55 Grad Celsius erreichen. In diesem Bereich verlieren die Keime ihre Lebensfähigkeit, und das Risiko einer Vermehrung sinkt deutlich.
Ebenso wichtig ist der regelmäßige Wasseraustausch. Wasserleitungen, die lange nicht genutzt werden, bieten ideale Voraussetzungen für Stagnation. Dadurch entsteht ein Nährboden, in dem sich die Erreger ausbreiten können. Eigentümer und Betreiber sollten daher darauf achten, selten genutzte Duschen oder Wasserhähne in bestimmten Abständen durchzuspülen. In Mehrfamilienhäusern oder Anlagen mit komplexeren Wassersystemen ist eine professionelle Kontrolle sinnvoll, um die Anzahl der Keime im Trinkwasser zuverlässig einzuschätzen.
Die Trinkwasserverordnung macht klare Vorgaben für Wartung, Kontrolle und Grenzwerte. Sie schafft damit einen Rahmen, in dem Maßnahmen zur Vorbeugung überprüft und dokumentiert werden. Bei längerem Leerstand – etwa nach Reisen, Renovierungen oder in Ferienwohnungen – lohnt es sich, das Wasser mehrere Minuten laufen zu lassen, bevor es wieder genutzt wird. Das reduziert die Menge möglicher Umweltkeime, die sich in den Leitungen angesammelt haben könnten.
Aufgepasst bei technischen Anlagen
Auch technische Anlagen wie Klimageräte, Luftbefeuchter oder Whirlpools sollten regelmäßig gepflegt werden. Sie können Wassernebel erzeugen, der Legionellen in die Luft transportieren kann. Eine gründliche Reinigung und ein klarer Wartungsplan helfen dabei, solche Ansteckungsquellen von vornherein auszuschließen.
Zu den wichtigsten Maßnahmen, die Haushalte und Betreiber umsetzen können, gehören:
- Warmwasserspeicher auf ausreichend hohe Temperaturen einstellen
- Duschen und Wasserhähne regelmäßig nutzen
- längere Standzeiten in Wasserleitungen vermeiden
- Wasser nach Leerstand gründlich durchspülen
- technische Anlagen wie Luftbefeuchter oder Klimageräte regelmäßig reinigen
- Hochwertige Wasserfilter nutzen
- professionelle Trinkwasseranalysen bei Verdachtsmomenten erwägen
Die Vorbeugung ist der wirksamste Schutz, weil sie verhindert, dass Legionellen überhaupt in kritischen Konzentrationen auftreten. Wer auf stabile Temperaturen, regelmäßigen Wasseraustausch und Sauberkeit in technischen Geräten achtet, senkt das Risiko erheblich. Damit lassen sich Infektionen im Alltag zuverlässig vermeiden und die Gesundheit schützen.
Fazit: Die Gefahr der Legionellen
Legionellen können eine Reihe von Symptomen auslösen, die von milden Beschwerden bis zur schweren Form der Lungenentzündung reichen. Die Erkrankung entsteht vor allem durch das Einatmen von Wassertröpfchen, die aus belastetem Trinkwasser stammen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet nicht statt. Besonders gefährdet sind ältere Menschen sowie Personen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Erkrankungen.
Eine schnelle Diagnose und die richtige Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu verhindern. Gleichzeitig lassen sich viele Risiken im Alltag durch einfache vorbeugende Maßnahmen reduzieren: stabile Wassertemperaturen, regelmäßige Nutzung von Wasserleitungen und sorgfältige Pflege technischer Anlagen.
Wer die typischen Anzeichen erkennt und auf eine hygienisch geführte Wasserinstallation achtet, kann die Gefahr einer Infektion deutlich verringern. Damit bleibt die Lunge geschützt – und das Trinkwasser ein sicherer Bestandteil des Alltags.
Duschen bei Legionellen – Mundschutz nötig?
Zertfizierte Legionellenfilter schützen sicher vor dem Einatmen der Legionellen und damit vor einer möglichen Infektion.
Das Verwenden eines Mundschutzes während dem Duschen ist keine geeignete Schutzmaßnahme, um sich vor einer Legionellen-Infektion zu schützen. Besser ist es, die Wassertemperatur des zentralen Wassererhitzers auf über 60 Grad zu schalten, sodass die Legionellen im Wasser schon vor einem Befall abgetötet werden. Hierfür sollte das heiße Wasser mehrere Minuten durch die Leitungen laufen. Im Zweifel ist die Nachfrage nach geeigneten Maßnahmen zum Schutz vor Legionellen beim Gesundheitsamt ratsam. Legionellenfilter schützen bei vor einer möglichen Infektion.
FAQ
Die ersten Symptome einer Legionellen-Infektion zeigen sich in der Regel zwischen zwei und zehn Tagen, nachdem der Erreger in den Körper gelangt ist.
Bei Verdacht auf Legionellen sollte man umgehend einen Facharzt aufsuchen. Die genaue Diagnose wird meist anhand einer Röntgenuntersuchung des Brustkorbs sowie durch einen speziellen Urin- oder Speicheltest festgestellt. Für die korrekte Behandlung einer Legionellen-Pneumonie ist die Einnahme von Antibiotika erforderlich.
Grundsätzlich verursachen Legionellosen im Körper grippeähnliche Symptome, etwa bei dem Pontiac Fieber. In schwereren Fällen kann es auch zur Legionärskrankheit kommen, die sich als schwere Form einer Lungenentzündung äußert.
Im Durchschnitt dauert die Krankheit sieben Tage an. Sollten die weißen Blutkörperchen infolge der Legionellen-Infektion stark vermindert worden sein, kann es jedoch zu einem längeren Verlauf kommen.
Ja, ein Legionellenbefall kann mithilfe unserer speziellen Legionellen Schnelltest-Kits selbst überprüfen. Alternativ kann man eine Probe des Leitungswassers an ein Labor senden und erhält anschließend das Ergebnis. Dies dauert mehrere Tage.
Grundsätzlich gehen Experten davon aus, dass eine Übertragung von Legionellen durch das Trinken von kontaminiertem Wasser weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
Fazit: Die Gefahr der Legionellen
Legionellen können eine Reihe von Symptomen auslösen, die von milden Beschwerden bis zur schweren Form der Lungenentzündung reichen. Die Erkrankung entsteht vor allem durch das Einatmen von Wassertröpfchen, die aus belastetem Trinkwasser stammen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet nicht statt. Besonders gefährdet sind ältere Menschen sowie Personen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Erkrankungen.
Eine schnelle Diagnose und die richtige Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu verhindern. Gleichzeitig lassen sich viele Risiken im Alltag durch einfache vorbeugende Maßnahmen reduzieren: stabile Wassertemperaturen, regelmäßige Nutzung von Wasserleitungen und sorgfältige Pflege technischer Anlagen.
Wer die typischen Anzeichen erkennt und auf eine hygienisch geführte Wasserinstallation achtet, kann die Gefahr einer Infektion deutlich verringern. Damit bleibt die Lunge geschützt – und das Trinkwasser ein sicherer Bestandteil des Alltags.

