
Mikroplastik im Trinkwasser
Peelings, Duschgels, Kosmetika, Kleidung und Autoreifen: Diese und viele andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs beinhalten Plastikpartikel – und belasten die Umwelt.
Beim Duschen und Co. gelangt das Mikroplastik nämlich in das Abwasser, das mühsam aufbereitet wird. Im Meer sorgt der Zerfall des Plastikmülls (beispielsweise durch alte Fischernetze oder Plastiktüten) dafür, dass die Meeresbewohner Plastikpartikel aufnehmen.
6 bis 10 Prozent der globalen Kunststoffproduktion, die sich pro Jahr auf 300 Millionen Tonnen Kunststoffe beläuft, wandert laut aktueller Studienlage in die Weltmeere. Bis zu 30 Millionen Tonnen Plastik gelangen folglich jährlich in die Oberflächengewässer.
Allein in Deutschland werden circa 500 Tonnen der primären Mikropartikeln aus Polyethylen pro Jahr bei der Produktion von Kosmetika eingesetzt. Das ergab eine Umweltbundesamt, kurz UBA.
Doch was ist Mikroplastik? Wie schädlich sind die feinen Kunststoffpartikel und wie viel Mikroplastik enthält das Trinkwasser in Deutschland? Und lohnt sich ein Wasserfilter?