
Rolle des Wassers und Auswirkungen auf den Körper
Verdunstet das Wasser in Oberflächengewässern, steigt der Wasserdampf auf. In den Wolken kühlt der Wasserdampf ab und kondensiert. Die enthaltenen Mineralien gehen verloren. In Tropfenform kehrt das Wasser zurück auf die Erde. Es regnet.
Das bedeutet: Wie das Wasser in Flüssen, Seen und im Meer sollte das Regenwasser nicht bedenkenlos getrunken werden. Zwar sind keine Mineralien mehr vorhanden. Schadstoffe und Rückstände aus der Industrie und Landwirtschaft befinden sich aber auch im Regen. Die Menge der Schadstoffe ist abhängig von der jeweiligen Region in Deutschland.
Mineralstoffarmes Wasser wie das Regenwasser neigt außerdem dazu, Schwefelverbindungen und Stickstoffverbindungen gut zu speichern. Gleiches gilt für Kohlendioxid. Wer Regenwasser trinkt, nimmt also unter Umständen einen echten Schadstoff-Cocktail zu sich.
Ein Tipp: Verbraucher treibt häufig die Frage um: Kann Wasser schimmeln? Weder Regenwasser noch Leitungswasser oder Mineralwasser können schimmeln. Das Wasser kann aber schlecht werden und muffig schmecken oder riechen. Da Regenwasser in Wassertanks oder Regentonnen gesammelt wird, bilden sich hier zahlreiche Mikroorganismen, die das Wasser ungenießbar machen und zu gesundheitlichen Beschwerden wie Durchfall führen können.
Was ist Regenwasser?
Regenwasser wird auch als Niederschlagswasser bezeichnet. Der Grund: Das Wasser stammt aus Oberflächengewässern und Schnee und passiert einen Wasserkreislauf. Bei Regenwasser greifen in Deutschland unterschiedliche gesetzliche Regelungen.
Neben dem Bundeswasserhaushaltsgesetz, kurz WHG, enthalten landesrechtliche Wassergesetze Vorschriften zum Umgang mit Regenwasser. Als Trinkwasser in Flaschen darf dieses nicht angeboten werden.
Paragraf 55 WHG besagt, dass Regenwasser in Deutschland stets dem öffentlichen Abwassernetz zugeführt werden muss. Hier greifen jedoch auch einige Besonderheiten und Ausnahmeregelungen.
Experten bezeichnen den Prozess, währenddessen das Wasser Verunreinigungen aus der Atmosphäre aufnimmt, als “atmosphärische Deposition”. Besonders in Städten weist das Regenwasser zahlreiche Schadstoffe auf, die über die verschmutzte Stadtluft mit Abgasen aus der Umgebung in die Flüssigkeit gelangen.
Eine Forschungsgruppe der Universität Stockholm konnte belegen, dass Regenwasser in Deutschland PFAS aufweist. Dabei handelt es sich um per- und polyfluorierte Chemikalien, die als gesundheitsschädlich gelten. PFAS kann der menschliche Organismus kaum abbauen. Deswegen verweilen die Schadstoffe lange im Körper und können zu ernstzunehmenden Erkrankungen führen.
Regenwasser sollte deswegen nicht getrunken werden. Besser ist es, zu Trinkwasser aus der Leitung zu greifen. Dieses kann mit Hilfe eines praktischen Wasserfilters von unerwünschten Bestandteilen befreit werden. Wer basisches Wasser konsumieren und damit einem aktuellen Trend folgen möchte, muss das Trinkwasser aus dem Hahn auch vorbehandeln. Allerdings gilt es derzeit als umstritten, ob basisches Wasser gesundheitliche Vorteile bereithält.

Die Zusammensetzung von Regenwasser
Regen besteht aus Wasser, das verdampft ist und in den Wolken gespeichert wurde. Nach dem Kondensieren trifft es als Regentropfen wieder auf die Erdoberfläche. Auf seinem Weg zur Erde nehmen die Regentropfen zahlreiche Stoffe wie Staub und Aerosole aus der Atmosphäre auf.
Die Vorteile von Regenwasser
Jeder Garten sollte über eine Regentonne verfügen. Das raten Gartenexperten und Umweltschützer. Denn das Wasser eignet sich hervorragend, um die Pflanzen und das eigens angebaute Gemüse und Obst zu bewässern, den Garten zu befeuchten und die Terrasse zu putzen.
Natürliche Süßwasserquelle
Wenn das Wasser knapp ist, freuen sich Gartenbesitzer über eine gut gefüllte Regentonne. Denn mit dem gesammelten Wasser lassen sich die Pflanzen selbst bei starker Hitze am Leben erhalten. Regenwasser dient damit als hervorragende Süßwasserquelle. Das Wasser kann über eine Regenrinne zum Tank geleitet werden. So leisten Verbraucher einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Natur.
Wie viel Regenwasser gesammelt werden darf, unterscheidet sich von Region zu Region und Nutzungsort. In Gebieten wie Schrebergärten gelten beispielsweise feste Vorschriften, die berücksichtigt werden müssen.
Vielfältige Möglichkeiten
„Kann man Regenwasser trinken?“, fragt sich so manch ein Naturliebhaber. Doch Vorsicht! Regenwasser ist keine Trinkwasserquelle.
Stattdessen können Verbraucher das Wasser zur Gartenbewässerung nutzen. Dafür ist es notwendig, eine Regentonne aufzustellen. Hier wird der Regen gesammelt. Auch eine Regenwasseranlage kann sich als vorteilhaft erweisen. Der Garten kann auch mit Regenwasser gereinigt werden. Im Haushalt sollte Regenwasser nur zum Bewässern der Pflanzen eingesetzt werden.
Auch die WC-Spülung kann mit Regenwasser betrieben werden. Wer das Wasser zum Duschen verwenden möchte, sollte das Wasser zuvor mit Hilfe einer Regenwasseranlage mit Erdtank oder Kellertank (einem großen Wasserfilter-System) aufbereiten.
Regenwasser – Risiken bei der Verwendung
Im Auslandsurlaub wird häufig geraten: Trinken Sie das Leitungswasser nicht! Putzen Sie mit Trinkwasser aus der Flasche die Zähne, verschlucken Sie das Wasser beim Duschen nicht und verzichten Sie auf Eiswürfel und kalte Speisen, die mit Leitungswasser gewaschen wurden.
Der Grund: Es handelt sich um kein Trinkwasser, und der europäische Körper ist es nicht gewohnt, mit den hiesigen Mikroorganismen und Verunreinigungen umzugehen. In einigen Ländern sollten aber auch die Bewohner selbst das Leitungswasser nicht konsumieren. Dies gilt zum Beispiel in vielen Teilen Afrikas.
Regenwasser ist ebenfalls kein Trinkwasser. Das bedeutet, dass Verbraucher dieses wie Leitungswasser im Ausland behandeln sollten. Es ist also von einem Konsum abzusehen. Im Notfall kann das Regenwasser abgekocht und dann getrunken werden. Da jedoch rund um die Uhr Trinkwasser aus der Leitung zur Verfügung steht, ist dies in Deutschland nicht notwendig.
Aber warum schadet Regenwasser dem Körper? Zum einen gilt: Regenwasser ist frei von Elektrolyten. Das heißt: Der Körper nimmt keine Mineralstoffe über die Flüssigkeit auf. Bei einem chronischen Verzehr kann dies zu einem Mineralstoffmangel führen.
Regenwasser ist jedoch auch aus zahlreichen anderen Gründen nicht dafür geeignet, getrunken zu werden. Die Mikroorganismen, Schadstoffe und Verunreinigungen durch Kot, Feinstaub, Chemikalien, Schimmel und Co. können den Körper belasten. Ernsthafte Erkrankungen drohen, denen Durchfälle und grippeähnliche Symptome vorausgehen können.
Diese Symptome klingen zwar harmlos und werden im Urlaub häufig scherzhaft als “Urlaubskrankheit” bezeichnet, die eine Person “wie immer ans Bett fesselt”. Verbrauchern vergeht jedoch das Lachen, wenn sie die Konsequenzen richtig einordnen können. Denn Durchfälle sind beispielsweise nur eine Reaktion des Körpers. Er versucht, eine Infektion abzuwenden, indem gefährliche Stoffe ausgeschieden werden.
Der Durchfall als Symptom ist vergleichsweise harmlos. Gefährlicher sind die gesundheitlichen Langzeitfolgen.
Wurden Bakterien und Co. einmal aufgenommen, stören diese das Mikrobiom. Unter Umständen ist es ein Leben lang nicht möglich, die Bakterien wieder loszuwerden. Erkrankungen wie Magen- und Darmbeschwerden begleiten Betroffene im schlimmsten Fall lange und schränken die Lebensqualität erheblich ein.
Die Gesundheitsrisiken
Verschmutztes Wasser kann Erkrankungen auslösen. Dazu zählt Cholera. Dies wird durch das Bakterium Vibrio cholerae ausgelöst. Schwerer Durchfall, Erbrechen und eine starke Dehydrierung sind typische Beschwerdebilder. Auch Magengrippe (Gastroenteritis), eine Entzündung des Magen-Darm-Traktes, ist möglich – und verschwindet unter Umständen nicht mehr. Virusinfektionen wie Hepatitis A und Kryptosporidiose durch Parasiten aus Flüssen und Seen können ebenfalls zu Durchfall und Co. führen.
Zudem belasten Schadstoffe aus der Industrie und der konventionellen Landwirtschaft den Körper. Diese werden ohnehin schon über die Nahrung zugeführt. Der Konsum von Regenwasser erhöht die Schadstoffaufnahme erheblich und belastet auf diese Weise den gesamten Organismus.
Droht ein Mangel an wichtigen Mineralien für den Körper?
Regenwasser enthält keine Mineralien. Deswegen kann ein chronischer Genuss von ungefiltertem Regenwasser zu einem Mineralstoffmangel führen. Der Großteil der Mineralstoffe wird über die Nahrung zugeführt.
Deswegen ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, mindestens 30 Gramm Ballaststoffen pro Tag, Nüssen, Kernen und Samen, Omega-3-reichen Ölen wie Walnussöl und Leinöl, Olivenöl, Vollkornprodukten wie Haferflocken, Milchprodukten in Maßen wie Kefir und Naturjoghurt und eine kleine Portion zuckerarmes Obst wie Heidelbeeren so wichtig.
Rotes Fleisch sollte kaum gegessen werden. Weißes Fleisch kann ein- bis zweimal pro Woche konsumiert werden. Fisch kann zweimal pro Woche auf dem Teller landen.
Regenwasser wieder nutzbar machen
Kann man aus Regenwasser Trinkwasser machen? Grundsätzlich sollte Regenwasser nicht als Trinkwasser genutzt werden – auch nicht im aufbereiteten Zustand. Damit das Regenwasser jedoch bei Haushaltsgeräten wie der Waschmaschine zum Einsatz kommen kann, kann dieses vorbehandelt werden. Dafür ist eine Filterung des Regenwassers notwendig. Diese ist jedoch kostspielig. Außerdem ist es aufwendig, das Wasser zu filtern.
Verbraucher sind besser damit beraten, Leitungswasser zu konsumieren. Dieses kann einfach und schnell mit einem praktischen Wasserfilter für den Wasserhahn von Schadstoffen befreit werden. Es entsteht reines und frisches Wasser, das den Durst stillt, hervorragend schmeckt und keinerlei Erkrankungen auslösen kann.
FAQ
Ist Regenwasser gesund zum Trinken?
In der Regel konsumieren Deutsche Trinkwasser aus der Leitung oder dem Supermarkt. Wer im Einklang mit der Natur leben und auf Regenwasser zurückgreifen möchte, sollte bedenken, dass es sich nicht um Trinkwasser handelt.
Wie kann ich Regenwasser trinkbar machen?
Regenwasser enthält Mikroorganismen und schädliche Substanzen wie Chemikalien. Denn das Wasser stammt aus den Ozeanen und weiteren Oberflächengewässern, verdunstet, steigt in die Wolken empor und trifft als Tropfen wieder auf die Erde. Um eine Wasserversorgung im Garten zu gewährleisten, kann das Wasser direkt aus der Regentonne verwendet werden. Im Haushalt ist eine aufwendige Wasserfilterung notwendig.
Ist Regenwasser gleich destilliertes Wasser?
Destilliertes Wasser und Regenwasser enthalten keine Mineralien. Regenwasser ist jedoch unbehandelt und weist viele Bakterien, Viren, Pilze, Umweltgifte und Rückstände auf. Der Grad der Reinheit unterscheidet demnach Regenwasser von destilliertem Wasser.
Hat Regenwasser Trinkwasserqualität?
Regenwasser trinken? Das ist keine gute Idee. Denn das Wasser entsteht durch Verdunstung und reichert sich mit vielen Bestandteilen aus der Atmosphäre an. Ein Wasserfilter ist hier teuer. Eine Alternative: Besser ist es, Trinkwasser aus der Leitung zu verwenden und dieses zu filtern.
Das Fazit – Kann man Regenwasser trinken?
Filteranlagen im Haushalt sind ein echter Game-Changer. Denn mit ihrer Hilfe eliminieren Verbraucher Bakterien und Viren sowie Schadstoffe im Leitungswasser. Die Filterung erfolgt schnell und einfach. Anders sieht es aus, wenn Verbraucher Regenwasser trinkbar machen möchten. Die Filtersysteme sind kostspielig und das Verfahren ist aufwendig. Somit stellt dies Laien vor Herausforderungen.
Ungefiltert kann Regenwasser nicht getrunken werden. Der Grund: Regenwasser stammt aus Wasserquellen, die bereits viele Schadstoffe und Mikroorganismen enthalten. Das Wasser verdunstet und fällt schließlich in Tropfenform wieder auf die Erde. Über die Luft reichert sich das Wasser mit zahlreichen weiteren Stoffen wie Abgasen aus der Umgebung an, die eine gesundheitliche Gefahr bereithalten können.
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