Kann Wasser schimmeln?

Bei Brot, Wurst und Käse ist jedem Verbraucher bewusst, dass die Produkte schnell schimmeln. Lebensmittel mit einem kurzen Haltbarkeitsdatum verbrauchen die Käufer deswegen möglichst zügig. Doch trifft dies auch auf Wasser zu? Schließlich tritt das erfrischende Leitungswasser rund um die Uhr aus dem Wasserhahn aus. Aber wie hochwertig ist das Wasser aus dem Hahn zum Zeitpunkt der Nutzung überhaupt? Wir bringen Licht ins Dunkle und erklären, welche Voraussetzungen ein Lebensmittel aufweisen muss, um schimmeln zu können!

Kann Wasser schimmeln?

Der Mensch muss täglich Flüssigkeit zuführen, um die Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Verspüren wir Durst, ist es an der Zeit, zum Wasserglas zu greifen. 

Aber welchen Zustand weist das Wasser aus der Leitung auf und kann dieses schimmeln? Die gute Nachricht vorweg: Wasser kann zwar schlecht werden. Bestandteile, die gären können, sind jedoch nicht vorhanden. Eine Schimmelbildung ist deswegen ausgeschlossen. 

Doch aufgepasst! Wer Wasser in Glas- oder Plastikflaschen konsumiert, kann trotzdem Schimmelsporen aufnehmen. Denn Schimmel kann sich hier in den Flaschen bilden. Plastikflaschen sind außerdem licht- und sauerstoffdurchlässiger als Glasflaschen. Hier vermehren sich Keime schneller. 

Leitungswasser dagegen schimmelt nicht. Doch auch hier ist ein wichtiger Punkt zu beachten: Wer sein Wasser über viele Stunden in einem Gefäß aufbewahrt, kann das Risiko für eine Erkrankung erhöhen. 

Denn Wasser aus der Leitung, das beispielsweise über Nacht in einem Glas oder tagsüber in einer Kanne bereitsteht, kann eine hohe Population an Mikroorganismen aufweisen. Gemeint sind unter anderem Bakterien, Pilze und Algen. Sie können einen Biofilm bilden, der die Wasseroberfläche bedeckt. 

Wasser aus der Leitung zapfen Verbraucher aus diesem Grund am besten frisch und kurz vor der Flüssigkeitsaufnahme. Die gute Nachricht: Die Qualität des Leitungswassers in Deutschland fällt hoch aus. Da sich das Produkt jedoch auf seinem Weg durch die Wasserleitungen mit Keimen und Stoffen wie Arsen anreichern kann, kann sich ein Wasserfilter für zuhause lohnen. Dieser ist einfach zu montieren und entfernt die unerwünschten Bestandteile im Wasser zuverlässig. 

Wer in einer Region mit kalkhaltigem Wasser lebt, profitiert zudem von Leitungswasser mit einem basischen pH-Wert. Der Grund: Das Wasser ist zuvor durch Gesteinsschichten mit einem hohen Kalkanteil geflossen. Dieser Anteil variiert je nach Einzugsgebiet. Basisches Wasser mit einer hohen Qualität gilt als gesund. Belegt ist dies jedoch nicht. 

Beim Campen oder im Ausland sollte das Wasser mit unbekannter Herkunft dagegen stets abgekocht werden. So werden die Mikroorganismen unschädlich gemacht. Zum Einsatz können hier zum Beispiel ein einfacher Wasserkocher oder ein Gefäß über dem Lagerfeuer kommen.

In beiden Fällen ist zu beachten: Wasser sollte gekühlt aufbewahrt werden, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Denn je wärmer die Flüssigkeit, desto höher die Gefahr, dass sich die Keime vermehren. Schließlich finden diese ausreichend Nahrung vor. Gleiches gilt, wenn das Wasser unentwegt Licht und Luft ausgesetzt ist. 

Deswegen sind Tischwasserfilter nicht zu empfehlen. Denn hier wird das gefilterte Wasser über den Tag hinweg im Plastikbehälter aufbewahrt. Keime vermehren sich und die Flüssigkeit kann gesundheitliche Probleme verursachen. 

Der Unterschied zwischen Wasser und anderen Lebensmitteln

Cola, Fanta, Sprite: Limonaden bestehen zum Großteil aus Zucker. Wer einen Liter Cola trinkt, konsumiert im Durchschnitt 35 Würfelzucker (106 Gramm Zucker). Noch süßer fallen Energy-Drinks aus. Im Durchschnitt nehmen Verbraucher allein mit einem Energy-Drink 20 Würfelzucker zu sich. Pro Liter (zwei Energy-Drinks) ergibt dies eine Zuckeraufnahme von 120 Gramm Zucker. 

Die Folge des hohen Zuckeranteils: Die Produkte schimmeln im Vergleich zu reinem Leitungswasser schnell. Gleiches gilt für essbare Lebensmittel wie Süßigkeiten, Wurstwaren (auch diese enthalten viel Zucker) und Brot. 

Neben Zucker sorgen auch weitere Bestandteile in Lebensmitteln dafür, dass diese schnell verderben. Verbrauchern hilft hier ein Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Dies ist auch auf Wasserflaschen aus Glas und Plastik angegeben. Hier fällt auf: Wasser in Glasflaschen hält deutlich länger als Wasser in Plastikflaschen. Der Grund: Die Materialien weisen unterschiedliche Eigenschaften auf. Plastik lässt mehr Sauerstoff und Licht passieren. Die Flüssigkeit in der Flasche verdirbt schneller. 

Immer mehr Menschen setzen momentan auf den Trend, basisches Wasser zu konsumieren. Doch dass basisches Wasser Nebenwirkungen bereithalten kann, ist vielen nicht bewusst. Bei der Wahl des Wassers – ob aus der Flasche, dem Wasserhahn oder aufbereitet durch einen Filter – sollten sich Verbraucher deswegen umfassend über das favorisierte Endprodukt informieren. 

Zusammensetzung von Wasser

Wasser besteht aus Wasserstoff, Sauerstoff, Mineralien und Mikroorganismen in geringer Konzentration. Zudem sind Schadstoffe und Rückstände aus Medikamenten und Co. enthalten. Um die Gesundheit der Bevölkerung sicherzustellen, überprüfen die Behörden das Leitungswasser und Mineralwasser deswegen konsequent. Bei den Analysen beziehen sich diese auf deutschlandweit gültige Höchstwerte, die nicht überschritten werden dürfen. 

Wann wird Wasser schlecht?

Wasser hält sehr lange. Auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums kann Wasser in Flaschen in der Regel noch konsumiert werden. Wie bei Leitungswasser, das unter ungünstigen Bedingungen wie einer hohen Außentemperatur in Behältern aufbewahrt wird, gilt jedoch: Im Wasser können sich schnell große Mikroorganismus-Populationen bilden. 

Die Keime können Krankheiten auslösen. Deswegen sollte Wasser, das muffig schmeckt oder riecht, auf keinen Fall getrunken werden. Auf der sicheren Seite ist, wer das Wasser frisch aus dem Wasserhahn konsumiert. Dafür kann das Wasser auch zuvor gefiltert werden, um alle Rückstände zu entfernen und wirklich reines Leitungswasser aufzunehmen. Dieses belastet den Organismus nicht zusätzlich und schmeckt darüber hinaus rein und frisch.

Wasser kann mit anderen Stoffen verunreinigt sein

Wer Wasser trinkt, nimmt auch Bakterien, Pilze und Algen auf. Diese schaden einem gesunden Körper jedoch nicht, da die Konzentrationen gering ausfallen. Die Belastung kann jedoch steigen, wenn das Wasser falsch aufbewahrt wird. 

Als ungünstig gelten durchsichtige Gefäße ohne Deckel, die in der Sonne aufbewahrt werden. Denn hier erwärmt sich das Wasser zu stark. Ein perfekter Nährboden für Bakterien und Co. entsteht. Durch die Öffnung gelangen außerdem Verunreinigungen aus den Räumlichkeiten in das Wasser. 

Wasser in Flaschen enthält ferner eine größere Menge Mikroplastik als Leitungswasser. Welche Auswirkungen die mikroskopisch kleinen Bestandteile aus Plastik auf die Gesundheit des Menschen haben, muss noch erforscht werden. Erste Analysen ergaben, dass bereits Körper von Kleinkindern hohe Mikroplastikanteile aufweisen. 

Plastikflaschen können den Geschmack verändern

Wir kennen es alle: Nach dem Krafttraining, einem Marathonlauf oder einer salzigen Mahlzeit gibt es nichts Besseres als ein gut gekühltes Glas Wasser ohne Kohlensäure. Konsumenten von Flaschenwasser wissen jedoch: Manchmal schmeckt das Wasser schlechter als erwartet. 

Denn unter Umständen sorgt das Plastik in PET-Flaschen dafür, dass sich der Geschmack der Flüssigkeit verändert. Plastikflaschen sollten deswegen immer dunkel und kühl gelagert werden – zum Beispiel im Keller. 

Warme Plastikflaschen setzen nämlich insbesondere Acetaldehyd frei, das fruchtig-chemisch schmeckt. Bei Trinkwasser in Flaschen (auch Mineralwasser genannt) fällt die Geschmacksveränderung sofort auf. Bei Softdrinks und Säften ist der Geschmack durch Aromen so intensiv, dass der hohe Acetaldehyd-Anteil geschmacklich nicht auszumachen ist. Geringe Mengen schaden dem menschlichen Körper laut Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung nicht. 

FAQ

Wie lange braucht Wasser, bis es schimmelt?

Viele Verbraucher fragen sich, ob Wasser schlecht werden kann. Wasser aus dem Hahn und in Flaschen schimmelt nicht. Das Material der Wasserflaschen kann jedoch Schimmelpilze bereithalten. Deswegen weisen Wasserflaschen ein Verfallsdatum und eine geringe Haltbarkeit auf.

Kann stehendes Wasser schlecht werden?

Wasser, das in einem offenen Gefäß aufbewahrt wird, kann eine hohe Keimbelastung und damit Gesundheitsrisiken durch Stoffe wie Bakterien und Pilze sowie Verunreinigungen wie Schimmelsporen aus der Luft bereithalten.

Wie lange darf man Wasser stehen lassen?

Wasser sollte am besten sofort konsumiert werden.

Kann sich auf Wasser Schimmel bilden?

Wasser kann nicht schimmeln. Es enthält keine Stoffe wie Zucker, die eine optimale Nahrungsgrundlage für Keime bilden.

Das Fazit – Wasser aus Armaturen zum Sofort-Genuss

Viele Verbraucher haben Bedenken, wenn sie Getränke konsumieren. Insbesondere Mineralwasser in Plastikflaschen gilt als minderwertig. Der Grund: In Flaschen können sich Mikroplastik und andere Stoffe wie Schimmelpilze lösen und in das Mineralwasser übergehen. So kann Wasser schlecht werden. Schimmeln kann das Trinkwasser an sich jedoch nicht.

Am besten nutzen Verbraucher Trinkwasser aus Armaturen daheim. Dieses tritt frisch aus dem Hahn aus. Um Stoffe wie Rückstände aus Arzneimitteln zu entfernen, können Verbraucher praktische Wasserfilter für den Eigengebrauch einsetzen. Mit einem integrierten Wassersprudler für private Haushalte kann das Trinkwasser mit Kohlensäure angereichert werden. 



Die enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen; sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen und sind nicht mit der individuellen Betreuung zu vergleichen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Experten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

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