
Destilliertes Wasser: ein Blick hinter die Kulissen
Aqua destillata. Dieser Begriff ist momentan in aller Munde. Die lateinische Bezeichnung für Wasser wird derzeit verwendet, um das destillierte Wasser zum Trinken zu beschreiben. Gängiger ist der Begriff “H₂O”.
Allerdings bezeichnet “Aqua destillata” streng genommen reines Wasser. Dieses kann destilliertem Wasser ähneln. Denn Letztgenanntes weist kaum Mineralien auf und wird auch als “deionisiert” oder “Reinstwasser” betitelt.
Was ist destilliertes Wasser?
Wasser ist nie keim- und schadstofffrei. Dies gilt auch für Regenwasser. Denn durch Gesteinsschichten, Regen und Schnee reichert sich die Flüssigkeit mit Giftstoffen und Mikroorganismen an. Diese Stoffe empfinden viele Menschen als störend.
Eine gesundheitliche Gefahr geht von Leitungswasser jedoch nicht aus. Wer die Sicherheit erhöhen möchte, kann das Trinkwasser aus dem Wasserhahn mit einem Wasserfilter mit Aktivkohle von unerwünschten Substanzen befreien.
Dennoch kursiert derzeit der Mythos, dass destilliertes Wasser dem Leitungswasser – gefiltert oder ungefiltert – vorzuziehen sei. Dabei ist es von Bedeutung, zunächst den Begriff zu definieren.
Destilliertes Wasser ist ein mineralstoffarmes Wasser. Um ein entmineralisiertes Wasser handelt es sich jedoch nicht. Das bedeutet, dass der Mineraliengehalt geringer ausfällt als bei Leitungs- oder Regenwasser. Entgegen zahlreicher Behauptungen sind Mineralien also auch im destillierten Wasser vorhanden.
Der Unterschied: Im Gegensatz zum entmineralisierten Wasser fällt der Reinheitsgehalt des destillierten Wassers höher aus. Es werden nämlich nicht nur Salze, sondern Ionen, Spurenelemente und giftige Substanzen wie Schadgase und Keime entzogen.
Gewonnen wird das Trend-Wasser im Rahmen der Destillation – einer kostspieligen und aufwändigen Methode zur Wasserreinigung. Durch Verdampfen und durch Kondensation werden Stoffe eliminiert.
Mit Hilfe des thermischen Trennverfahrens wird der Mineraliengehalt reduziert, indem das Wasser erwärmt wird, bis es verdampft. Das Verfahren ähnelt der natürlichen Wasserreinigung durch Sonnenwärme.
Destilliertes Wasser wird unter anderem in der Medizin und Pharmazie verwendet. Auch zum Bügeln mit einem Dampf-Bügeleisen eignet sich das mineralstoffarme Wasser hervorragend.

Das wird über destilliertes Wasser gesprochen
Um die Körperfunktionen aufrechtzuerhalten, muss der Mensch konsequent Flüssigkeit zuführen. Am besten erfolgt dies durch Wasser – beispielsweise gefiltertes Wasser aus der Leitung. So steht zum Beispiel ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung, um den Transport der Nährstoffe in die Zellen sicherzustellen. Außerdem enthält das Wasser Mineralstoffe.
Doch ein neuer Trend erobert derzeit das Internet: der Konsum von destilliertem Wasser. Destilliertes Wasser zeichnet sich durch einen geringen Mineralstoffgehalt aus und enthält kaum Schadstoffe und Salze.
Experten sind sich uneinig, ob der Mensch destilliertes Wasser konsumieren sollte. Zwar gilt in der Forschung, dass nur ein geringer Teil der Mineralstoffe aus dem herkömmlichen Wasser überhaupt vom Körper aufgenommen werden kann und der Organismus stattdessen über die Nahrung ausreichend Substanzen zuführt.
Ernährungsmediziner raten jedoch trotzdem häufig davon ab, zu stark entmineralisierte Flüssigkeiten zu trinken. Denn selbst Menschen mit einem gesunden Lifestyle und einer gesundheitsförderlichen Ernährungsweise ernähren sich nicht konsequent so, dass alle Nährstoffe in ausreichender Menge zugeführt werden. Wasser mit Mineralien könnte hier einen Unterschied machen.
Andere Experten sprechen sich dafür aus, dass das destillierte Wasser problemlos getrunken werden könne, sofern die Menge gering ausfällt. Hier gelte: Die Dosis mache das Gift.
Der Grund: Wer ausschließlich auf destilliertes Wasser zurückgreift und beispielsweise als Leistungssportler agiert, kann eine Wasservergiftung erleiden. Der Körper verliert in diesem Fall zu viele Elektrolyte. Der Elektrolythaushalt gerät durcheinander und das Blut verdickt. Dies kann – wie bei einem Marathon-Läufer im Jahr 2015 – zum Tod führen.
Destilliertes Wasser – die Vorteile im Faktencheck
Zugegeben: Wer sich genauer damit beschäftigt, was unser Trinkwasser ohne Filterung enthält, erschrickt. Denn das Leitungswasser kann Pestizide und weitere Schadstoffe, Keime wie Bakterien und Viren sowie weitere Stoffe enthalten.
Zwar wird die Zusammensetzung des Trinkwassers in Deutschland kontrolliert. Auf dem Weg durch die Wasserleitungen kann sich die Flüssigkeit jedoch nach der Kontrolle durch die Behörden mit Substanzen anreichern. Deswegen greifen immer mehr Menschen zu Wasserfiltern. Das Destillieren ist nicht zwingend notwendig.
Im Vergleich zu Wasserfiltern werden bei der Destillation durch die Verdampfung nahezu 100 Prozent der Mineralstoffe, Schwermetalle und Mikroorganismen entfernt. Um Chlor zu eliminieren, muss ein Aktivkohlefilter hinzugezogen werden.
Wer dem Trend folgt, nutzt das Wasser als Trinkwasser, Kochwasser und Putzmittel. Um den Geschmack des Wassers zu verbessern, können Verbraucher nachträglich Mineralien hinzufügen und einen Aktivkohlefilter verwenden. Auch die Aufbewahrung in einem gläsernen Gefäß verbessert den Geschmack. Auf Plastikflaschen sollte verzichtet werden.
Die Reinigung von Wasser
Destilliertes Leitungswasser enthält keine Schadstoffe. Dafür ist ein thermisches Verfahren notwendig. Denn Trinkwasser ist nie völlig rein. Destilliertes Wasser als Trinkwasser soll den Körper entgiften können. Detox-Methoden werden von Ernährungswissenschaftlern jedoch kritisiert. Denn der menschliche Organismus verfügt bereits über ausreichend Möglichkeiten, sich selbst zu entgiften.
Effektive Wasserfilter wie Aktivkohlefilter können bereits ausreichen, um das Trinkwasser ausreichend zu reinigen:

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Verwendungsmöglichkeiten: in vielen Bereichen einsetzbar
Destilliertes Wasser ist nicht nur als Trinkwasser verwendbar. Stattdessen wird es zum Beispiel in Krankenhäusern und Laboren eingesetzt, da das Wasser in Kanistern keimfrei ist. So werden hohe Sicherheitsstandards gewährleistet.
Auch zum Bügeln eignet sich das behandelte Wasser ohne Chemikalien, da es kaum Kalk enthält. Verkalkte Bügeleisen gehören der Vergangenheit an und die Haltbarkeit wird erhöht. Für Arbeiten im Haushalt gilt das behandelte Wasser in Kanistern somit als empfehlenswert.
Gesundheitliche Benefits
Als Detox-Wasser soll das destillierte Wasser mit der geringen Mineralstoff-Konzentration den Körper dazu anregen können, aufgenommene Giftstoffe auszuscheiden. Über das Wasser würden keine schädlichen Substanzen mehr zugeführt, sodass der Organismus weniger stark belastet werden würde. Destilliertes Wasser gilt aus den genannten Gründen in vielen Ländern als Trendgetränk.
Die Vorteile für Haut und Haare
Keine Frage: Ein strahlendes Hautbild und volles, glänzendes Haar gelten als Schönheitssymbole. Schadstofffreies Trinkwasser mit wenig Kalk soll sich positiv auf den Hautzustand und das Aussehen der Haare auswirken. Studien über die Produkte liegen nicht vor.
Destilliertes Wasser: die Nachteile
Die Destillation führt in erster Linie dazu, dass kaum mehr Mineralien im Wasser enthalten sind. Dies könnte – so die Befürchtung der Ernährungsmediziner – zu Mineralstoffmängeln führen.
Das Problem: Die Mehrheit der Deutschen ernährt sich gesundheitsfeindlich. Burger, Pommes, Currywurst und TK-Pizzen enthalten kaum Nährstoffe, aber viele Kalorien und Salze. Die Folge: Das Körpergewicht steigt – und der Organismus erhält zeitgleich kaum Makro- und Mikronährstoffe. Mängel sind wahrscheinlich. Diese können zu ernsthaften Erkrankungen führen.

Für Menschen mit einer negativen Ernährungsweise kann sich ein mineralstoffhaltiges Wasser als wichtig erweisen. Denn eine zu niedrige Mineralstoffzufuhr kann zum Beispiel zu Osteoporose und Zahnerkrankungen führen.
Sich im Alltag rein auf die Mineralstoffe im Leitungswasser zu verlassen, ist jedoch auch nicht zu empfehlen. Denn auch das Wasser aus dem Wasserhahn enthält wenige Mineralstoffe. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und mineralstoffhaltigen Nahrungsmitteln wie Haferflocken, Nüssen und Gerstengras ist deswegen anzuraten. Die Nahrung sollte konsequent gesundheitsförderlich ausfallen.
Mangel an wichtigen Mineralien für den Körper
Der Mensch deckt seinen Nährstoffbedarf über die Ernährung. Hier ist es entscheidend, sich zu informieren, welche Mineralien aus dem Essen sich gegenseitig bedingen.
So werden bestimmte Stoffe in Kombination mit anderen Mineralien weniger gut vom Körper aufgenommen. Ferner reicht es nicht aus, einmal am Tag viele Mineralien zu konsumieren. Besser ist es, über den Tag verteilt mehrmals gesunde Mahlzeiten zu sich zu nehmen.
Wer destilliertes Wasser trinkt und auf gefiltertes Trinkwasser verzichtet, führt noch weniger Mineralstoffe zu als die meisten Menschen. Deswegen sollte das destillierte Wasser immer nachträglich mineralisiert werden.
Vorsicht ist geboten, wenn Konsumenten auf destilliertes Wasser setzen und den Mineralstoffbedarf bei einer negativen Ernährungsweise über Nahrungsergänzungsmittel decken möchten. Denn im Vergleich zu wasserlöslichen Mikronährstoffen wie Vitamin C werden Mineralstoffe nicht vom Körper ausgeschieden. Das bedeutet, dass eine zu hohe Dosierung zu Krankheiten führen kann.
Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt
An heißen Tagen oder beim Sport schwitzt der Mensch mehr als in der kalten Jahreszeit oder im Ruhezustand. Gleiches gilt in Stresssituationen. Wer viel schwitzt, verliert auch viele Salze. Der Elektrolythaushalt gerät durcheinander – wie bei einer anhaltenden Durchfallerkrankung.
Destilliertes Wasser kann dieses Ungleichgewicht nicht verbessern. Am besten trinken Betroffene, die bereits Symptome verzeichnen, eine Apfelschorle mit etwas Salz oder konsumieren salzhaltige Snacks und Wasser. Unter anderem kann diese Vorgehensweise eine schnelle Wirkung bereithalten und die Gefahr senken, dass Dehydrierte in Ohnmacht fallen.
Auswirkungen auf die Nieren
Nierenprobleme stellen Betroffene vor Herausforderungen. Grundsätzlich müssen diese darauf achten, nicht viel Kalium, Natrium, Calcium und Phosphat aufzunehmen. Andernfalls können Beschwerden wie Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck entstehen. Auch das Risiko für Ödeme steigt.
Dennoch sollten Menschen mit einer Hyponatriämie oder Hypokalzämie kein destilliertes Wasser trinken. Wer das behandelte Wasser dennoch kosten möchte, sollte zuvor einen Arzt aufsuchen und sich umfassend über mögliche Konsequenzen informieren.
Was passiert, wenn man destilliertes Wasser trinkt?
Destilliertes H₂O soll dazu beitragen, Giftstoffe aus dem Körper zu schwemmen. Laut Ernährungswissenschaftlern sind Detox-Kuren und das Trinken von destilliertem Wasser jedoch nicht notwendig, da ein gesunder Körper eigene Entgiftungsprozesse bereithält. Die Nieren sorgen dafür, dass der Harnstoff, Phosphate, Giftstoffe und Rückstände aus Medikamenten den Körper über den Urin wieder verlassen.
Ratsam ist es, ausreichend gefiltertes Wasser zuzuführen. So wird sichergestellt, dass der Organismus ausreichend Flüssigkeit aufnimmt und alle lebensnotwendigen Funktionen aufrechterhalten kann. Zur Filterung eignen sich Wasserfilter für zuhause.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Destilliertes Wasser trinken
Wie wirkt destilliertes Wasser auf den Körper?
Destilliertes Wasser soll einen Detox-Effekt aufweisen. Belegt ist dies nicht.
Wie viel destilliertes Wasser kann man trinken, bevor man stirbt?
Destilliertes Wasser sollte nur in geringen Mengen konsumiert werden. Andernfalls droht eine Wasservergiftung.
Ist destilliertes Wasser pH-neutral?
Das Wasser weist nach der Destillation einen neutralen pH-Wert von 7 auf.
Wie macht man destilliertes Wasser trinkbar?
Destilliertes Wasser kann sofort getrunken werden. Den Geschmack verbessern Konsumenten durch eine nachträgliche Mineralisierung.
Das Fazit – Gefiltertes Leitungswasser reicht aus
Immer wieder erobern aktuelle Gesundheitstrends das Herz von Verbrauchern. Ein Trend ist der Konsum von destilliertem Wasser (H₂O). Dieses enthält keine Verunreinigungen durch Schadstoffe und kaum Ionen, Mineralien und Spurenelemente. Eine Alternative stellt gefiltertes Wasser dar.
Da die Trinkwasserverordnung dafür sorgt, dass der Schadstoffgehalt im deutschen Trinkwasser gering ausfällt und der Gesundheit nicht schadet, ist eine Destillation vom Leitungswasser durch Wasserdampf im Haushalt und das Trinken von destilliertem Wasser nicht notwendig.
Wasserfilter reichen bereits aus, um den Großteil der Substanzen im Wasser zu eliminieren. Dazu zählt zum Beispiel der Aktivkohlefilter, der auch nach der Destillation zum Einsatz kommen kann.

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