Was bringt kalt duschen?

Viele Menschen nutzen kalte Duschen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Einige suchen einen schnellen Frischekick am Morgen, andere wollen ihren Kreislauf anregen, Stress besser begegnen oder neue Routinen ausprobieren. Befürworter berichten von gesteigerter Wachheit, besserer Laune und einem stabileren Kreislauf. Kritiker hingegen verweisen auf Stressreaktionen des Körpers und mögliche Risiken bei falscher Anwendung. Doch was kann kaltes Duschen tatsächlich bewirken? Für wen sind Eisduschen sinnvoll und welche Effekte sind wissenschaftlich belegbar?

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Was passiert im Körper beim kalten Duschen?

Beim kalten Duschen wird der Körper einem plötzlichen Kältereiz ausgesetzt. Dieser Reiz wird über Kälterezeptoren in der Haut wahrgenommen und an das zentrale Nervensystem weitergeleitet. In der Folge kann es zu einer Aktivierung des sympathischen Nervensystems kommen, das für kurzfristige Anpassungsreaktionen verantwortlich ist.

Eine der ersten beobachtbaren Reaktionen betrifft den Kreislauf. Die Blutgefäße in der Haut ziehen sich zusammen, um Wärmeverluste zu reduzieren. Gleichzeitig kann die Herzfrequenz leicht ansteigen. Diese Prozesse dienen dazu, die Körperkerntemperatur möglichst konstant zu halten. Nach dem Abduschen folgt bei vielen Menschen eine Gegenreaktion, bei der sich die Gefäße wieder erweitern und die Durchblutung zunimmt.

Auch der Stoffwechsel reagiert auf Kälte. Der Körper benötigt zusätzliche Energie, um Wärme zu erzeugen. Studien deuten darauf hin, dass dabei unter anderem braunes Fettgewebe aktiviert werden kann, das an der Wärmebildung beteiligt ist. Der zusätzliche Kalorienverbrauch ist messbar, fällt im Alltag jedoch vergleichsweise gering aus.

Auf hormoneller Ebene wird kaltes Duschen mit einer vermehrten Ausschüttung bestimmter Botenstoffe wie Noradrenalin in Verbindung gebracht. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Endorphine freigesetzt werden können. Diese Prozesse könnten erklären, warum kaltes Abduschen von manchen Menschen als belebend empfunden wird und kurzfristig die Wachheit oder Stimmung beeinflussen kann.

Diese Vorteile kann kaltes Duschen haben

Kaltes Duschen kann verschiedene Effekte auf den Körper und das subjektive Wohlbefinden haben. Diese Effekte beruhen nicht auf einem einzelnen Mechanismus, sondern auf dem Zusammenspiel von Kältereiz, Nervensystem, Kreislaufreaktionen und individuellen Anpassungsprozessen. Zu den am häufigsten genannten möglichen Vorteilen zählen folgende Aspekte:

  • Aktivierung des Kreislaufs: Der kurzfristige Kältereiz kann den Kreislauf anregen, da sich Blutgefäße zusammenziehen und anschließend wieder erweitern. Dieser Wechsel wird mit einer verbesserten Durchblutung in Verbindung gebracht.
  • Steigerung von Wachheit und Energie: Durch die Aktivierung des Nervensystems berichten viele Menschen von einem wachen, klaren Gefühl direkt nach dem Duschen. Dieser Effekt ist meist zeitlich begrenzt.
  • Mentale Überwindung und Stressanpassung: Das bewusste Aushalten von kaltem Wasser kann als kontrollierte Herausforderung wirken. Einige Menschen empfinden dies als Training für mentale Belastbarkeit und Selbstdisziplin.
  • Reiz für Stoffwechselprozesse: Kälte kann den Energiebedarf des Körpers kurzfristig erhöhen. Dieser Effekt ist messbar, spielt im Alltag jedoch nur eine untergeordnete Rolle.
  • Subjektives Wohlbefinden: Manche Anwender beschreiben eine verbesserte Laune oder ein positives Körpergefühl nach dem kalten Abduschen. Wissenschaftlich wird dies unter anderem mit hormonellen Reaktionen in Verbindung gebracht.
Wie duschen bei Legionellen?
Kaltduschen kann Wachheit steigern

Stärkt kaltes Duschen tatsächlich das Immunsystem?

Kaltes Duschen wird häufig mit einer besseren Immunabwehr in Verbindung gebracht. Hintergrund ist die Annahme, dass der Körper durch wiederholte Kältereize anpassungsfähiger wird. Wissenschaftliche Untersuchungen liefern hierzu Hinweise, die jedoch nicht eindeutig sind und unterschiedlich interpretiert werden.

In Studien wurde beobachtet, dass Kältereize kurzfristig Veränderungen im Immunsystem auslösen können. So kann sich die Aktivität bestimmter Immunzellen vorübergehend verändern, darunter auch weiße Blutkörperchen, die an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt sind. Ob diese Effekte langfristig bestehen bleiben oder zu weniger Infekten führen, ist bisher nicht abschließend geklärt.

In der randomisierten Studie „The Effect of Cold Showering on Health and Work“ aus den Niederlanden mit rund 3.000 Teilnehmenden untersuchten Wissenschaftler, wie sich das regelmäßige Beenden der Dusche mit kaltem Wasser auswirkt. Über einen Zeitraum von 90 Tagen zeigte sich eine geringere Zahl krankheitsbedingter Fehlzeiten in den Gruppen mit kaltem Abduschen. Die Häufigkeit tatsächlicher Krankheitstage unterschied sich zwischen den Gruppen jedoch nicht signifikant. Fachleute weisen darauf hin, dass auch Faktoren wie Bewegung, Stress oder Schlaf eine Rolle gespielt haben könnten.

Es wird demnach angenommen, dass kaltes Duschen Impulse für das Immunsystem setzen kann, ersetzt jedoch keine grundlegenden Maßnahmen wie ausreichende Erholung, eine ausgewogene Ernährung oder Hygieneregeln. Menschen mit Vorerkrankungen oder eingeschränkter Immunabwehr sollten besonders aufmerksam auf die Reaktion ihres Körpers achten.

Welche Wirkung hat kaltes Duschen auf Psyche und Stimmung?

Viele Menschen beschreiben kaltes Duschen als belebend. Nach dem Kontakt mit kaltem Wasser fühlen sie sich wacher, klarer oder mental präsenter. Diese Wahrnehmung wird auch in der Forschung diskutiert, da Kältereize das Nervensystem direkt ansprechen.

Beim kalten Duschen kann es zu einer verstärkten Ausschüttung von Botenstoffen wie Noradrenalin kommen, die mit Aufmerksamkeit und Reaktionsbereitschaft zusammenhängen. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Endorphine freigesetzt werden können. Diese Stoffe werden häufig mit positiven Stimmungseffekten in Verbindung gebracht und könnten erklären, warum sich die Laune nach dem Duschen kurzfristig verändert.

Darüber hinaus wird angenommen, dass der bewusste Umgang mit Kälte Einfluss auf den Umgang mit Stress haben kann. Der Moment unter kaltem Wasser erfordert Konzentration und Kontrolle der Atmung. Einige Menschen empfinden dies als stärkend oder ordnend für die Gedanken. Wie stark dieser Effekt ausfällt, ist sehr individuell.

Kaltes Duschen kann somit kurzfristig Einfluss auf Stimmung und mentale Wachheit haben. Ob dieser Effekt als angenehm oder belastend wahrgenommen wird, hängt von persönlichen Erfahrungen, Tagesform und Gewöhnung an den Kältereiz ab.

Kann man durch kaltes Duschen abnehmen?

Kaltes Duschen wird häufig mit einem erhöhten Kalorienverbrauch in Verbindung gebracht. Der Grund dafür liegt im Kältereiz selbst. Sinkt die Temperatur an der Haut, muss der Körper Energie aufwenden, um die Körpertemperatur stabil zu halten. In diesem Zusammenhang wird oft das sogenannte braune Fettgewebe genannt, das an der Wärmeproduktion beteiligt ist.

Studien zeigen, dass Kälte die Aktivität dieses Fettgewebes anregen kann. Dabei wird Energie in Form von Wärme freigesetzt. Dieser Effekt ist messbar, fällt im Alltag jedoch vergleichsweise gering aus. Der zusätzliche Kalorienverbrauch durch kaltes Duschen liegt deutlich unter dem, was durch Bewegung oder Sport erreicht werden kann. Allein durch kaltes Abduschen lässt sich daher kein nennenswerter Gewichtsverlust erwarten.

Kaltes Duschen kann dennoch eine ergänzende Rolle spielen. Es kann den Stoffwechsel kurzfristig anregen und das Körpergefühl beeinflussen. Für das Abnehmen bleibt jedoch entscheidend, wie Ernährung, Bewegung und Alltag insgesamt gestaltet sind. Kaltes Wasser kann diesen Prozess begleiten, ersetzt aber keine grundlegenden Veränderungen.

Wie wirkt sich kaltes Duschen auf Haut und Haare aus?

Auch für Haut und Haare wird kaltem Duschen eine besondere Wirkung zugeschrieben. Dabei geht es vor allem um Durchblutung, Talgproduktion und das subjektive Hautgefühl. Der Kältereiz führt dazu, dass sich die Blutgefäße in der Haut zunächst zusammenziehen. Nach dem Duschen kann es zu einer verstärkten Durchblutung kommen, was von manchen Menschen als angenehm empfunden wird.

Für die Haut kann kaltes Wasser dazu beitragen, dass sie sich straffer oder weniger gereizt anfühlt. Zudem wird diskutiert, dass kaltes Abduschen die Talgproduktion beeinflussen kann. Dies könnte bei fettiger Haut oder schnell nachfettenden Haaren als positiv wahrgenommen werden. Wissenschaftlich gesicherte Langzeiteffekte lassen sich daraus jedoch nicht ableiten.

Bei empfindlicher oder sehr trockener Haut kann kaltes Duschen auch als unangenehm empfunden werden. Menschen mit Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Neigung zu Frostbeulen sollten vorsichtig sein und beobachten, wie ihre Haut reagiert. Für Haare gilt: Kaltes Wasser kann das Haar glatter erscheinen lassen, ersetzt jedoch keine Pflegeprodukte oder eine schonende Haarwäsche.

Legionellen - wie duschen?
Kalt duschen nach dem Sport kann als angenehm wahrgenommen werden

Kaltes Duschen im Sport: hilfreich für Regeneration und Muskelkater?

Im sportlichen Bereich wird kaltes Duschen häufig zur Regeneration eingesetzt. Ziel ist es, nach intensiver Belastung Entzündungsreaktionen zu dämpfen und Muskelkater zu reduzieren. Ähnliche Effekte werden auch von Eisbädern oder kalten Güssen beschrieben.

Studien liefern hierzu unterschiedliche Ergebnisse. Es gibt Hinweise darauf, dass Kälteanwendungen Schmerzen und Schwellungen nach dem Training beeinflussen können. Gleichzeitig zeigen Untersuchungen, dass regelmäßige intensive Kälteanwendungen nach Krafttraining die Anpassung der Muskulatur beeinträchtigen können. Der Körper reagiert auf Training unter anderem mit Entzündungsprozessen, die für den Muskelaufbau eine Rolle spielen.

Für Freizeitsportler kann kaltes Duschen nach dem Sport als angenehm empfunden werden und zur Entspannung beitragen. Im Leistungs- oder Kraftsport wird der Einsatz differenzierter betrachtet. Ob kaltes Duschen sinnvoll ist, hängt daher von Trainingsziel, Intensität und persönlichem Empfinden ab. Als kurzfristige Maßnahme kann es Erleichterung verschaffen, sollte jedoch nicht pauschal nach jeder Einheit eingesetzt werden.

Wie lange und wie kalt sollte man duschen, um Effekte zu erzielen?

Schon kurze Kältereize können eine Reaktion des Körpers auslösen. Entscheidend sind nicht extreme Temperaturen oder lange Duschzeiten, sondern eine für Sie gut verträgliche Anwendung. Viele Beobachtungen und Studien deuten darauf hin, dass bereits kurze Phasen mit kaltem Wasser ausreichen können, um Kreislauf, Nervensystem und Stoffwechsel zu stimulieren.

Als Orientierung gilt: Kaltes Wasser wird meist unter etwa 15 Grad Celsius wahrgenommen. Für den Einstieg können 20 bis 30 Sekunden genügen. Längere Zeiten erhöhen die Intensität, sind aber nicht zwingend notwendig. Wichtig ist, dass Sie sich nach dem Duschen wieder zügig aufwärmen und kein anhaltendes Kältegefühl bleibt. Regelmäßige kurze Anwendungen werden häufig besser vertragen als seltene, sehr lange Kältephasen.

Wie Sie mit kaltem Duschen richtig anfangen

Der Einstieg gelingt am besten schrittweise. So geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich an den Kältereiz zu gewöhnen, ohne ihn zu überfordern.

Schritt für Schritt vorgehen:

  1. Warm beginnen:
    Duschen Sie zunächst wie gewohnt mit warmem Wasser.
  2. Temperatur langsam senken:
    Reduzieren Sie die Temperatur am Ende der Dusche allmählich, statt abrupt auf eiskalt zu stellen.
  3. Mit den Extremitäten starten:
    Beginnen Sie mit Füßen, Beinen und Armen. Diese Bereiche reagieren meist weniger empfindlich als der Oberkörper.
  4. Atmung ruhig halten:
    Atmen Sie bewusst langsam und gleichmäßig. Das hilft, den Kältereiz besser zu tolerieren.
  5. Dauer kurz halten:
    Starten Sie mit wenigen Sekunden und steigern Sie die Zeit erst, wenn sich der Körper daran gewöhnt hat.
  6. Nach dem Duschen aufwärmen:
    Trocknen Sie sich gut ab und sorgen Sie für Wärme durch Kleidung oder Bewegung.

Kaltes Duschen sollte sich kontrolliert und machbar anfühlen. Überwindung gehört dazu, Schmerzen oder starkes Unwohlsein jedoch nicht.

Legionellen - was tun beim Duschen?
Kaltduschen? Nicht für alle geeignet

Wann ist kaltes Duschen nicht empfehlenswert?

Nicht für jede Person und nicht in jeder Situation ist kaltes Duschen sinnvoll. Bestimmte gesundheitliche Voraussetzungen können dazu führen, dass Kältereize eher belasten als unterstützen.

Kaltes Duschen ist vor allem mit Vorsicht zu betrachten bei:

  • bekannten Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen
  • Durchblutungsstörungen wie Raynaud-Syndrom
  • Neigung zu Frostbeulen oder starkem Kälteempfinden
  • akuten Infekten oder Fieber
  • chronischen Erkrankungen mit erhöhter Kälteempfindlichkeit
  • Schwangerschaft, insbesondere bei Kreislaufproblemen

Auch bei Unsicherheit oder bestehenden Erkrankungen gilt: Sprechen Sie vor regelmäßigen Kälteanwendungen mit medizinischem Fachpersonal. Kaltes Duschen ist eine mögliche Anwendung im Alltag, sollte jedoch immer an die eigene körperliche Situation angepasst werden.

Ein Duschkopf mit infiziertem Wasser
Auch bei Kaltduschen können Keime austreten

Warum die Wasserqualität beim kalten Duschen eine wichtige Rolle spielt

Beim kalten Duschen steht meist der Kältereiz im Vordergrund. Dabei wird oft übersehen, dass das Wasser selbst direkten Kontakt mit Haut und Atemwegen hat. Beim Duschen entstehen feine Wassertröpfchen, die eingeatmet werden können – unabhängig von der Wassertemperatur.

Zwar wird Trinkwasser in Deutschland bis zur Übergabestelle streng kontrolliert, innerhalb der Hausinstallation können sich jedoch Verunreinigungen bilden. Alte Leitungen, lange Standzeiten oder selten genutzte Duschen können die Wasserqualität beeinflussen. Kaltes Duschen bietet hier keinen automatischen Schutz, da auch kaltes Wasser Keime enthalten kann. Gerade bei regelmäßigen Kälteanwendungen lohnt es sich daher, die Wasserqualität mitzudenken und nicht nur auf die Temperatur zu achten.

Auch beim kalten Duschen relevant: Keime, Biofilme und Legionellen

Beim Duschen entsteht ein feiner Wassernebel, der eingeatmet wird. Über diese Aerosole können sich Bakterien aus dem Leitungssystem auf die Atemwege auswirken. Besonders relevant sind dabei Keime, die sich in der Hausinstallation vermehren können.

Ein zentrales Thema sind Biofilme. Dabei handelt es sich um schleimige Beläge an den Innenwänden von Leitungen, Duschschläuchen oder Armaturen. In diesen Biofilmen finden Mikroorganismen günstige Bedingungen, um zu überleben und sich zu vermehren. Auch regelmäßiges kaltes Duschen entfernt solche Beläge nicht zuverlässig.

Legionellen werden meist mit Warmwasser in Verbindung gebracht, da sie sich bei Temperaturen zwischen etwa 25 und 45 Grad Celsius besonders gut vermehren. Dennoch können sie auch beim kalten Duschen relevant sein, wenn sie zuvor aus dem Leitungssystem freigesetzt werden. Die Aufnahme erfolgt nicht durch Trinken, sondern über das Einatmen von Aerosolen beim Duschen. Gerade in Gebäuden mit älteren Leitungen, selten genutzten Duschen oder längeren Standzeiten des Wassers kann das Risiko erhöht sein.

Wie endständige Wasserfilter beim Duschen zusätzliche Sicherheit bieten

Um hygienisch sauberes Wasser zu erhalten, reicht es nicht aus, sich allein auf die Qualität des Trinkwassers bis zur Hausanschlussstelle zu verlassen. Gerade beim Duschen kommt das Wasser in Form feinster Aerosole direkt mit Haut und Atemwegen in Kontakt. Eine zusätzliche Absicherung direkt an der Entnahmestelle kann daher sinnvoll sein – unabhängig davon, ob warm oder kalt geduscht wird.

Sanquell setzt auf Legionellenfilter mit feinporigen Membranen. Diese Filtertechnik kann dazu beitragen, Bakterien und andere Partikel mechanisch zurückzuhalten, bevor sie aus dem Duschkopf austreten. Dabei kommt das Wasser ohne chemische Zusätze aus und behält seine natürlichen Eigenschaften.

Für unterschiedliche Anforderungen stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung:

Legionellenfilter Duschkopf Safety Chrom Premium 15cm

Safety Premium

Der größere Duschkopf bietet ein höheres Filtervolumen und ist auf eine intensivere Nutzung ausgelegt. Durch die größere Filterfläche kann das Wasser gleichmäßig verteilt werden, was insbesondere bei regelmäßigem Duschen als angenehm empfunden wird.

Legionellenfilter Duschkopf Safety Chrom

Safety Chrom

Diese Variante ist dezent gestaltet und für den täglichen Einsatz konzipiert. Der Filter ist direkt im Duschkopf integriert und lässt sich ohne Werkzeug montieren. Er eignet sich für Haushalte, die eine unauffällige und komfortable Lösung suchen.

Legionellenfilter Dusche Longlife

LONGLIFE

Diese Lösung wird zwischen Wasseranschluss und Duschschlauch installiert. Sie eignet sich auch für Regenduschen oder Badewannen und bietet eine flexible Anwendungsmöglichkeit, unabhängig vom verwendeten Duschkopf.

Die Wasserfilter von Sanquell können eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn die Wasserqualität im Gebäude nicht vollständig einschätzbar ist oder zusätzliche Sicherheit gewünscht wird. Sie ersetzen keine Wartung der Hausinstallation, bieten jedoch einen direkten Schutzpunkt genau dort, wo Wasser eingeatmet und genutzt wird.

Fazit: Kaltes Duschen kann sinnvoll sein

Kaltes Duschen kann für viele Menschen ein bewusster Reiz im Alltag sein. Der Kontakt mit kaltem Wasser kann Kreislauf, Nervensystem und Wahrnehmung ansprechen und wird häufig als belebend empfunden. Die beschriebenen Effekte hängen jedoch stark von der individuellen Verträglichkeit, der Dauer und der Art der Anwendung ab.

Als alleinige Maßnahme ist kaltes Duschen kein Ersatz für Bewegung, ausgewogene Ernährung oder andere gesundheitsrelevante Faktoren. Richtig eingesetzt und an die eigene Situation angepasst, kann es jedoch eine ergänzende Rolle spielen. Dabei sollte nicht nur die Temperatur, sondern auch die Qualität des Wassers berücksichtigt werden. Sauberes, hygienisch unbedenkliches Wasser bildet die Grundlage dafür, dass kaltes Duschen als sinnvoller Bestandteil des Alltags wahrgenommen werden kann.

FAQ

Warum kostet kaltes Duschen Überwindung?

Der plötzliche Kältereiz löst im Körper eine Schutzreaktion aus. Diese natürliche Abwehr sorgt dafür, dass kaltes Wasser zunächst als unangenehm empfunden wird. Mit regelmäßiger Anwendung kann sich der Körper an den Reiz gewöhnen, sodass die Überwindung mit der Zeit leichter fällt.

Ist kaltes Duschen im Winter oder Herbst sinnvoll?

Gerade in der kälteren Jahreszeit kann kaltes Duschen eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Manche Menschen empfinden es dennoch als belebend, andere reagieren empfindlicher. Entscheidend ist, wie gut sich der Körper nach dem Duschen wieder aufwärmt und ob der Kältereiz als angenehm empfunden wird.

Gibt es einen Unterschied zwischen kaltem Duschen, Wechselduschen und Güssen?

Ja. Beim kalten Duschen wird ausschließlich kaltes Wasser verwendet. Wechselduschen kombinieren warme und kalte Phasen, während klassische Kneipp-Güsse gezielt einzelne Körperbereiche mit Wasser übergießen. Die Reizstärke und das Empfinden können sich deutlich unterscheiden.

Die enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen; sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen und sind nicht mit der individuellen Betreuung zu vergleichen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Experten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung. Der Artikel enthält Links zu unseren Produkten.

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