Wasser für die Babynahrung – So schützen Sie Ihr Kind vor Keimen und schädlichen Substanzen

Das Beste für das Baby: Beim Stillen geben Mütter wertvolle Nährstoffe an ihr Kind weiter, bevor sie den Nachwuchs nach und nach an Beikost und später an die Familienkost gewöhnen. Und mit der dritten Beikost wächst häufig auch der Durst des Kindes. Die ersten Schlucke Wasser folgen.  Doch welches Wasser eignet sich für Babys? Können Eltern die Babynahrung guten Gewissens mit Leitungswasser oder gefiltertem Wasser zubereiten? Was ist Babywasser und ist es normal, wenn das Baby zu Beginn nur wenige Schlucke Wasser pro Tag zu sich nimmt? Dieser Artikel liefert Antworten! 

Welches Wasser eignet sich zur Zubereitung von Babynahrung?

Für Eltern hat die Gesundheit ihres Nachwuchses oberste Priorität. Aus diesem Grund fragen sich viele, mit welchem Wasser sie die Babynahrung zubereiten können. Schließlich hört man immer wieder von verunreinigtem Trinkwasser durch verrostete, alte Rohrleitungen und Blei im Trinkwasser

Tests von Verbraucherorganisationen wie Öko-Test haben gezeigt, dass einige Mineralwässer zwar im Gebrauch durch Erwachsene geeignet sind, aber nicht alle Kriterien für die Zubereitung von Babynahrung erfüllen. Daher ist es wichtig, auf die Kennzeichnung “Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet” zu achten, um sicherzustellen, dass sie Mineralstoffgehalte besitzen, die die kleinen Kinderkörper verarbeiten können. 

Bei all dem Aufruhr gilt: Deutsches Trinkwasser erfüllt höchste Hygienestandards und wird regelmäßig überprüft. Doch Vorsicht: Den Kontrollen liegen Werte zugrunde, die sich an der Gesundheit eines Erwachsenen orientieren. Die Richtwerte für Wasser für Babynahrung unterscheiden sich von den herkömmlichen Grenzwerten für Trinkwasser.

Gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung gelten folgende Schadstoff-Grenzwerte: 

  • Arsen: 0,01 Milligramm pro Liter
  • Blei: 0,01 Milligramm pro Liter
  • Chrom: 0,05 Milligramm pro Liter
  • Cadmium: 0003 Milligramm pro Liter
  • Fluorid: 1,5 Milligramm pro Liter
  • Cyanid: 0,05 Milligramm pro Liter
  • Nitrat: 50 Milligramm pro Liter
  • Nickel: 0,02 Milligramm pro Liter
  • Nitrit: 0,5 Milligramm pro Liter
  • PAK: 0,0001 Milligramm pro Liter
  • Quecksilber: 0,001 Milligramm pro Liter
  • Chlor: 0,01 Milligramm pro Liter

Werte unterhalb der angegebenen Grenzwerte schaden gesunden Erwachsenen nicht. Doch Babys und Kleinkinder befinden sich noch in der Entwicklungsphase. Bei ihnen sind die Absorption- und Ausscheidungsfunktionen noch nicht voll ausgebildet. 

Außerdem  können bereits geringere Mengen von Schadstoffen im Wasser für Babynahrung dazu führen, dass der Nachwuchs empfindlich reagiert. Denn im Vergleich zu Erwachsenen können kleine Anteile an Mineralstoffen, Schwermetallen und chemischen Verbindungen gesundheitliche Beschwerden begünstigen, die das Kind ein Leben lang begleiten. 

Zusätzlich gilt: Die hohe Sicherheit des Leitungswassers in Deutschland kann nur bis zu dem Hausanschluss gewährleistet werden, denn ab dort sind die Eigentümer für die Wasserqualität verantwortlich. Wer Wasser aus der Leitung verwendet, kann also nicht zu 100 Prozent sicher sein, dass die Flüssigkeit keine zu hohen Spuren von Schadstoffen und Keimen enthält oder zusätzlich durch alte Leitungen im Haus verunreinigt wird. 

Aus diesem Grund ist es ratsam, einem Kind bis zu seinem 6. Lebensjahr abgekochtes Leitungswasser anzubieten oder Mineralwasser aus Flaschen zu nutzten. Alternativ kann die Wasserqualität durch eine Analyse geprüft und durch Filter verbessert werden. 

 

Das Wasser eignet sich nur dann zur Zubereitung von Babynahrung, wenn folgende Grenzwerte eingehalten werden: 

  • Natrium: 20 Milligramm pro Liter
  • Nitrat: 10 Milligramm pro Liter
  • Nitrit: 0,02 Milligramm pro Liter
  • Sulfat: 240 Milligramm pro Liter
  • Fluorid: 0,7 Milligramm pro Liter
  • Mangan: 0,05 Milligramm pro Liter
  • Arsen: 0,005 Milligramm pro Liter
  • Uran: 2 Mikrogramm pro Liter 
  • Radium-126: 125 Mega-Becquerel pro Liter
  • Radium-128: 20 Mega-Becquerel pro Liter

Zudem gilt: Wasser aus Bleileitungen darf nicht für die Zubereitung von Säuglingsnahrung und als Getränk für Babys und Kleinkinder verwendet werden. Auch Kupferrohre können ein gesundheitliches Risiko für Ihren Nachwuchs darstellen, sofern Sie das Wasser für die Ernährung Ihres Kindes nutzen. Denn sinkt der pH-Wert, löst sich Kupfer aus den Leitungen heraus. 

Erkundigen Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Vermieter, welche Rohre in Ihrem Wohnobjekt verbaut wurden. Den pH-Wert des Wassers bestimmen Sie darüber hinaus mit einem professionellen Test-Set.  

Zusätzlich ist es von Bedeutung, kein Standwasser aus der Leitung zu verwenden. Hier können sich trotz der Vorgaben der Trinkwasserverordnung Keime und Bakterien bilden. Lassen Sie das Wasser erst für wenige Minuten laufen. So erhalten Sie Zugriff auf kühleres, frisches Fließwasser. 

Sie möchten das Risiko nicht eingehen? Dann bietet sich Ihnen die Möglichkeit, Mineralwasser für Babys zu verwenden. Die Produkte sind mit der Kennzeichnung „Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet“ versehen und unterliegen strengen Grenzwerten der Mineral- und Tafelwasserverordnung. Diese garantieren eine besonders niedrige Belastung mit Stoffen wie Natrium, Nitrat oder Sulfat, die für Säuglinge problematisch sein können.

Eine geöffnete Flasche sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden, um eine Vermehrung von Keimen zu vermeiden. Laut aktuellen Empfehlungen ist ein Abkochen nicht zwingend erforderlich, sofern das Wasser hygienisch einwandfrei ist. Es kann jedoch als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme sinnvoll sein, insbesondere für Säuglinge in den ersten Lebensmonaten oder bei unsicherer Lagerung.

 

Sollte man das Wasser filtern?

Das Wasser richtig reinigen

Viele Haushalte nutzen Wasserfilter, um unerwünschte Stoffe wie Kalk, Geruchs- und Geschmacksstoffe, Pestizide, Medikamentenrückstände oder Bakterien aus dem Leitungswasser zu entfernen. Für Babys ist es besonders wichtig, dass das Wasser möglichst frei von Blei, Pestiziden und Uran ist. Auch Natrium und Sulfat sollten in geringen Mengen vorliegen, da Sulfat abführend wirken und zu Durchfall führen kann, wodurch ein Flüssigkeitsverlust entsteht.

Da die Nierenfunktion bei Babys und Kleinkindern noch nicht vollständig ausgereift ist, können sie Natrium nicht in gleichem Maße ausscheiden wie Erwachsene. Deshalb sind niedrige Natriumwerte in ihrem Trinkwasser besonders wichtig.

Allerdings bergen viele haushaltsübliche Wasserfilter ein Risiko: Sie können schnell zur Keimschleuder werden, wenn sie nicht regelmäßig gewechselt oder gereinigt werden. Daher ist gefiltertes Wasser nicht automatisch sicherer für die Zubereitung von Säuglingsnahrung.

Falls ein Wasserfilter verwendet wird, sollte er speziell für die Aufbereitung von Wasser für Babys geeignet sein und vom Hersteller entsprechend zertifiziert sein. Alternativ bleibt das Abkochen von Leitungswasser eine bewährte Methode, um mögliche Keime abzutöten und das Wasser hygienisch sicher zu machen.

Perfekt für die Zubereitung von sauberem Trinkwasser

Komplett einsatzbereites System filtert coliforme Bakterien, Blei und andere Schadstoffe durch einen speziellen Sterilfilter. Zudem sorgt innovative, aber dennoch unauffällige Technologie dafür, dass Ihr Trinkwasser hygienisch gereinigt wird, während er unsichtbar unter der Spüle verborgen bleibt.

Das Wasserfilter-Gehäuse ist äußerst druckstabil und ermöglicht eine sinnvolle Trennung des gereinigten Trinkwassers vom Nutzwasser. Dadurch wird eine optimale Wasserqualität erreicht und Sie können bedenkenlos gesundes und sauberes Trinkwasser genießen.

 

Was ist Babywasser?

Babywasser ist speziell aufbereitetes und abgefülltes Wasser, das streng kontrollierten Grenzwerten entspricht und für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet ist. Es enthält besonders geringe Mengen an Natrium, Sulfat und Nitrat, um die noch unausgereiften Nieren von Babys nicht zu belasten.

Ein großer Vorteil von Babywasser ist, dass es nicht abgekocht werden muss und sofort verwendet werden kann. Das macht es besonders praktisch für Eltern mit wenig Zeit sowie für unterwegs, wenn kein sicheres Abkochen von Wasser möglich ist.

Während normales Mineralwasser aus verschiedenen Quellen stammt und daher sehr unterschiedliche Mineralstoffgehalte haben kann, die sich je nach Quelle durchaus auch für Kinder eignen können, garantiert die Kennzeichnung „Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet“, dass das jeweilige Produkt die empfohlenen Grenzwerte für Babys einhält. Daher kann es sinnvoll sein, beim Kauf darauf zu achten, dass das Wasser diese Kennzeichnung trägt, da nicht jedes Mineralwasser automatisch für Säuglinge geeignet ist.

So ausgezeichnete Babywasser überzeugen also durch folgende Vorteile: 

  • Keimfrei und sicher: Babywasser erfüllt strenge hygienische Anforderungen und ist frei von Keimen und Bakterien.
  • Mineralstoffarm: Es enthält besonders geringe Mengen an Natrium und Sulfat, um die noch unausgereiften Nieren von Babys nicht zu belasten.
  • Geringer Nitratgehalt: Babywasser enthält nur minimale Mengen an Nitrat, sodass das Risiko einer Umwandlung in gesundheitsschädliches Nitrit reduziert wird.
  • Sofort verwendbar: Da es speziell aufbereitet ist, muss es in der Regel nicht abgekocht werden.
  • Praktisch für unterwegs: Es eignet sich besonders für Reisen oder Ausflüge, wenn kein sicheres Abkochen von Wasser möglich ist.

Obwohl Babywasser durch seine speziellen Eigenschaften überzeugt, gibt es einige Aspekte, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten:

  • Höherer Preis: Babywasser ist im Durchschnitt teurer als herkömmliches Mineralwasser und deutlich kostenintensiver als Leitungswasser.
  • Begrenzte Haltbarkeit nach dem Öffnen: Nach dem ersten Öffnen sollte es im Kühlschrank aufbewahrt werden. In manchen Fällen wird empfohlen, es vor der weiteren Verwendung erneut abzukochen.
  • Erwärmung erforderlich: Milchpulver löst sich in kaltem Babywasser oft nicht optimal auf, sodass eine Erwärmung notwendig ist.

Eltern sollten daher individuell abwägen, ob Babywasser für ihren Alltag eine sinnvolle Ergänzung darstellt oder ob andere Alternativen – wie abgekochtes Leitungswasser oder geeignetes Mineralwasser – infrage kommen.

Abgekochtes Mineralwasser als Babywasser verwenden?

Speziell aufbereitetes Babywasser kann mit höheren Kosten verbunden sein. Eine Alternative bietet Mineralwasser mit der Kennzeichnung „Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet“. Dieses unterliegt strengen Grenzwerten und kann ohne zusätzliches Abkochen verwendet werden, solange es frisch geöffnet und hygienisch einwandfrei ist. Nach dem Öffnen sollte es im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden. Falls es länger steht, kann ein Abkochen vor der Verwendung sinnvoll sein.

Falls abgekochtes Mineralwasser genutzt wird, sollte es in einem Kochtopf oder Wasserkocher bis zum sprudelnden Kochen erhitzt werden. Ein längeres Kochen – wie etwa vier Minuten – ist laut aktuellen Empfehlungen nicht erforderlich, da bereits durch kurzes Erhitzen auf 100 °C mögliche Keime abgetötet werden.

 

Ab welchem Alter dürfen Babys Wasser trinken?

Bis zum 6. Lebensmonat benötigen Babys in der Regel kein Wasser, um ihren Durst zu stillen. Die Muttermilch enthält nicht nur Milchzucker, Fette, Proteine, Eisen, Kalzium und Vitamine, sondern besteht zum Großteil aus Wasser. Auf diese Weise erhält Ihr Kind alle Nährstoffe, die es benötigt.

Gleichzeitig wird die Flüssigkeitszufuhr gewährleistet. Das ist auch dann der Fall, wenn Ihr Baby Flaschennahrung erhält. 

Als Faustregel gilt: Ab der dritten Beikost kann Wasser als Getränk angeboten werden. Beginnen Sie mit einer kleinen Menge Wasser und steigern Sie diese allmählich. Ab dem 7. Lebensmonat werden Babys zunehmend durstiger. Verwenden Sie hier am besten eine Schnabeltasse. 

Steigt das Kind auf Familienkost um, reichen 600 bis 700 Milliliter Wasser aus. Dabei gilt: An besonders heißen Tagen oder im Falle einer Durchfallerkrankung verliert das Baby Wasser. Bei Bedarf kann die empfohlene Wassermenge also überschritten werden, um zu vermeiden, dass das Kind dehydriert. 

Symptome einer Dehydration bei Babys sind folgende: 

  • Müdigkeit
  • Nervosität
  • Trockene Windeln
  • Trockener Mund
  • Eine weiche Stelle am Babykopf

FAQ

Laut einem Test von Öko-Test wurden 95 Mineralwässer auf ihre Eignung für die Zubereitung von Babynahrung untersucht. Mit der Bestnote „Sehr gut“ bewertet wurden zuletzt unter anderem Schloss Quelle Naturelle, Rhön Sprudel Naturell, Elisabethen Quelle Pur, Christinen Carat Naturelle und Landpark Bio-Quelle Naturell.

Da sich Testergebnisse und Produktzusammensetzungen im Laufe der Zeit ändern können, ist es empfehlenswert, regelmäßig aktuelle Bewertungen von Verbraucherorganisationen wie Öko-Test oder der Stiftung Warentest zu prüfen, um eine sichere Wahl zu treffen.

Speziell aufbereitetes Babywasser finden Sie im freien Handel, beispielsweise im Supermarkt. Achten Sie darauf, dass auf der Packung speziell ausgewiesen ist, dass sich das Produkt für Säuglingsnahrung eignet. 

Da das Immunsystem und die Organfunktionen eines Babys noch nicht vollständig ausgereift sind, ist es ratsam, Wasser für die Babynahrung vor der Verwendung abzukochen. Flaschenwasser für Babys ist nach Öffnung sicher, aber kann im Gebrauch unsicher werden, weshalb sich bei geöffneten Flaschen das Abkochen anbieten kann. 

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Die enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen; sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen und sind nicht mit der individuellen Betreuung zu vergleichen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Experten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

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