Was sind Pseudomonaden?
Pseudomonaden sind anspruchslose gramnegative Stäbchenbakterien. Die aeroben Keime vermehren sich in feuchten Milieus und benötigen kaum Nährstoffe. In der Humanmedizin liegt ein besonderes Augenmerk auf dem gefährlichen Pseudomonas aeruginosa. Dieser Keim befindet sich häufig in Krankenhäusern – beispielsweise in Infusionen, Tropfen, Salben oder Spülungen. Aber auch Arten wie Pseudomonas fluorescens, Pseudomonas putida und Pseudomonas stutzeri können Beschwerden beim Menschen hervorrufen.
Bakterien der Gattung „Pseudomonaden“ können an Oberflächen haften und entwickeln ein toxisches Enzym. Vor allem für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und Erkrankungen können Pseudomonaden eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Denn das Bakterium löst unter anderem Krankheiten wie Wundinfektionen, eitrige Entzündungen, Hautinfektionen sowie Harnwegsinfekte aus.
Das Problem: Die Erreger Pseudomonaden sind antibiotikaresistent und damit hochresistent gegen Arzneimittel gegen Bakterien. Die fadenförmigen Bakterien mit Geißeln sind außerdem anpassungsfähig und überleben im Boden, im Wasser, auf Tieren und auf Pflanzen.
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Ein gefährlicher Keim für Menschen
Die Pseudomonas-Spezies Pseudomonas aeruginosa löst zahlreiche Symptome beim Menschen aus. Dabei variieren die Beschwerden je nach Infektionsort im Organismus.
Die Gattung befindet sich unter anderem im Trinkwasser. Vermehren sich die Bakterien, können die Antibiotika-resistenten Keime unter anderem Lungenentzündungen und Blutvergiftungen auslösen. Besonders gefährdet sind Risikogruppen wie Personen mit Immunschwäche. In Europa versterben laut Schätzungen circa 25.000 Menschen pro Jahr an Infektionen durch antibiotikaresistente Keime wie Pseudomonas.
Für gesunde Menschen geht in der Regel keine Gefahr von den Pseudomonaden im Trinkwasser aus. Wer jedoch zeitweise gesundheitlich angeschlagen ist, trägt ein hohes gesundheitliches Risiko, sich in Wohnhäusern, beim Zahnarzt oder im Krankenhaus zu infizieren.
Besonders anfällig für hohe Baktierenkonzentrationen sind feuchte Bereiche wie Spülbecken, Toiletten und Wasserleitungen. Stagniert das Wasser in den Rohren, bieten sich hier optimale Wachstumsbedingungen, sodass sich die Pseudomonaden rasch vermehren können.
Deswegen ist es empfehlenswert, die Wasserqualität daheim regelmäßig auf krankmachende Keime zu testen. So kann sichergestellt werden, dass das Leitungswasser bedenkenlos getrunken werden kann und nicht von Krankhauskeimen verunreinigt wurde.
Ein Tipp: Viele Menschen nehmen zu wenig Flüssigkeit auf. Die tägliche Trinkmenge berechnen Interessierte wie folgt: Ein gesunder Erwachsener mit moderater Bewegung sollte pro Tag 30 und 40 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen.
Wie gelangen Pseudomonas in das Trinkwasser?
Immer wieder machen Fälle Schlagzeilen, in denen sich Menschen in Krankenhäusern mit antibiotikaresistenten Keimen anstecken und einen schweren Krankheitsverlauf aufweisen. Etwa 10 Prozent der Infektionen in Krankenhäusern in Deutschland lassen sich auf hochresistente Keime wie Pseudomonas aeruginosa zurückführen.
Allerdings treten diese in allen Feuchtbereichen auf und können somit auch über das Trinkwasser, über den Wasserhahn, die Dusche oder den Spülschwamm zuhause aufgenommen werden. Kann das Immunsystem die Keime aus diversen Gründen nicht bekämpfen, genügt eine geringe Konzentration an Pseudomonaden aus, um erhebliche Beschwerden zu verursachen. Die Gefahr: Der Keim kann von Mensch zu Mensch und durch den Kontakt mit kontaminierten Flächen aufgenommen werden.
Doch wie gelangen die Bakterien in das Trinkwasser? Trinkwasser wird aus Oberflächengewässern und dem Grundwasser gewonnen. Beide Varianten enthalten von Natur aus eine geringe Konzentration an Pseudomonas.
Das Wasser wird aufbereitet, indem das Wasserwerk dieses entkeimt. Ein Befall wird somit schnell festgestellt. Dank der Trinkwasserverordnung wird das entkeimte Wasser nur dann an den Endverbraucher weitergeleitet, wenn dieses ohne Bedenken konsumiert werden kann. In Deutschland gelten nämlich besonders strenge Richtlinien.
Pseudomonaden wie Pseudomonas aeruginosa können dennoch in das Trinkwasser gelangen – und zwar nach der Aufbereitung. So können diese sich in Wasserleitungen vermehren oder durch kontaminierte Wasserhähne oder Spülschläuche aufgenommen werden. Auch Bauarbeiten an Rohren können dazu führen, dass die Keime in die Rohrsysteme gelangen. Häufig ist dies der Fall, wenn ein Wasserzähler ausgetauscht wurde.
Infektionen können Entzündungen an den Augen oder im Gehörgang hervorrufen, Hauterkrankungen begünstigen oder Nagelentzündungen hervorrufen. Möglich sind auch Blutvergiftungen, die aufgrund der Antibiotikaresistenz des Keims nur schwer behandelt werden können.
Wie kann man sich vor Pseudomonas schützen?
Wer einen Pseudomonas-Befall vermutet, sollte eine Wasseranalyse durchführen lassen. Dies gelingt zum Beispiel mit einem praktischen Test-Kit. Alternativ kann eine professionelle Trinkwasseranalyse durchgeführt werden, die auch Keime an Armaturen und Co. berücksichtigt. Wird der Keim nachgewiesen, müssen betroffene Bereiche desinfiziert oder gespült werden. In vielen Fällen ist ein Materialaustausch anzuraten.
Um vorzubeugen, sollten alle Wasserhähne und Duschköpfe im Haus täglich genutzt und einige Minuten lang auf 60 Grad Celsius durchgespült werden. So wird Stagnationswasser vermieden, in dem sich die Pseudomonaden wie Pseudomonas aeruginosa vermehren können. Defekte Leitungssysteme sind schnellstmöglich auszutauschen.
Die Übertragung eindämmen
Penible Hygienemaßnahmen können dazu führen, dass das Risiko einer Infektion durch Pseudomonaden eingeschränkt wird. So sollten sich Verbraucher darüber bewusst sein, dass Hausinstallationssysteme eine mögliche Infektionsquelle darstellen. Halbjährlich sollte das Leitungswasser deswegen auf Erreger getestet werden.
Im Alltag sollten Wasserhähne und Duschköpfe regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden. Eine Möglichkeit, Keime wie Pseudomonas aeruginosa einzudämmen, besteht auch in der Nutzung eines Sterilwassefilters.
Sterile Wasserfilter verwenden
Laut Trinkwasserverordnung darf das Trinkwasser in Deutschland keine Pseudomonaden enthalten. Der Grenzwert liegt demnach bei 0 koloniebildenden Einheiten (KBE) pro 100 Milliliter. Werden Keime nachgewiesen, müssen die Wasserwerke umgehend handeln und die Rohrsysteme zum Schutz der Verbraucher desinfizieren.
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FAQ
Was tun bei Pseudomonas im Wasser?
Bei einem Verdacht auf Pseudomonas wie Pseudomonas aeruginosa im Trinkwasser sollte eine Trinkwasseranalyse durchgeführt und ein Wasserfilter installiert werden.
Kann man sich durch Leitungswasser mit Pseudomonas infizieren?
Leitungswasser kann Pseudomonas enthalten, die sich als gefährlich erweisen können.
Wie macht sich Pseudomonas bemerkbar?
Eine Pseudomonas-Infektion mit Pseudomonas aeruginosa kann mit diversen Beschwerden wie Augenentzündungen oder Blutvergiftungen einhergehen.
Was tötet Pseudomonas aeruginosa?
Pseudomonas sterben ab einer Wassertemperatur von 60 Grad Celsius ab. Viele Verbraucher nutzen ihr Trinkwasser jedoch unter 60 Grad Celsius. Hier bietet ein hochwertiger Wasserfilter einen zuverlässigen Schutz.
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Das Fazit – Erkrankungen durch Krankenhauskeime
Sie können sich in Rohrleitungen verbergen, an Flächen anhaften und in Salben, Infusionen oder an Medikamenten im Krankenhaus nachweisbar sein: Krankenhauskeime wie Pseudomonaden können zahlreiche Beschwerden auslösen und sind resistent gegen Antibiotika.
Daheim können die Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa sich im Leitungswasser in Rohrleitungen, auf Wasserhähnen oder Duschköpfen, in Spülbecken oder Waschbecken, der Dusche, der Badewanne oder auf dem Spülschwamm befinden. Denn in Stagnationswasser finden die Bakterien optimale Wachstumsbedingungen und vermehren sich rasant, wenn Wasserhähne über mehrere Tage nicht verwendet werden.
Der Pfützenkeim oder auch Krankenhauskeim kann über kontaminierte Flächen auf dem Boden, an Wänden oder an Gegenständen übertragen werden und findet sich im menschlichen und tierischen Mikrobiom.
Durch unsere leistungsstarken Legionellen-Wasserfilter können Verbraucher einer Infektion mit den Krankenhauskeimen Pseudomonas aeruginosa und Co. ebenfalls vorbeugen. Besteht bereits ein Verdacht auf einen Befall mit dem Erreger, sollte eine Wasseranalyse durchgeführt werden.