Legionellen sind weltweit verbreitete Umweltkeime, die in natürlichen Süßwasserumgebungen vorkommen, jedoch erst in menschengemachten Wassersystemen zu einer Gefahr werden.
Der Kontakt mit komplexen technischen Wassersystemen, wie sie in Hotels, Ferienanlagen und auf Kreuzfahrtschiffen üblich sind, kann das Risiko einer Legionelleninfektion signifikant erhöhen. Darüber hinaus zeigen aktuelle Daten einen kontinuierlichen Anstieg der gemeldeten Legionellose-Fälle seit den frühen 2000er Jahren, sowohl laut dem Center for Disease Control (CDC) als auch dem Robert Koch-Institut (RKI). Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der reiseassoziierten Legionellose-Fälle (TALD), die laut ECDC im Jahr 2021 um 38 % gegenüber 2020 zugenommen haben.
Dieser Aufwärtstrend im Reisekontext deutet darauf hin, dass das Problem nicht statisch ist, sondern sich verschärft, möglicherweise bedingt durch erhöhte Reiseaktivitäten nach der Pandemie und sich ändernde klimatische Bedingungen. Dies macht die Sensibilisierung und den Selbstschutz der Reisenden wichtiger denn je.
Was ist Legionellose? Krankheitsbild und Übertragung
Legionellose ist eine bakterielle Erkrankung, die durch Bakterien der Gattung Legionella hervorgerufen wird. Die Mehrheit der menschlichen Erkrankungen, insbesondere ambulant erworbene und reiseassoziierte Infektionen, werden durch Legionella pneumophila, Serogruppe 1, verursacht. Die Erkrankung kann in zwei unterschiedlichen klinischen Formen auftreten:
Krankheitsbilder
- Legionärskrankheit: Dies ist die schwere Form der Legionellose, die sich als Lungenentzündung (Legionellen-Pneumonie) manifestiert. Die Symptome können Husten, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, hohes Fieber und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl umfassen. Zusätzlich können gastrointestinale Beschwerden wie Bauchschmerzen und Durchfall oder neurologische Symptome wie Verwirrtheitszustände auftreten. Eine frühzeitige Diagnose, oft mittels Urin-Antigen-Test , und die Behandlung mit geeigneten Antibiotika sind von entscheidender Bedeutung, da die Krankheit lebensbedrohlich sein kann. Die Todesfallrate liegt bei etwa 5-10 % der Patienten. Häufig wird die Diagnose erst nach der Rückkehr des Reisenden nach Hause gestellt.
- Pontiac-Fieber: Diese mildere Form der Legionellose äußert sich als fiebriger Infekt ohne Lungenentzündung. Typische Symptome sind leichte grippeähnliche Beschwerden wie Kopf-, Brust- und Gliederschmerzen sowie trockener Husten. Das Pontiac-Fieber heilt in der Regel innerhalb weniger Tage von selbst aus, auch ohne Antibiotikatherapie; Todesfälle sind nicht bekannt. Die Inkubationszeit ist mit wenigen Stunden bis drei Tagen kürzer als bei der Legionärskrankheit. Die unspezifische Präsentation des Pontiac-Fiebers, das oft von selbst abklingt, kann zu einer Unterdiagnose oder Fehldiagnose leichterer Legionelleninfektionen führen. Dies wiederum könnte die wahre Prävalenz der Exposition verbergen und die öffentliche Wahrnehmung des Risikos verzerren, da die tatsächliche Expositionsrate gegenüber Legionellen in touristischen Umgebungen wesentlich höher sein könnte, als die Zahlen der schweren Legionärskrankheit vermuten lassen.
Risikogruppen
Bestimmte Personengruppen sind besonders gefährdet, an Legionellose zu erkranken oder einen schweren Verlauf zu erleiden:
- Ältere Menschen, insbesondere ab 50 Jahren; Männer über 65 Jahren stellen die am stärksten betroffene Gruppe dar.3
- Raucher (aktuell oder in der Vergangenheit).(3)
- Personen mit geschwächtem Immunsystem, bedingt durch Krankheiten oder Medikamente.(3)
- Personen mit chronischen Lungenerkrankungen (z.B. Emphysem, COPD).(3)
- Personen mit Grunderkrankungen wie Diabetes, Nierenversagen oder Leberversagen.(3)
- Männer erkranken häufiger als Frauen.(3)
Legionellen im Urlaub: Risikofaktoren
Legionellen vermehren sich optimal bei Wassertemperaturen zwischen 25 °C und 45 °C. Temperaturen über 60 °C töten sie ab, während sie sich unter 20 °C kaum vermehren.
Typische Infektionsquellen in Hotels und Ferienanlagen
- Komplexe Wassersysteme: Große, verzweigte und komplexe Sanitäranlagen mit umfangreichen Rohrsystemen bieten ideale Bedingungen für das Wachstum und die Verbreitung von Legionellen.(3)
- Duschen und Wasserhähne: Sie sind die häufigsten Infektionsquellen, da sie Legionellen-haltige Aerosole erzeugen, die eingeatmet werden können.(3)
- Whirlpools, Schwimmbäder und Saunen: Insbesondere Whirlpools sind bedenklich, da sie Legionellen über große Entfernungen verbreiten können, wenn sie nicht ordnungsgemäß gewartet werden.(3)
- Kühltürme, Klimaanlagen und Luftbefeuchter: Auch diese können Aerosole erzeugen und Legionellen verbreiten, wenn sie kontaminiert sind.(3)
- Eismaschinen und dekorative Brunnen/Wasserspiele: Weitere potenzielle Quellen, die Aerosole erzeugen können.(3)
Einflussfaktoren in Unterkünften
Die Kombination aus warmen Klimazonen, saisonaler Belegung von Hotels, die zu stagnierendem Wasser führt, und potenziell unzureichendem Wassermanagement schafft einen „perfekten Sturm“ für die Vermehrung von Legionellen in touristischen Unterkünften.
- Warme Klimazonen: Viele beliebte Urlaubsziele liegen in Klimazonen, die durch hohe Außentemperaturen das schnelle Wachstum von Legionellen in Wassersystemen unterstützen und fördern.(4)
- Stehendes Wasser / Leerstand: Hotels haben oft saisonal bedingt leere Zimmer oder ganze Gebäudeteile. In dieser Zeit stagniert das Wasser in den Leitungen über Tage, Wochen oder Monate. Stehendes Wasser fördert die Bildung von Biofilmen, die Legionellen mit Nährstoffen versorgen und schützen, was ihr Wachstum und ihre Ausbreitung beschleunigt.(4) Ungenügendes oder fehlendes Spülen der Leitungen nach längeren Leerständen ist ein idealer Nährboden für Legionellen.(6)
- Unzureichende Wassertemperaturen: Aus Kostengründen werden Warmwassertemperaturen oft unter den empfohlenen 50°C gehalten. Ebenso können Kaltwasserleitungen, insbesondere in südlichen Ländern ohne ausreichende Isolierung oder bei direkter Verlegung neben Warmwasserleitungen, Temperaturen über 25°C erreichen, was das Legionellenwachstum begünstigt.(1)
- Fehlende/Defekte Zirkulationsleitungen: Wenn warmes Wasser lange braucht, um aus dem Hahn zu kommen, deutet dies auf fehlende oder defekte Zirkulationsleitungen hin. Dies führt zu stehendem Wasser in den Warmwasserleitungen und schafft hervorragende Bedingungen für Legionellen.(6)
- Totleitungen: Bei Umbauten nicht zurückgebaute oder stillgelegte Leitungsabschnitte, in denen Wasser dauerhaft stagniert, bieten ideale Brutstätten für Bakterien.(1)
- Ungenügendes Wassermanagement: Wenn Schwimmbäder, Whirlpools und andere Wasseranlagen nicht ordnungsgemäß gewartet, gereinigt und mit Bioziden behandelt werden, können sich Bakterien in Biofilmen vermehren. Biozide sollten zudem häufig ausgetauscht werden, um die Entwicklung von Resistenzen zu verhindern.(4)
- Die explizite Auflistung von Hotels mit „unzureichend umgesetzten Empfehlungen“ oder „unbefriedigenden Kontrollmaßnahmen“ durch das ECDC 2 belegt direkt, dass trotz existierender Richtlinien (5) und rechtlicher Verpflichtungen (12) in der Praxis Mängel auftreten. Dies untermauert die Notwendigkeit für Reisende, eigene Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
- Langwierige Prüfmethoden: Traditionelle Labor-Kultivierungsmethoden für Legionellen dauern 10-14 Tage, bis ein Ergebnis vorliegt. Diese Verzögerung erschwert eine schnelle Reaktion bei Ausbrüchen und ermöglicht eine weitere Verbreitung der Bakterien. Schnelltests bieten hier eine Alternative.
Beliebte Reiseziele der Deutschen besonders betroffen
Deutsche Reisende zieht es sowohl ins In- als auch ins Ausland. Die Analyse der Reisedaten zeigt klare Präferenzen und offenbart gleichzeitig potenzielle Überschneidungen mit Regionen, die ein erhöhtes Legionellenrisiko aufweisen.
Top-Reiseziele der Deutschen
- Langzeitreisen (ab fünf Tagen Dauer): Spanien, insbesondere Mallorca, ist das beliebteste Auslandsziel, gefolgt von Italien und der Türkei.
- Kurzreisen (zwei bis vier Tage Dauer): Für kürzere Aufenthalte sind Österreich und die Niederlande die bevorzugten Auslandsziele.
- Inlandsreisen: Deutschland selbst ist ein beliebtes Reiseland, wobei Berlin, München und Hamburg die am häufigsten besuchten Städte sind.
Fakten zu reiseassoziierten Legionellose-Fällen
Jährlich werden in Europa über 1.000 reiseassoziierte Fälle von Legionärskrankheit gemeldet.(5) Die tatsächliche Zahl der Fälle wird jedoch stark unterschätzt; Schätzungen gehen davon aus, dass nur etwa 10 % der Legionärskrankheit-Fälle in Europa gemeldet werden.(15) Diese signifikante Untererfassung bedeutet, dass die offiziellen Statistiken, obwohl sie bereits besorgniserregend sind, wahrscheinlich nur die „Spitze des Eisbergs“ darstellen. Dies impliziert, dass das tatsächliche Risiko für Reisende wesentlich höher ist, als die öffentlich verfügbaren Daten vermuten lassen.
Im Jahr 2021 wurde die höchste jährliche Melderate von Legionärskrankheit in der EU/EWR seit Beginn der Überwachung beobachtet, mit 2,4 Fällen pro 100.000 Einwohner.(9)
Vier Länder – Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland – machten 2021 zusammen 75 % aller gemeldeten Fälle in der EU/EWR aus, obwohl ihre Bevölkerung nur etwa 50 % der Gesamtbevölkerung der EU/EWR ausmacht.(9)
Die Überschneidung zwischen den beliebtesten Auslandsreisezielen der Deutschen und den Ländern mit den höchsten gemeldeten Legionärskrankheit-Fällen in Europa deutet auf ein erhöhtes Expositionsrisiko für deutsche Reisende hin.
Dieser direkte geografische Zusammenhang bedeutet, dass deutsche Reisende mit höherer Wahrscheinlichkeit Gebiete besuchen, in denen die Legionellenprävalenz bereits hoch ist, was ihre Expositionschancen erhöht.
Die Zahl der reiseassoziierten Legionellose-Fälle (TALD) stieg 2021 um 38 % im Vergleich zu 2020 (9), was auf eine Zunahme des Risikos im Zusammenhang mit Reisen hindeutet. Zudem zeigen die meisten Meldungen von Legionellose-Fällen eine Saisonalität, mit den höchsten Zahlen im Sommer (11), was direkt mit den Hauptreisezeiten der Deutschen korreliert und das Expositionsrisiko während des Urlaubs zusätzlich erhöht.
Prävention im Urlaub: Schutzmaßnahmen für Reisende
Angesichts der potenziellen Risiken ist es für Reisende unerlässlich, proaktive Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Insbesondere Personen, die zu den identifizierten Risikogruppen gehören, sollten erhöhte Vorsicht walten lassen.
Allgemeine Verhaltensweisen vor und während der Reise
- Informieren Sie sich vorab: Es ist ratsam, sich vor der Reise über die Wasserqualität und mögliche spezifische Risiken am Reiseziel zu informieren.
- Sorgfältige Hotelwahl: Bevorzugen Sie Hotels und Unterkünfte mit einem guten Ruf und nachweislich gutem Wassermanagement. Achten Sie auf Hinweise auf regelmäßige Wartung und Hygiene, auch wenn dies nicht immer offensichtlich ist.
Bei Ankunft im Hotelzimmer:
- Lassen Sie heißes Wasser an allen Entnahmestellen (Dusche, Wasserhahn, Badewanne) für mehrere Minuten laufen, bevor Sie es nutzen. Dies dient dazu, stehendes Wasser und mögliche Biofilme aus den Leitungen zu spülen. Verlassen Sie dabei das Badezimmer oder den Raum, um das Einatmen potenziell legionellenhaltiger Aerosole zu vermeiden. Hotels können saisonal belegt sein, was zu stagnierendem Wasser in den Leitungen führt.Stagnierendes Wasser begünstigt das Legionellenwachstum.
- Prüfen Sie die Wassertemperaturen: Warmwasser sollte heiß (>50°C) und Kaltwasser kalt (<25°C) sein. Wenn das Kaltwasser warm ist, kann dies ein Hinweis auf unzureichende Isolierung der Leitungen oder sogenannte Totleitungen sein.
- Vermeiden Sie die Nutzung von Whirlpools, dekorativen Wasserfontänen oder ähnlichen Anlagen, wenn deren Wartungszustand fragwürdig erscheint oder sie längere Zeit nicht in Betrieb waren.
- Regelmäßige Nutzung der Wasserhähne: Stellen Sie sicher, dass alle Wasserhähne und Duschen im Zimmer während Ihres Aufenthalts regelmäßig genutzt werden, um Stagnation in den Leitungen zu vermeiden.
- Klimaanlagen und Luftbefeuchter: Achten Sie auf eine sichtbare, gute Wartung dieser Geräte, da sie ebenfalls Aerosole verbreiten können.
Spezifische Empfehlungen für Risikogruppen
Personen mit chronischen Atemwegserkrankungen, einem geschwächten Immunsystem, ältere Menschen und Raucher sollten besonders vorsichtig sein, da sie ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe haben.
Für diese Gruppen wird die Nutzung von speziellen Wassersterilfiltern, wie Duschkopf-Filtern, dringend empfohlen.
Ein regelmäßiger Austausch von Duschköpfen wird für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen auch zu Hause empfohlen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Desinfizieren von Duschköpfen kontraproduktiv sein kann, da Studien gezeigt haben, dass eine Chlorreinigung die Bakterienmenge sogar verdreifachen kann.(16)
Dies hebt hervor, dass gängige, intuitive Reinigungsmethoden gegen Legionellen unwirksam sind und das Problem sogar verschlimmern können, was die Notwendigkeit spezialisierter, wissenschaftlich validierter Lösungen wie Filter unterstreicht. Vermeiden Sie das Rauchen, da dies ein signifikanter und vermeidbarer Risikofaktor für Legionellose ist.(3)
Innovative Lösungen: Sanquell Duschköpfe mit Legionellenfiltern
Als eine der effektivsten persönlichen Schutzmaßnahmen haben sich Duschköpfe mit integrierten Legionellenfiltern etabliert. Diese Produkte bieten einen direkten und zuverlässigen Schutz vor den gefährlichen Bakterien.
Funktionsweise und Wirksamkeit
Legionellenfilter, die in Duschköpfe integriert oder flexibel an Wasserhähnen angebracht werden können, arbeiten mit speziellen Filtermembranen. Die Poren dieser Membranen sind extrem fein (z.B. 0,2 µm), sodass Legionellen und viele andere schädliche Keime sie nicht durchdringen können. Es ist entscheidend zu verstehen, dass herkömmliche Aktivkohlefilter keinen ausreichenden Schutz vor Legionellen bieten, da ihre Poren zu groß sind. Diese explizite Warnung ist von entscheidender Bedeutung für die Verbrauchersicherheit, da sie den Fehlkauf ineffektiver Filter verhindert.
Sterile Filter garantieren eine sehr hohe Filtrationsleistung. Studien und Tests belegen, dass hochwertige Filter bis zu 99,99999 % der gängigen Verunreinigungen entfernen können.
Spezifische Produkte wie der Sanquell Legionellen-Duschkopf erreichen eine Reduktionsrate von über LOG6 (99,9999 %) für Legionellen und sogar LOG8 für Pseudomonas.
Diese Filter werden oft in medizinischen oder anderen sensiblen Umgebungen eingesetzt, was ihre Zuverlässigkeit unterstreicht.
Vorteile für Reisende
- Sofortiger Schutz: Diese Filter bieten sofortigen und zuverlässigen Schutz vor bakteriellen Verunreinigungen im Wasser, insbesondere beim Duschen, wo die Aerosolbildung am höchsten ist.
- Einfache Installation und Handhabung: Legionellen-Duschköpfe sind so konzipiert, dass sie einfach anstelle des vorhandenen Duschkopfes angebracht werden können. Sie verfügen über ein Standardgewinde (1/2″) und sind ohne Fachkenntnisse oder zusätzliche Adapter sofort einsetzbar.
- Unbeschwertes Duschen und Wassernutzung: Sie ermöglichen bedenkenloses Duschen, Zähneputzen oder die Nutzung von Leitungswasser zur Zubereitung von Speisen, ohne auf teures abgepacktes Wasser angewiesen zu sein.
- Umgehung von Duschverboten: Im Falle eines amtlichen Duschverbots aufgrund eines Legionellenbefalls im Hotel können zertifizierte Legionellen-Duschköpfe die weitere sichere Nutzung der Wasserentnahmestellen ermöglichen. Die Fähigkeit zertifizierter Legionellenfilter, „amtliche Duschverbote zu umgehen“, macht sie von einem reinen Präventionsinstrument zu einer sofortigen, praktischen Lösung in Fällen, in denen bereits eine Legionellenkontamination festgestellt wurde. Dies bietet einen erheblichen Vorteil sowohl für Reisende als auch für Beherbergungsbetriebe.
- Reisefreundlich: Aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer Lagerfähigkeit über mehrere Jahre sind sie ideal für den Einsatz auf Reisen geeignet.
- Empfohlen für Risikogruppen: Ihr Einsatz wird besonders für immungeschwächte Personen, Menschen mit chronischen Erkrankungen oder bei offenen Wunden empfohlen, da sie einen zusätzlichen Schutz bieten.
Wichtige Aspekte bei Auswahl und Nutzung
- Zertifizierungen und Wirksamkeitsnachweise: Achten Sie unbedingt auf unabhängige Prüfberichte und relevante Zertifizierungen (z.B. TWIN12, ASTM F 838-05, KIWA), die die Wirksamkeit des Filters gegen Legionellen belegen. Sanquell Legionellenfilter haben entsprechende Zertifizierungen
- Standzeit und Wartung: Filterpatronen müssen regelmäßig gewechselt werden. Die Standzeit variiert je nach Modell, Wasserqualität und Nutzung. Ein spürbarer Nachlassen des Wasserdurchflusses ist ein klares Zeichen dafür, dass der Filter verstopft ist und ersetzt werden muss.
- Wasserdruck: Beachten Sie, dass die Installation eines Filters zu einer leichten Reduzierung des Wasserdrucks führen kann.
- Umweltfreundlichkeit: Modelle von Sanquell sind umweltfreundlich, da sie ein wiederverwendbares Gehäuse haben und die Filterpatronen einfach über den normalen Hausmüll entsorgt werden können.
Legionellen-Duschkopf-Filter: Merkmale und Wirksamkeit im Vergleich
Die folgende Tabelle bietet eine strukturierte Übersicht über die technischen Spezifikationen und Leistungsmerkmale verschiedener Legionellen-Duschkopf-Filter, um Verbrauchern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.
Fazit und Empfehlungen
Legionellose stellt eine reale und oft unterschätzte Gefahr für Reisende dar, insbesondere bei Aufenthalten in touristischen Einrichtungen im Ausland. Die Analyse hat gezeigt, dass beliebte Reiseziele der Deutschen, wie Spanien, Italien und Frankreich, gleichzeitig zu den Ländern mit den höchsten gemeldeten Legionärskrankheit-Fällen in Europa gehören.
Reisende, insbesondere Personen aus den identifizierten Risikogruppen (ältere Menschen, Raucher, Immungeschwächte, Personen mit chronischen Erkrankungen), können und sollten eine aktive und eigenverantwortliche Rolle bei ihrer Prävention spielen. Die Nutzung von Legionellen-Duschfiltern gehört dazu.
Sie bieten nicht nur einen zuverlässigen Schutz vor Infektionen, sondern können im Falle einer Kontamination sogar amtliche Duschverbote umgehen.
Die Investition in einen zertifizierten Legionellen-Duschkopf-Filter ist eine kleine, aber wirksame Maßnahme, die einen großen Unterschied für die Gesundheit und das Wohlbefinden auf Reisen machen kann.
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Referenzen
- Legionellen vermeiden: Diese Maßnahmen helfen wirklich – Peters + Burkhardt Hausservice, Zugriff am Juni 4, 2025, https://pbhausservice.de/magazin/legionellen-vermeiden-diese-massnahmen-helfen-wirklich/
- Accommodation site list for Legionnaires‘ disease – ECDC – European Union, Zugriff am Juni 4, 2025, https://ecdc.europa.eu/
- Legionellen: www.infektionsschutz.de, Zugriff am Juni 4, 2025, nfektionsschutz.de/erregersteckbriefe/legionellen/
- Wassersysteme in Hotels & Gastgewerbe auf Legionellen testen, Zugriff am Juni 4, 2025, https://www.legionellen-schnelltest.de/
- ECDC GESUNDHEITSINFORMATIONEN – Informationen zur Legionärskrankheit für Leiter von Reiseunterkünften, Zugriff am Juni 4, 2025,
- Sanquell.de
- Clinical Overview of Legionnaires‘ Disease | Legionella – CDC, Zugriff am Juni 4, 2025, https://www.cdc.gov/legionella/hcp/clinical-overview/index.html
- RKI-Ratgeber – Legionellose, Zugriff am Juni 4, 2025, https://www.rki.de/
- www.ecdc.europa.eu, Zugriff am Juni 4, 2025, https://www.ecdc.europa.eu/
- Legionellen im Trinkwasser – AOK Sachsen-Anhalt, Zugriff am Juni 4, 2025, https://deine-gesundheitswelt.de/
- Legionellose (Legionärskrankheit) – Bundesamt für Gesundheit BAG, Zugriff am Juni 4, 2025, https://www.bag.admin.ch/
- Legionellen und Legionellose BAG-/BLV-Empfehlungen – Biolytix, Zugriff am Juni 4, 2025, https://www.biolytix.ch/
- Destinationen – DRV, Zugriff am Juni 4, 2025, https://www.drv.de/themen/reisen-in-zahlen/destinationen.html
- Boom bei Übernachtungen in Deutschland: 2024 bringt Rekord | tagesschau.de, Zugriff am Juni 4, 2025, https://www.tagesschau.de/
- Risk for Travel-associated Legionnaires‘ Disease, Europe, 2009 – PMC – PubMed Central, Zugriff am Juni 4, 2025, https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3559146/
- Vor allem Lungenkranke sollten Brauseköpfe regelmäßig austauschen – Lungenärzte im Netz, Zugriff am Juni 4, 2025, lungenaerzte-im-netz.de/
- Wasserfilter im Test: Fakten, Erfahrungen, Tipps – Sanquell, Zugriff am Juni 4, 2025, https://sanquell.de/wasserfilter-erfahrungen/