Im Interview: Marianne Lübke (74)
2024 infizierte sie sich mit Legionellen. Mit schrecklichen Folgen.
Ihr Motto: "Etwas besseres als den Tod gibt's im Leben allemal"
Sanquell: Frau Lübke, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses wichtige Gespräch nehmen. Können Sie uns zu Beginn erzählen, wie Ihr Leben vor der Legionellenerkrankung aussah?
Marianne Lübke: Sehr gerne. Vor meiner Erkrankung führte ich ein ganz normales, aktives Leben hier in Fulda. Ich war engagiert, war viel draußen und habe mich für mein Alter fit gefühlt.
Sanquell: Wie und wann haben Sie denn zum ersten Mal bemerkt, dass mit Ihrer Gesundheit etwas nicht stimmt? Was waren die ersten Symptome?
Marianne Lübke: Das begann schleichend, aber dann doch sehr heftig. Zuerst fühlte ich mich einfach schlapp und abgeschlagen. Ich hatte Kopf- und Gliederschmerzen, so wie bei einer starken Sommergrippe. Dann kam hohes Fieber dazu, Schüttelfrost und ein sehr unangenehmer, trockener Husten. Ich dachte wirklich, ich hätte mir eine schwere Erkältung eingefangen, aber es wurde von Tag zu Tag schlimmer statt besser. Besonders die Atemnot machte mir dann große Sorgen.
Sanquell: Der Weg zur Diagnose Legionellose ist oft nicht einfach. Wie war das bei Ihnen?
Marianne Lübke: Das kann ich leider bestätigen. Als es mir immer schlechter ging und die Atemnot zunahm, hat meine Freundin mich ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde ich sehr schnell und kompetent mit Sauerstoff, fiebersenkenden Mitteln und Antibiotika versorgt. Ein CT zeigte bereits starken Befall in der rechten Lunge. Ich kam auf die Wachstation. Am nächsten Morgen wurde eine Bronchieskopie durchgeführt. Das Ergebnis lautete: massiver Befall von Legionellen.
Sanquell: Können Sie uns schildern, wie die akute Phase der Erkrankung und der Krankenhausaufenthalt für Sie waren?
Marianne Lübke: Das war eine sehr schlimme Zeit. Ich hatte hohes Fieber, starke Schmerzen und das Gefühl, kaum noch Luft zu bekommen. Jeder Atemzug war eine Anstrengung. Ich dachte, es wäre vorbei. Ich war sehr geschwächt und habe mich wirklich elend gefühlt. Die Ungewissheit am Anfang und die Sorge haben die Situation nicht leichter gemacht. Es hat mehrere Tage gedauert, bis die Medikamente endlich anschlugen und es mir langsam, ganz langsam, etwas besser ging.
Sanquell: Legionellose kann langwierige Folgen haben. Wie geht es Ihnen heute, und welche Auswirkungen spüren Sie noch immer im Alltag?
Marianne Lübke: Obwohl die akute Erkrankung jetzt schon 8 Monate zurückliegt, ist jede Anstrengung, Stress jeder Art eine Herausforderung und nicht selten eine Überforderung. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie schnell sich das Leben ändern kann und wie wichtig die eigene Gesundheit ist. Manchmal fühlt es sich an, als hätte die Krankheit einen Teil meiner Energie einfach mitgenommen.
Sanquell: Wissen Sie, wo und wie Sie sich vermutlich mit Legionellen infiziert haben?
Marianne Lübke: In den heißen Wochen des vergangenen Sommers waren die anderen Hausbewohner im Urlaub. Ich nutzte in dieser Zeit nur Kaltwasser. So blieb der Warmwasserspeicher im Keller „ruhen“ und die Legionellen konnten sich prächtig vermehren. Letztendlich habe ich unabsichtlich selbst zu der Gefährdung beigetragen durch meine Gedankenlosigkeit.
Das deutsche Kompetenznetzwerk für ambulant erworbene Pneumonien (CAPNETZ) schätzt, dass jährlich etwa 15.000 bis 30.000 Menschen in Deutschland an einer Legionellen-Infektion erkranken. Die Sterblichkeitsrate liegt bei bis zu 15 Prozent.
(Quelle: LGL Bayern; HyGES GmbH, basierend auf Bundesgesundheitsbl. 2011; 54 (6): 688 – 692).
Sanquell: Viele Menschen sind sich der Gefahr durch Legionellen im eigenen Zuhause nicht bewusst. Was war Ihr Wissensstand zu diesem Thema vor Ihrer Erkrankung?
Marianne Lübke: Ich wusste um die Gefahr durch Legionellen, hatte darüber vor geraumer Zeit gelesen. In der willkommenen Wärme des Sommers habe ich mich wohl gefühlt und war sorglos. Gedankenlosigkeit kann eben für einen selbst und andere zur Gefahr werden.
Sanquell: Nach dieser schweren Erfahrung haben Sie sich intensiv mit dem Thema Schutz vor Legionellen auseinandergesetzt. Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen? Sie erwähnten die Legionellenfilter von Sanquell.
Maria Lübke: Ja, absolut. Nachdem klar war, dass die Infektion aus unseren eigenen Leitungen kam, war für mich oberstes Gebot, so etwas nie wieder erleben zu müssen. Wir haben die Leitungen professionell spülen und desinfizieren lassen. Aber um wirklich sicherzugehen und dauerhaft geschützt zu sein, habe ich mich nach weiteren Lösungen umgesehen. Dabei bin ich auf die Legionellenfilter von Sanquell gestoßen. Diese Filter werden direkt an den Entnahmestellen, also am Duschkopf und an den Wasserhähnen, installiert und filtern die Bakterien zuverlässig aus dem Wasser, bevor es austritt.
Sanquell: Warum haben Sie sich speziell für die Filter von Sanquell entschieden und welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
Maria Lübke: Mich hat bei Sanquell überzeugt, dass die Legionellenfilter medizinisch zertifiziert sind und Legionellen und andere Bakterien sicher zurückhalten. Die Installation war einfach und unkompliziert. Seitdem wir die Filter nutzen, fühle ich mich beim Duschen und bei der täglichen Wassernutzung wieder deutlich sicherer. Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass man aktiv etwas für seinen Schutz tut. Die Wasserqualität ist einwandfrei, und der Wasserdruck hat sich auch nicht merklich verändert. Für mich ist das eine Investition in die Gesundheit, die sich absolut lohnt.
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Sanquell: Was möchten Sie anderen Menschen, insbesondere Hausbesitzern und Mietern, mit auf den Weg geben, wenn es um das Thema Legionellen geht?
Maria Lübke: Mein eindringlicher Appell ist: Nehmen Sie das Thema Legionellen ernst! Informieren Sie sich. Legionellen sind eine unsichtbare Gefahr, die schwere gesundheitliche Folgen haben kann. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Raucher oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem, aber es kann jeden treffen, wie mein Beispiel zeigt. Lassen Sie Ihre Wasserleitungen regelmäßig überprüfen, vor allem, wenn Wasser länger in den Leitungen steht, wie nach einem Urlaub. Achten Sie auf die richtige Temperatur des Warmwassers. Und ziehen Sie präventive Maßnahmen wie den Einsatz von geprüften Legionellenfiltern in Betracht. Die eigene Gesundheit ist das höchste Gut, und man sollte alles dafür tun, sie zu schützen. Eine Legionellenerkrankung wünsche ich wirklich niemandem.
Sanquell: Frau Lübke, wir danken Ihnen sehr für dieses offene und ehrliche Gespräch und Ihre wichtigen Warnungen. Wir wünschen Ihnen für Ihre weitere Genesung alles Gute.
Maria Lübke: Vielen Dank. Ich hoffe, dass meine Geschichte dazu beiträgt, andere Menschen zu sensibilisieren.
Sie haben Fragen zum Legionellenschutz?
Gerne beraten wir Sie unverbindlich.
Die Erfahrungen von Maria Lübke zeigen auf erschreckende Weise, wie real die Gefahr durch Legionellen im eigenen Zuhause ist. Eine Infektion kann nicht nur zu einer schweren akuten Erkrankung führen, sondern auch langwierige gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Prävention ist daher unerlässlich. Neben der regelmäßigen Wartung und Überprüfung der Wasserinstallationen können zertifizierte Legionellenfilter, wie die von Sanquell, einen wirksamen Schutz bieten und dazu beitragen, das Risiko einer gefährlichen Infektion deutlich zu reduzieren. Informieren Sie sich und handeln Sie, bevor es zu spät ist.
Was sind Ihre Erfahrungen mit Legionellen?
Erzählen Sie Ihre Geschichte und warnen Sie andere Menschen vor den möglicherweise schrecklichen Folgen einer Infektion.