Sanquell Wasserfilter

Mobile Osmoseanlage

Eine mobile Osmoseanlage wird für die Produktion von reinem Wasser direkt vor Ort verwendet. Man setzt sie zum Beispiel bei der Glas- und Gebäudereinigung ein. Der Begriff wird zwar oft synonym für verschiedene Geräte verwendet, dennoch gibt es Unterschiede zwischen den Geräten, die sowohl die Funktionsweise als auch das Endprodukt betreffen. Hier zeigen wir auf, warum es in vielen Fällen sinnvoll ist, auf eine mobile Osmoseanlage zurückzugreifen und geben wichtige Hinweise zu den Themen Wasserreinigung, Installation und Bedienung der praktischen Anlagen.

Warum sollte ich eine mobile Osmoseanlage kaufen?

Mobile Umkehrosmoseanlagen, der Einfachheit halber auch als Osmoseanlage bezeichnet, haben je nach Modell den Vorteil, dass sie sehr klein, handlich und dazu noch extrem leicht sind. So lassen sie sich auch bei nur wenig Platz, zum Beispiel auf der Reise und in der Aquaristik verwenden. Sie benötigen keinen Stromanschluss, sondern funktionieren hingegen mit dem vorhandenen Wasserdruck aus der Wasserleitung. Somit lassen sich Stromkosten sparen.

Wasserreinigung

Die Anlage kann zum Beispiel dazu verwendet werden, sauberes Trinkwasser im Urlaub und auf der Reise zu produzieren. Dieses lässt sich leichter und bekömmlicher genießen als herkömmliches Leitungswasser, beziehungsweise Mineral- oder Tafelwasser. So ist es ganz einfach, den täglichen Bedarf an reinem Wasser zu decken.

Einfache Installation

Umkehrosmoseanlagen lassen sich einfach und mit wenigen Handgriffen installieren. Man kann sie an jeden beliebigen Wasserhahn anschließen. Manche Anlagen verfügen dabei über einen zweiten Wasseranschluss, den man direkt für das Osmosewasser oder das Abwasser verwenden kann. Wir empfehlen, eine Flasche für unterwegs zu befüllen, um immer auf frisches Osmosewasser zurückgreifen zu können.

Unkomplizierte Bedienung

Eine mobile Umkehrosmoseanlage ist nicht nur schnell einsatzbereit, sondern vor allem auch einfach in ihrer Handhabung. Man erhält ein bereits komplettes System, wobei alle Filter mit praktischen Fittingen ausgestattet sind, die außerdem über einen Schnellanschluss verfügen. Selbst einsetzen muss man lediglich die Umkehrosmose Membrane. Danach werden die Schlauchleitungen miteinander verbunden. Schon ist die Umkehrosmoseanlage für unterwegs voll einsatzfähig.

Praktisch für drinnen und draußen

Egal, ob im Innenraum oder an der frischen Luft – eine Osmoseanlage für unterwegs kann vielseitig eingesetzt werden. Auch Osmose-Einsteiger kommen damit in der Regel sehr gut zurecht, weil die Anlage äußerst kompakt ist und dabei gänzlich ohne Elektrik auskommt. Deswegen kann sie auch ständig laufen, wobei das mobile System reichlich Osmosewasser produziert.

Es gibt unterschiedliche Mobile-Systeme, die sich auch darin unterscheiden, mit welchem Wasserleitungsdruck sie betrieben werden können. So ist es mit den Membrangrößen 50 GPD – 200 GPD beispielsweise möglich, sie ab einem Wasserleitungsdruck von 3 bar zu betreiben. Dies stellt jedoch nur die Angabe für den Mindestdruck dar. Die Reinwasserleistung kann bei einem Wasserleitungsdruck über 4 bis 6 bar noch weiter optimiert werden.

Mobile Osmoseanlage – wie verwendet man sie?

Umkehrosmoseanlagen arbeiten wie permanente Rückspülfilter, die einen Teil als Produktwasser – das sogenannte Permeat – und einen anderen Teil als Abwasser (Konzentrat) trennen. Permeat erfüllt dabei die Vorgaben der VDI 2035.

Die Erzeugung von Osmosewasser erfolgt in mehreren Teilschritten:

  1. Filterstufe: Um Wasser aus Brunnen oder Oberflächengewässern durch eine Osmose-Anlage filtern zu lassen, ist es notwendig, das Rohwasser mit einer speziellen Filterglocke auf 1 Mikron vorzufiltern. Andernfalls können Vorfilter, Ventile, Schläuche und die Osmose-Membran verschlicken und somit unbrauchbar werden.

  2. Filterstufe: Diese Einheit besteht aus einem massiven Hochleistungs-Aktivkohle-Blockfilter, der aus Kokosnussschalen und Spezialfasern gefertigt sein kann, die wiederum eine hohe Silberdotierung aufweisen. Hierbei werden Schwermetalle, darunter Uran, Blei, Kupfer, Aluminium, Cadmium, Zink und Nickel aus dem Wasser gefiltert. Zudem lassen sich viele Chemikalien, Gift- und Schadstoffe entfernen oder zumindest weitestgehend reduzieren.

  3. Filterstufe: Nun werden mit einem weiteren speziellen Filter, der eine absolute Filterfeinheit von 0,22 Mikron und einen Partikelrückhalt von < 99,9 % hat, sämtliche Trüb- und Schwebstoffe und außerdem mikrobiologische Verunreinigungen aus dem Wasser beseitigt. Dieser Schritt ist sehr wichtig, weil er die Osmose-Membran entlastet und deren Lebensdauer erhöht. Ein Vorteil besteht darin, dass die produzierte Wassermenge pro Minute erhalten bleibt, weil die Partikel, die die Membrane oftmals zusetzen, zuvor aus dem Wasser entfernt werden.

  4. Filterstufe: Diese Stufe ist die modernste und höchst entwickelte Wasseraufbereitungstechnik der heutigen Zeit: die Osmose-Technik. Das Wasser passiert hier mit hohem Druck eine Membran, die ausschließlich Wassermoleküle parieren lässt, während die Verunreinigungen im Abfluss verschwinden. Bei diesem Schritt werden alle restlichen im Wasser gelösten Stoffe als Ionen herausgefiltert, darunter zum Beispiel Rückstände von Medikamenten, Hormone sowie Lösungsmittel, Kupfer, Kalk und andere.

Gut zu wissen: Bis zu 99,9 % der im Wasser gelösten Stoffe können durch ein Umkehrosmosesystem entfernt werden, darunter auch Uran, Arsen, Insektizide, Pestizide, Herbizide, Fungizide, Dioxine, Cadmium, Blei, Alu, Quecksilber und andere Gift- und Schadstoffe. Auch Keime, Mikroorganismen, Viren und Bakterien kommen dann nicht mehr im Wasser vor.

Da die mobile Anlage ganz ohne Elektrik auskommt, kann sie 24 Stunden am Stück im Einsatz sein und dabei wertvolles Reinwasser erzeugen.

Mobile Osmoseanlage – unzählige Einsatzmöglichkeiten

Mobile Osmoseanlagen können vielseitig eingesetzt werden. Das sind die gängigsten Einsatzgebiete:

  1. bei Notfällen
  2. auf Reisen und Expeditionen
  3. in der Raumfahrt
  4. beim Militär
  5. im Haushalt
  6. in der Aquaristik
  7. Befüllung von Heizungsanlagen und Fernwärmenetzen
  8. Befüllung von Pools
  9. Befüllung von Schwimmteichen
  10. Reinigung von Fahrzeugen
  11. Reinigung von Solaranlagen
  12. Reinigung von Photovoltaikanlagen
  13. Herstellung von Ansetzwasser
  14. überall dort, wo VE-Wasser benötigt wird

Erfahren Sie bei uns auch alles über den Osmoseanlage Hausanschluss.

FAQ

Weitere spannende Einblicke in die Themen Osmosewasser und Umkehrosmoseanlagen geben wir in unserem FAQ-Bereich. Hier beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen. Wie schätzen Ärzte Osmosewasser ein und ist Wasser aus der Osmoseanlage wirklich gesund?

Was sagen Ärzte zu Osmosewasser?

Osmosewasser ist grundsätzlich gesund, kann aber in manchen Fällen zu Symptomen wie vermindertem Appetit oder Durchfall führen. Man sollte es dann keinesfalls weitertrinken, da es andernfalls zu Veränderungen der Blutzusammensetzung, Gewebsflüssigkeiten und der intrazellulären Gewebsflüssigkeit führen kann. Bei Auftreten dieser oder ähnlicher Beschwerden nach der Aufnahme von Osmosewasser sollte man umgehend einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren.

Ist Wasser aus der Osmoseanlage gesund?

Durch die Umkehrosmose gewonnenes Trinkwasser ist je nach Qualität und Nutzung der Anlage nahezu frei von jeglichen Schadstoffen. Der Körper kann mit dem Trinken des Wassers demnach keine Verunreinigungen aufnehmen, was für unseren Organismus sehr gesund ist.

Was ist der Unterschied zwischen Osmosewasser und destilliertes Wasser?

VE-Wasser, beziehungsweise Osmosewasser, ähnelt destilliertem Wasser hinsichtlich seiner Eigenschaften. Die Leitfähigkeit und der Härtegrad des destillierten Wassers, sind jedoch etwas niedriger. Ein Hauptunterschied besteht hier in erster Linie im Herstellungsverfahren, welches beim destillierten Wasser vergleichsweise teuer und energieintensiv ist.

Wie teuer ist eine Osmoseanlage?

Der Kaufpreis für Trinkwasseranlagen ist abhängig von deren Ausstattung und den verbauten Materialien. Man kann hochwertige Osmoseanlagen ab einem Preis von 800 bis 2000 Euro erhalten.

Fazit

Mit Osmoseanlagen lassen sich Schadstoffe, Gifte und andere Verunreinigungen aus dem Wasser entfernen. Besonders praktisch ist eine mobile Osmoseanlage, die sehr kompakt in ihrer Bauweise ist und keinen Stromanschluss benötigt, um einwandfrei zu funktionieren. Sie entfernt zum Beispiel Uran, Arsen, Pestizide, Insektizide und Herbizide sowie Aluminium, Blei und Quecksilber aus dem Wasser. So wird hochwertiges Reinwasser produziert, welches sich zum Beispiel für den Urlaub, die Küche oder sogar bei Notfällen zur Trinkwasserversorgung eignet.

Da mobile Osmoseanlagen sehr einfach in ihrer Installation und Bedienung sind, werden sie nicht nur für anspruchsvolle Hobbys, sondern auch für den täglichen Gebrauch und von Osmose-Einsteigern genutzt.

Osmosewasser kann man in der Regel ohne Bedenken jeden Tag trinken. Bestehen Vorerkrankungen oder treten nach der Aufnahme Krankheitssymptome auf, sollte man umgehend einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen und vorerst kein Osmosewasser mehr zu sich nehmen.

Die enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen; sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen und sind nicht mit der individuellen Betreuung zu vergleichen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Experten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

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