Osmosewasser herstellen – schadstofffreies Wasser als Durstlöscher!

Seien wir ehrlich: Ein gesunder Lifestyle liegt im Trend. Immer mehr Menschen greifen deswegen auf schadstofffreies Osmosewasser zurück.  Das Trinkwasser enthält keine schädlichen Substanzen wie Pestizide oder Medikamentenrückstände und überzeugt durch einen neutralen, frischen Geschmack. Dabei lässt sich das Osmosewasser vielfältig einsetzen.  So stillen Sie Ihren Durst, verwenden das kalkfreie Wasser zum Kochen und begeistern Gäste mit vollmundigen, aromatischen Gerichten. Der Vorteil: Das Osmosewasser zapfen Sie einfach und bequem aus dem Wasserhahn.  Doch was ist Osmosewasser, wie wird das trendige Getränk hergestellt und welche konkreten Vorteile bestehen? Dieser Artikel liefert Antworten! 

Was ist Osmosewasser und wofür wird es verwendet?

Im Leitungswasser befinden sich über 30.000 verschiedene Inhaltsstoffe. 55 von den 30.000 Stoffen überprüft das Gesundheitsamt im Rahmen der Trinkwasserverordnung. Diese umfassen schädliche Substanzen wie Uran, für die spezifische Grenzwerte gelten. 

In Bezug auf Tafel- und Mineralwasser werden ausschließlich 10 Stoffe überprüft. Doch die Lösung naht: Denn mit einer Osmoseanlage für zu Hause gelingt es Ihnen spielend leicht, das Leitungswasser umfassend zu filtern und reines, frisches Wasser wie aus einer natürlichen Quelle zu genießen. 

Dabei weist das reine Osmosewasser weder Pestizide, Medikamentenrückstände und Hormone noch Schwermetalle, Bakterien, Viren und Pilze auf. Der Grund: Die Umkehrosmoseanlagen verfügen über Vorfilter und Membranen, die Partikel wie Wassermoleküle passieren lassen, während schädliche Substanzen herausgefiltert werden. 

Zudem enthält das Osmosewasser weniger Mineralien als das Trinkwasser. Dies stellt jedoch keinen Nachteil dar. Denn die Mineralstoffe aus dem Leitungswasser kann der Körper nicht vollständig verwerten. Gleichzeitig fallen die Konzentrationen so gering aus, dass es Ihnen nicht möglich ist, den Tagesbedarf über das Leitungswasser zu decken. 

Sie können das Osmosewasser trinken oder im Haushalt einsetzen, um das Bügeleisen zu befüllen, die Haushaltsgeräte vor Verkalkungen zu schützen oder sich zu waschen. Im Aquarium bietet das Osmosewasser optimale Lebensbedingungen für bestimmte Aquarienbewohner wie Wirbellose sowie Pflanzen. 

Wie kann man Osmosewasser herstellen?

Osmosewasser wird nach dem Prinzip der Umkehrosmose hergestellt. Um die Methode besser zu verstehen, bietet sich ein bekanntes Beispiel an:

Kirschen verfügen über einen hohen Zuckeranteil. Fallen Regentropfen auf die Kirsche, durchdringt das Regenwasser die Kirsche mit ihrem niedrigen Wasser- und hohen Fruchtanteil. Die Haut fungiert dabei als halbdurchlässige Membran (semipermeable Membran). 

Das Regenwasser passiert diese also in eine Richtung. Nimmt die Kirsche viel Wasser auf, zerplatzt sie. Dieser Vorgang nennt sich in der Naturwissenschaft “Umkehrosmose”, da das Wasser einen Ausgleich anstrebt. 

Auf dem Prinzip fußt die Osmoseanlage. Diese verfügt über eine künstliche Membran, durch die die Anlage das Wasser in eine Richtung presst. Zurück bleibt das schadstoffbelastete Wasser. Das reine Wasser genießen Sie im Anschluss – das belastete Wasser wird abgeleitet. 

Ein Tipp: Damit der Prozess umgesetzt werden kann, sollten der Wasserhahn und die Anlage korrekt montiert werden.

Sie möchten den Wasserhahn anschließen? Mit wenigen Tricks aus dem Internet können Sie diesen problemlos in Eigenregie anbringen. Die Installation der Osmoseanlage gestaltet sich ebenfalls einfach. 

Die Herstellung in einer Osmoseanlage

Bei dem Osmosevorgang wandert das Wasser durch eine semipermeable Membran auf die Seite mit einem hohen Zucker- oder Salzgehalt. Dieser Vorgang nennt sich Osmose. 

Mit einer Osmoseanlage drehen Sie diesen Effekt um. So trennen Sie die Schadstoffe und das Wasser und anschließend konsumieren Sie das reine Wasser. Sie benötigen demnach eine Umkehrosmoseanlage, die umgangssprachlich als Osmoseanlage betitelt wird. 

Die Anlagen verfügen über Membranen, die mit einem Laser perforiert werden. Die Poren sind so klein, dass ausschließlich die Wassermoleküle durch den Filter gelangen und die Schadstoffe herausgefiltert werden. 

Um zu verhindern, dass sich das Wasser auf der Seite der Membran ansammelt, auf der die Schadstoffe zurückbleiben, presst das System das Trinkwasser mit einem hohen Druck von über 3 Bar durch die Membran. Sehr alte Leitungen müssen unter Umständen zusätzlich mit einer Druckerhöhungspumpe ausgestattet werden. 

In der Folge steigt der Druck auf der Seite der Membran, an der das frische, gefilterte Wasser abfließt. Alle zwei Jahre sollten Sie die Membran auswechseln. In einem halbjährlichen Rhythmus kann zudem der Austausch der Filter notwendig sein.

Osmosewasser kaufen oder selbst machen?

Zugegeben: Grundsätzlich lässt sich bares Geld sparen, wenn Verbraucher teure Produkte zu Hause nachahmen. Doch lohnt es sich tatsächlich, Osmosewasser selbst herzustellen? 

Die gute Nachricht: Mit einer Osmoseanlage erfreuen Sie sich nicht nur lange an dem Genuss des reinen, frischen Osmosewassers. Sie sparen auch Geld. Denn der Kauf des Osmosewassers im Handel fällt langfristig deutlich teurer aus als die Anschaffung der Anlage und Herstellung des Wassers in Eigenregie. Zur Verfügung stehen Osmoseanlagen jeglicher Größe. 

Die Vorteile von Osmosewasser

  • Das Osmosewasser ist frei von schädlichen Substanzen. 
  • Das Osmosewasser enthält wenige Mineralien. 
  • Das Osmosewasser überzeugt durch einen frischen, neutralen Geschmack. 
  • Das Schleppen von Wasserkisten gehört der Vergangenheit an. 
  • Nutzer sparen bares Geld. 
  • Osmosewasser kann den Körper bei der Entschlackung und Entgiftung unterstützen. 
  • Haushaltsgeräte verkalken nicht. 
  • Gemüse erhält beim Kochen seine kräftige Farbe. 
  • Das Essen weist einen intensiven Eigengeschmack auf. 
  • Kaffeespezialitäten entwickeln ihr volles Aroma. 
  • Teekreationen schmecken intensiver. 
  • Eiswürfel aus Osmosewasser schmelzen langsamer. 
  • Osmosewasser eignet sich zur Zubereitung von Babynahrung
  • Osmosewasser eignet sich zum Putzen und hinterlässt keine Kalkflecken auf Oberflächen oder Polstern. 

FAQ – Osmosewasser 

Ist abgekochtes Wasser Osmosewasser?

Nein, beim Abkochen verdampft das Wasser. Erreger und Keime werden so abgetötet. Bei der Umkehrosmose trennt die Anlage dagegen das frische Wasser von den schädlichen Substanzen. Das Wasser kann direkt aus dem Wasserhahn genossen werden. 

Ist destilliertes Wasser Osmosewasser?

Osmosewasser und destilliertes Wasser unterscheidet der Herstellungsprozess. Bei der Destillation verdampft das Wasser. Bei der Umkehrosmose wird das Wasser durch eine Membran gepresst. Der Nutzer profitiert anschließend von einem reinen, klaren Trinkwasser. Destilliertes Wasser dagegen wird nicht getrunken. 

Was passiert, wenn man Osmosewasser trinkt?

Osmosewasser kann den Körper bei der Entschlackung unterstützen. Neben den Schadstoffen filtert die Osmoseanlage nämlich Natriumchlorid (Salz) aus dem Trinkwasser heraus. 

Was kostet 1 l Osmosewasser?

Ein Liter Osmosewasser kostet circa 5 Cent. 

Das Fazit – die Gesundheit mit Osmosewasser unterstützen

Als Osmosewasser bezeichnet man reines Trinkwasser, das im Rahmen der Umkehrosmose gewonnen wird. Dafür nutzen Sie eine praktische Umkehrosmoseanlage. Durch die perforierte Membran gelangen ausschließlich Wassermoleküle.

Die schädlichen Partikel verbleiben an der Trennwand. Das reine Wasser fließt ab und kann direkt aus dem Wasserhahn gezapft werden. 

Dabei erzeugen Sie mit einer professionellen Osmoseanlage für zu Hause langfristig günstiges Wasser. Der Erwerb von Osmosewasser in Flaschen lohnt sich aufgrund der hohen Kosten nicht.

Die enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen; sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen und sind nicht mit der individuellen Betreuung zu vergleichen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Experten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

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