Der Einsatz von Wärmepumpen im Haushalt ist mittlerweile zur Normalität geworden. Häufig kommt deswegen die Frage auf, ob sich Legionellen auch in der Wärmepumpe ausbreiten und somit zur Gesundheitsgefahr werden können. In diesem Beitrag befassen wir uns ausführlich damit, ob Warmwassersysteme ein erhöhtes Risiko für den Befall mit Legionellen darstellen. Wir beleuchten zudem, was Legionellen sind und worauf man achten muss, um weder am Pontiac-Fieber noch an der Legionellose zu erkranken.
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Was sind Legionellen?

Legionellen sind stäbchenförmige Bakterien. In geringer Menge kommen sie in sämtlichen Oberflächengewässern auf der ganzen Welt, aber auch im Grundwasser vor. Solange sie von geringer Anzahl sind, stellen sie keine Gefahr für Menschen und Tiere dar.

Gefährlich wird es erst dann, wenn sich die Legionellen mit einem Mal stark vermehren, was zum Beispiel dann der Fall sein kann, wenn sich das Wasser über 25 °Celsius erwärmt.

Durch Wasserdampf gelangen sie in die Lunge, was zum Beispiel beim Duschen oder der Verwendung einer Klimaanlage der Fall sein kann.

Bakterien im Wasser

Dass Bakterien im Wasser vorkommen, ist zunächst nichts Ungewöhnliches. Bei Legionellen werden etwa 50 Arten unterschieden. Die am häufigsten vorkommende und dabei gefährlichste Art ist die „Legionella pneumophila“.

Ausbreitung

Optimale Bedingungen zum Leben finden die Bakterien im Warmwasser-Netz, sprich in Boilern, wie dem Wärmepumpen-Boiler und Leitungen unserer Gebäude. Am besten vermehren sie sich zwischen 30 und 45 °C, wobei sich die Anzahl der kleinen Bakterien etwa alle 6 Stunden verdoppeln kann.

Steigt die Temperatur auf 50 °C an, können sich Legionellen kaum noch vermehren. Gar keine Vermehrung ist ab 55 °C + möglich. Von da an setzt die Abtötung der Legionellen ein, was ab 60 °C sogar nur wenige Minuten lang dauert.

Worauf man achten muss

Im Zusammenhang mit Legionellen muss man auf einiges achten. Dadurch ausgelöste Krankheiten entstehen nicht durch die orale Einnahme des Wassers, sondern durch Einatmen von befallenem Wasserdampf. Demnach stellen vor allem Rasensprenger, Whirlpools, Klimaanlagen oder Duschen eine Gefahr dar, wenn sich im verwendeten Wasser Legionellen befinden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass überall dort eine Gefahr besteht, wo Wasserdampf entsteht, dessen feine Tröpfchen in die Lunge geraten.

Um Legionellen nachträglich aus dem Trinkwasser zu entfernen, kann man das Trinkwasser auch filtern lassen, was zum Beispiel mit der weitverbreiteten Osmoseanlage möglich ist. Inwiefern eine Osmoseanlage sinnvoll ist oder nicht, beleuchten wir in einem anderen Beitrag.

 

Gesundheits-gefahren durch Legionellen

Die hohe Konzentration von Legionellen im Wasser kann zwei verschiedene Arten von Erkrankungen auslösen: das Pontiac-Fieber und die Legionellose. Was es damit auf sich hat, erklären wir im Folgenden genauer.

Pontiac-Fieber

Beim Pontiac-Fieber handelt es sich um die harmlose Form einer Legionelleninfektion, bei der Symptome auftreten, die an eine Grippe erinnern. Eine ärztliche Behandlung ist möglich, jedoch oft nicht erforderlich. Im Zusammenhang mit dem Pontiac-Fieber sind bisher weder Spätfolgen noch Todesfälle bekannt.

Legionellose

Bei der sogenannten „Legionärskrankheit“ lösen die kleinen Bakterien eine schwere Form der Lungenentzündung aus, die schnell gefährlich und sogar lebensbedrohlich werden kann. Legionellen dringen in Zellen ein und müssen mit speziellen Medikamenten behandelt werden. Meistens braucht es einen ganzen Monat, bis die Heilung spürbar eintritt.

Beim Auftreten der typischen Symptome sollte umgehend ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.

Diese Personengruppen sind besonders gefährdet, an einer Legionellose zu erkranken:

  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem

  • chronisch kranke Menschen

  • Senioren

  • Babys und Kleinkinder

  • Raucher

Doch auch dann, wenn man vollkommen gesund ist, kann eine hohe Keimzahl gefährlich werden.

 

Wärmepumpe – Ein effektives Mittel gegen Bakterien

Wärmepumpen werden vermehrt in unseren Haushalten eingesetzt. Bei fachgerechter Verwendung können sie zur Vorbeugung und Abtötung von Bakterien beitragen. Viele Wärmepumpen verfügen über eine automatische Legionellenschaltung, die verhindert, dass sich Legionellen im Brauchwasser vermehren können.

Dazu erhöht die Wärmepumpe die Wassertemperatur für kurze Zeit so weit, dass die Bakterien abgetötet werden.

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Die Ausbreitung von Legionellen einschränken – Wärmepumpe verwenden

Wärmepumpen gelten als effiziente und umweltfreundliche Heizsysteme. Diese werden in erster Linie zur Aufbereitung von Warmwasser verwendet. Viele Haushalte nutzen Luft/Wasser-Wärmepumpen, Sole/Wasser-Wärmepumpen oder Wasser/Wasser-Wärmepumpen. Bei diesen besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für das Wachstum von Legionellen, sofern die Warmwassertemperaturen zu gering sind, um Bakterien effektiv abzutöten.

Wichtig zu wissen ist, dass dieses oder ähnliche Probleme nicht ausschließlich bei der Benutzung von Wärmepumpen, sondern auch bei anderen Heizsystemen auftreten können.

Im Normalfall arbeiten Wärmepumpen bei Temperaturen zwischen 35 und 55 °C. Wie bereits erläutert, müssen es mindestens 60 °C sein, damit Legionellen sicher abgetötet werden. Die Richtlinie des Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. sieht vor, dass Heizungen mit Vorlauftemperaturen von weniger als 60 °C nur dann erlaubt sind, wenn sich in den Heizungsleitungen weniger als drei Liter Warmwasser befinden.

Auch durch eine unzureichende Wasserzirkulation können sich Legionellen schneller ausbreiten, was bei einer fachlich korrekten Installation von Wärmepumpen jedoch kaum möglich ist. Weitere Maßnahmen tragen dazu bei, dass eine Ausbreitung von Legionellen unwahrscheinlich wird. Im Folgenden erklären wir, was es mit der thermischen Desinfektion bei Wärmepumpen auf sich hat und wie man den regelmäßigen Wasserwechsel korrekt vollzieht.

 

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Thermische Desinfektion

Häufig sind Luft-Wasser-Wärmepumpen so ausgestattet, dass sie über eine elektrische Zusatzheizung verfügen, die eine thermische Desinfektion ermöglicht. Dabei erhitzt sich das Brauchwasser etwa einmal pro Woche für ca. 30 Minuten auf 60 °C, wobei Legionellen und andere Bakterien abgetötet werden. Man kann dieses Programm auch automatisiert laufen lassen.

Regelmäßiger Wasserwechsel

Steht Wasser über einen langen Zeitraum in der Leitung, kann das dazu führen, dass sich Legionellen schneller bilden und Gelegenheit zum Ausbreiten haben. Stehendes Wasser kann vermieden werden, indem man es regelmäßig austauscht. So werden die Wasserleitungen gut durchströmt und Legionellen haben keine Chance.

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Gesetzliche Bestimmungen gegen Legionellen

Der Gesetzgeber sieht vor, dass in Mehrfamilienhäusern die Wasserleitungen regelmäßig auf Legionellen kontrolliert werden müssen. Auch wenn es für Kleinanlagen keine Vorschriften gibt, empfiehlt es sich auch dort, die beschriebenen Anweisungen zu befolgen.

Die Mindesttemperatur

Gesetzlich vorgeschrieben ist weiterhin, dass im Warmwasserspeicher, der über 400 Liter Wasser fasst, sowie in Leitungen mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern warmem Wasser, Mindesttemperaturen von 60 Grad Celsius herrschen müssen.

Regelmäßige Kontrolle des Warmwassersystems

Die Legionellenüberprüfung muss hingegen einmal im Jahr stattfinden; für Besitzer/innen von Mietshäusern, die ihr Trinkwasser im Rahmen von gewerblichen Tätigkeiten abgeben, ist eine Überprüfung alle drei Jahre vorgesehen.

Stellt man dabei eine Überschreitung des festgelegten Höchstwertes von 100 KBE (Kolonien bildende Einheiten) pro 100 Milliliter Wasser fest, muss eine Mitteilung an das zuständige Gesundheitsamt erfolgen. Dieses entscheidet dann über alle weiteren Schritte, sodass nach drei Monaten eine weitere Wasseranalyse fällig sein kann.

Treten Legionellen in hoher Zahl auf, sind die Mieter/innen des betreffenden Gebäudes sofort darüber in Kenntnis zu setzen. Dies kann zum Beispiel durch einen gut sichtbaren Aushang im Haus erfolgen. Teuer wird es, wenn man die Informations- und Überprüfungspflichten ignoriert und Mieter/innen durch die Verwendung des befallenen Wassers zu Schaden kommen. Diese können dann ihren Anspruch auf Schadenersatz oder Schmerzensgeld geltend machen. Sogar zur Mietminderung sind betroffene Hausbewohner in solchen Fällen berechtigt, da eine bedenkenlose Nutzung des Trinkwassers dann nicht mehr möglich ist.

Grund dafür, dass bisher nur für Mietobjekte und Großanlagen Vorschriften zum Schutz vor Legionellen gelten, ist, dass damit ein höheres Risiko für eine größere Personengruppe einhergeht.

Dies hängt aber auch mit der Bauweise des Warmwassernetzes in Mehrfamilienhäusern zusammen. Hier gilt in der Regel ein höheres Legionellen-Risiko als in Einfamilienhäusern. Die Rohrnetze sind in großen Häusern mit mehreren Wohnungen länger, sodass das heiße Wasser vor seiner Ankunft beim Verbraucher so weit abgekühlt werden kann, dass sich Legionellen besser vermehren.

In Mietshäusern ist auch ein Leerstand nicht selten, weshalb Bereiche entstehen, in denen Trinkwasser stagniert. Diese idealen Bedingungen zur Vermehrung kommen im Einfamilienhaus weitaus seltener vor. Wir empfehlen dennoch, immer einen Legionellentest vor Ort oder eine Wasseranalyse zu veranlassen, was vor allem dann sinnvoll ist, wenn es im Haushalt kleine Kinder oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem gibt, für die eine Legionelleninfektion zur großen Gefahr werden kann.

FAQ

Es ist wichtig, sich mit der Legionellengefahr in Wärmepumpen auszukennen, um diese sicher verwenden zu können. In diesem Bereich beantworten wir häufig gestellte Fragen zu dieser komplexen Thematik.

Wie werden Wärmepumpen mit Legionellen fertig?

Bei Wärmepumpen sollte in regelmäßigen Abständen eine thermische Desinfektion durch die Legionellenschaltung stattfinden. Dazu ist es wichtig, dass die Wärmepumpe auf Temperaturen von über 60 °C gebracht wird, weil nur so die Legionellen zuverlässig abgetötet werden. In hochwertigen Luft/Wasser-Wärmepumpen sind speziell für diesen Zweck Legionellenprogramme vorhanden, die automatisch anspringen und das Legionellenrisiko eindämmen.

Bei welcher Temperatur sterben Legionellen?

Bei der gezielten Beseitigung von Legionellen aus dem Trinkwasser ist zwischen dem Verhindern des Wachstums und dem Abtöten von bereits vorhandenen Legionellen zu unterscheiden. Für Letzteres werden mindestens 60 °C, besser noch 70 °C, benötigt.

Wie warm muss das Wasser sein, damit sich keine Legionellen bilden?

Hier gilt die Vorschrift, dass Wasser am Speicherausgang stets eine Mindesttemperatur von 60 Grad Celsius haben sollte. Im gesamten Leitungssystem ist zudem eine Mindesttemperatur von 55 Grad Celsius wichtig, da sich die Legionellen dann nicht mehr innerhalb des Zirkulationssystems vermehren können.

Bei welchen Temperaturen gehen Legionellen kaputt?

Legionellen werden bei Temperaturen von über 60 Grad abgetötet. Dass viele Verbraucher/innen und öffentliche Einrichtungen Wasserverbrauch und -temperatur aus Kostengründen verringern, kann problematisch sein. Erst so kommt es häufig zu optimalen Lebensbedingungen für Legionellen und andere Erreger.

Fazit Legionellen in Wärmepumpe gezielt vorbeugen

Wie man sehen kann, sind Legionellen gefährlich für unsere Gesundheit, weshalb man darauf achten sollte, dass sich diese nicht ungehindert vermehren und durch Wasserdampf in unsere Lunge geraten können. Es ist deswegen wichtig, dass man dafür sorgt, dass das aufbereitete Warmwasser stets eine Temperatur von mindestens 55 Grad Celsius aufweist. Kaltwasser sollte sich hingegen nicht auf über 20 Grad erwärmen.

Wenn Wärmepumpen fachgerecht installiert und verwendet werden, stellen sie im Normalfall kein höheres Risiko für den Befall mit Legionellen dar. Wichtig ist der regelmäßige Austausch von Wasser und das Überprüfen der Wasserqualität. Dies ist in Mehrfamilienhäusern sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Gelangen Legionellen in die Lunge, was zum Beispiel beim Duschen oder durch die Verwendung einer Klimaanlage passieren kann, lösen sie mitunter das Pontiac-Fieber oder eine Legionellose aus. Während sich Pontiac-Fieber oft auch ohne Medikamente gut behandeln lässt, ist im Falle einer Legionärskrankheit unbedingt ärztlicher Rat einzuholen.

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Die enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen; sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Inhalte dienen der Vermittlung von Wissen und sind nicht mit der individuellen Betreuung zu vergleichen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Experten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

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