Wasserfilteranlage: Welche Systeme gibt es für den Hausgebrauch?
Wer überlegt, eine Wasserfilteranlage im eigenen Haushalt zu installieren, stößt schnell auf eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme. Die Kosten und welche Anlage sich am besten eignet, hängen vom gewünschten Einsatzzweck, dem verfügbaren Platz und den individuellen Qualitätsansprüchen ab.
Die wichtigsten Varianten im Überblick:
- Untertisch-Wasserfilter
Diese Filteranlage wird platzsparend unter der Spüle montiert und direkt in die bestehende Wasserleitung eingebunden. Das gefilterte Wasser kommt aus einem separaten Wasserhahn oder über eine 3-Wege-Armatur. Untertischsysteme sind besonders beliebt, weil sie leistungsstark und optisch unauffällig sind.
Beispiel: Unser SOLO Superpure
- Auftisch-Wasserfilter
Auftischsysteme werden direkt an den Wasserhahn angeschlossen und sind daher ohne großen Aufwand einsatzbereit. Sie eignen sich vor allem für Mietwohnungen oder Haushalte, die flexibel bleiben möchten. Dank kompakter Bauweise lassen sich viele Modelle bei Bedarf auch wieder leicht entfernen oder mitnehmen – etwa beim Umzug.
Beispiel: Der Sanquell SIMPLY
- Osmoseanlage und Umkehrosmoseanlage
Diese Systeme gelten als besonders gründlich in der Filtration. Mithilfe von Membrantechnologie werden selbst kleinste Partikel wie Medikamentenrückstände, Nitrat oder Mikroplastik entfernt. Umkehrosmoseanlagen benötigen allerdings einen Abwasseranschluss und erfordern mehr Platz als klassische Filtergehäuse. Sie kommen vor allem dort zum Einsatz, wo besonders hohe Reinheitsanforderungen an das Trinkwasser bestehen. Sowohl die Anschaffung als auch die laufenden Kosten sind meist sehr hoch.
- Filteranlagen mit Aktivkohle
Ein Großteil der handelsüblichen Systeme basiert auf Aktivkohleblockfiltern. Diese sind ideal zur Reduzierung von Chlor, Gerüchen, Pestiziden und Schwermetallen geeignet. Sie bieten ein ausgewogenes Verhältnis aus effektiver Filterleistung, einfacher Wartung und wirtschaftlicher Anschaffung.
- Duschkopf-Filter
Duschfilter sind speziell für den Einsatz im Bad konzipiert und werden zwischen Wasseranschluss und Duschkopf montiert. Sie reduzieren Kalk, Chlor und andere belastende Stoffe im Duschwasser. Das kann besonders für Menschen mit empfindlicher Haut, Allergien oder Hautkrankheiten wie Neurodermitis sinnvoll sein. Zudem schützt der Einsatz eines Filters auch Duschköpfe und Armaturen vor Ablagerungen.
Besondere Duschköpfe, wie unser Safety Chrom filtern gefährliche Bakterien wie Legionellen, e.Coli oder auch Pseudomonaden aus dem Trinkwasser, die beim Einatmen lebensgefährlich sein können.
Unabhängig vom Produkt gilt: Wer sich unsicher ist, welches System geeignet ist, sollte sich vor dem Kauf beraten lassen – idealerweise durch einen Fachmann oder direkt beim Anbieter.
Untertisch Wasserfilter Küche
- 2-Stufen-Filtrierung
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- Wasserfilter preiswert austauschbar
Auftisch Wasserfilter
- Perfekt: Für Wohnungen & Unterwegs
- Präzise: entfernt über 100 Schadstoffe, Keime und Bakterien
- Einfach: schnelle Installation
- Komplettset
Hochleistungsfilter Superpure
- passend für alle Sanquell-Küchenfilter
- mehrstufige Filtrierung
- Hoher Durchfluss
- Ultrafeine 0,2µm Filterporen
Wasserfilter einbauen lassen: Diese Möglichkeiten haben Sie
Die Entscheidung für eine Wasserfilteranlage ist der erste Schritt – die nächste Frage lautet: Soll der Einbau selbst übernommen werden oder ist es sinnvoll, einen Fachmann hinzuzuziehen? Beides ist möglich.
Welche Variante die bessere ist, hängt vom Filtersystem, den örtlichen Gegebenheiten und dem handwerklichen Geschick ab.
Selbstmontage mit Anleitung
Viele moderne Wasserfiltersysteme sind so konzipiert, dass sie ohne spezielle Vorkenntnisse installiert werden können. Besonders Auftischfilter oder einfache Untertischsysteme mit standardisierten Anschlüssen lassen sich mit wenigen Handgriffen anschließen. Eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung erleichtert dabei den Einbau. So lassen sich Kosten sparen, und der Filter ist oft in weniger als einer Stunde einsatzbereit. Alle Sanquell-Filter sind entsprechend konzipiert.
Gerade bei Mietwohnungen oder temporären Wohnsituationen ist die Selbstmontage vorteilhaft, da sie keine baulichen Veränderungen erfordert. Auch ein späterer Umzug oder ein Filterwechsel sind dadurch unkompliziert möglich.
Einbau durch Fachpersonal
Wer eine komplexere Anlage wie zum Beispiel eine Umkehrosmoseanlage mit zusätzlichem Wasserhahn, Tank oder Abwasseranschluss einbauen möchte, sollte auf die Hilfe eines Fachbetriebs setzen. Gleiches gilt, wenn Sonderlösungen gewünscht sind – etwa eine Kombination aus mehreren Filterstufen oder eine feste Verbindung mit der Hausinstallation. Ein geschulter Installateur sorgt nicht nur für eine fachgerechte Montage, sondern kann auch vorab den passenden Ort für die Anlage bestimmen und auf mögliche Risiken (z. B. Druckprobleme) hinweisen.
Die Investition in einen professionellen Einbau bietet zusätzlich Sicherheit im Hinblick auf Garantiebedingungen oder Versicherungsfragen – etwa bei einem Wasserschaden durch unsachgemäße Installation.
Tipp: Wer bei Sanquell eine Anlage bestellt, erhält umfangreiche Informationen zum Aufbau sowie Hinweise zur selbstständigen Installation. Sollte dennoch ein Fachbetrieb hinzugezogen werden, lohnt sich die vorherige Rücksprache mit dem Kundendienst, um sicherzustellen, dass alle benötigten Teile wie Anschlüsse oder Filtergehäuse vorhanden sind.
Ob selbst installiert oder vom Fachmann eingebaut – wichtig ist, dass der Filter korrekt angeschlossen wird und die Anlage den Anforderungen des Haushalts entspricht. Wer sich unsicher ist, sollte die Montage durch einen Profi erwägen. Wer handwerklich versiert ist und auf ein durchdachtes System setzt, kann den Einbau jedoch überwiegend problemlos selbst erledigen.
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Mehr InformationenWas kostet der Einbau eines Wasserfilters?
Die Kosten für den Einbau einer Wasserfilteranlage setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen – je nachdem, ob man sich für eine Selbstmontage oder die professionelle Installation durch einen Fachbetrieb entscheidet. Auch das gewählte Filtersystem, die baulichen Voraussetzungen vor Ort und mögliche Zusatzleistungen beeinflussen den Endpreis.
Einbau durch den Fachmann: Mit welchen Preisen ist zu rechnen?
Wer eine Wasserfilteranlage vom Installateur oder einem spezialisierten Montageservice einbauen lässt, sollte im Schnitt mit Kosten zwischen 200 und 400 Euro rechnen. Enthalten sind in der Regel die Anfahrt, die fachgerechte Montage, das Dichten aller Verbindungen sowie ein abschließender Funktionstest.
Komplexere Systeme wie eine Umkehrosmoseanlage mit Tank, zusätzlichem Wasserhahn oder Festanschluss an die Abwasserleitung können auch höhere Einbaukosten verursachen. Hier spielen Aspekte wie der Zugang zur Wasserleitung, der Platz unter der Spüle oder der Einbau zusätzlicher Komponenten eine Rolle. Bei schwierigen baulichen Gegebenheiten kann der Preis entsprechend steigen.
Kosten bei Selbstmontage: Nur die Anschaffung zählt
Entscheidet man sich für die Selbstinstallation, entfallen die Einbaukosten vollständig. In diesem Fall muss lediglich mit den Anschaffungskosten der Anlage selbst gerechnet werden, sofern der Haushalt weit verbreitete Werkzeuge wie Zangen bereits besitzt. Einfache Untertisch- oder Auftischfilter beginnen bei etwa 150 Euro, während hochwertige Komplettsysteme – zum Beispiel mit Aktivkohleblockfilter oder Membrantechnologie – zwischen 250 und 600 Euro liegen können.
Bei einer Eigenmontage empfiehlt es sich, vorab zu prüfen, ob alle benötigten Bauteile enthalten sind: Dazu gehören beispielsweise Adapter, Schlauchverbindungen oder ein passendes Filtergehäuse. In der Regel stellen Anbieter komplette Sets zur Verfügung, in denen alle erforderlichen Teile enthalten sind.
Langfristige Kosten: Wartung und Filterwechsel
Langfristig gesehen spielen neben dem Einbau auch Folgekosten eine Rolle. Diese betreffen vor allem den regelmäßigen Filterwechsel, der je nach Modell und Nutzungsintensität alle 6 bis 12 Monate erfolgen sollte. Die Preise für Ersatzfilter bewegen sich meist zwischen 30 und 100 Euro pro Stück.
Nutzer:innen von Sanquell-Produkten profitieren hierbei vom Sparabo, das nicht nur die rechtzeitige Lieferung neuer Filtereinsätze sicherstellt, sondern auch preisliche Vorteile und kostenlosen Versand bietet. Das reduziert die laufenden Kosten und erhöht gleichzeitig die Betriebssicherheit der Anlage.
Beispielrechnung: Lohnt sich der Aufwand?
Ein Vergleich mit dem Kauf von Flaschenwasser zeigt schnell das Einsparpotenzial: Wer täglich zwei Liter Wasser aus dem Supermarkt kauft, gibt pro Jahr schnell über 300 Euro aus – ganz zu schweigen vom Aufwand für das Schleppen und Lagern. Eine fest installierte Wasserfilteranlage amortisiert sich somit bereits nach ein bis zwei Jahren – abhängig vom gewählten System und der Haushaltsgröße.
Fazit
Die Kosten für den Einbau einer Wasserfilteranlage hängen stark von den individuellen Anforderungen ab. Während einfache Systeme oft problemlos selbst montiert werden können, bietet der professionelle Einbau bei komplexeren Anlagen zusätzliche Sicherheit. Wer den Gesamtpreis inklusive Anschaffung, Installation und laufender Wartung betrachtet, stellt schnell fest: Die Investition in sauberes Trinkwasser lohnt sich – finanziell und gesundheitlich.