LEGIONELLENFILTER FÜR DIE DUSCHE "LONGLIFE"
Langzeitschutz gegen Legionellen. Einfache Installation.
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Die Infektion mit Legionellen kann verschiedene Auswirkungen haben, die sich beispielsweise je nach dem Gesundheitszustand betroffener Personen richten. Besonders gefährdet sind demnach Menschen, die bereits an einer Vorerkrankung leiden oder deren Immunsystem sehr schwach ist.
In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, was es mit Legionella pneumophila auf sich hat und welche typischen Symptome eine Infektion mit diesem Bakterium mit sich bringt. Zudem zeigen wir auf, was im Falle einer nachgewiesenen Erkrankung unbedingt zu tun ist.
Was ist Legionella pneumophila?
Legionella pneumophila ist ein Bakterium, welches zur Gattung Legionella gehört. Es handelt sich dabei um ein gramnegatives, unbekapseltes Stäbchen-Bakterium ohne Sporen. Ausgelöst werden können dadurch die Legionärskrankheit und das Pontiac-Fieber. Kann eine durch Legionella pneumophila ausgelöste Erkrankung nachgewiesen werden, ist diese namentlich meldepflichtig.
Bakterien dieser Gattung sind nicht dazu in der Lage, selbst Kohlenhydrate zu verwerten. Treten sie in der freien Natur auf, sind sie daher auf die Gesellschaft anderer autotropher Mikroorganismen angewiesen, um ihren Nährstoff- und Energiebedarf zu decken. Gegenüber äußeren Einflüssen sind diese Bakterien sehr resistent. So kommen sie beispielsweise in Wasseransammlungen und im Erdboden vor.
Sind Wasserleitungen, Wasserhähne, Klimaanlagen und andere Kühlvorrichtungen mit Legionella pneumophila kontaminiert, werden sie nicht selten zur Infektionsquelle für verschiedene durch Legionella pneumophila ausgelöste Erkrankungen in Gemeinschaftswohnungen. Als Betreiber/in solcher Anlagen sind Sie deswegen dazu verpflichtet, eine sachgemäße Installation und Wartung der Wasser- und Lüftungsanlagen sicherzustellen.
Bei Legionella pneumophila werden insgesamt 14 verschiedene Serogruppen unterschieden, von denen die Serogruppen 1, 4 und 6 die größte Bedeutung für den Menschen haben. Verantwortlich sind diese für etwa 90 % der Legionellenpneumonien.
Wie kann man sich mit Legionellen anstecken?
Legionellen vermehren sich besonders gut in Warmwassertanks von Heizungen, Klimaanlagen oder Wasserleitungen, die für lange Zeit ungenutzt bleiben und in denen gleichbleibende Temperaturen von unter 55 °C herrschen. Beläge und Ablagerungen stellen für Legionella pneumophila optimale Wachstumsbedingungen dar.
Ideale Temperaturen für ihre Vermehrung liegen zwischen 25 °C und 45 °C. Nehmen Sie kontaminiertes Wasser im gesunden Zustand zu sich, besteht im Normalfall noch keine Gefahr. Anders sieht es jedoch aus, wenn Sie die Bakterien zusammen mit Aerosolen (Schwebepartikel) inhalieren, wie es beispielsweise beim Duschen, über einen Luftbefeuchter oder Klimaanlagen passieren kann. Auf diese Weise lösen Legionellen nicht selten schwere Lungenentzündungen aus.
Wie merkt man, dass man an Legionellen erkrankt ist?
Beim Menschen kann Legionella pneumophila zwei unterschiedliche Erkrankungen auslösen: die Legionärskrankheit, auch Legionellen-Pneumonie genannt, und das Pontiac-Fieber. Je nach Erkrankung machen sich verschiedene Symptome bemerkbar, zum Beispiel:
Husten
Schüttelfrost
Kopfschmerzen
schweres Krankheitsgefühl
hohes Fieber
Durchfall
Verwirrtheitszustände
grippeähnliche Beschwerden
Unwohlsein
Kopf- und Gliederschmerzen
Beim Pontiac-Fieber kommt es in der Regel nicht zur Lungenentzündung und die Erkrankung heilt häufig innerhalb von einer Woche wieder aus, ohne dass zwangsweise medizinische Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Symptome einer Legionellose
Welche Organe befallen Legionellen?
In den häufigsten Fällen wird die Lunge von Legionella pneumophila befallen und ganz selten auch andere Organe, wie zum Beispiel das Herz und die Nieren. Das passiert vorrangig bei Patienten in Krankenhäusern, zum Beispiel durch verunreinigte Operationswunden oder Versorgungsschläuche. Häufig ist der Verlauf eines solchen Organbefalls sehr problematisch.
Welche Krankheiten können Legionellen verursachen?
Beim Menschen kann Legionella pneumophila demnach zwei verschiedene Erkrankungen auslösen. Wie schwer die Krankheitsverläufe ausfallen, ist unter anderem vom allgemeinen Gesundheitszustand der betroffenen Patienten abhängig. Im Folgenden gehen wir näher auf beide Krankheitsbilder ein und erklären die genauen Unterschiede.
Legionärskrankheit (Legionellose)
Vorrangig ist die Legionellose eine Atemwegserkrankung, die durch Bakterien der Gattung Legionella ausgelöst wird. In erster Linie erfolgt eine Infektion durch das Einatmen kontaminierter Wassertröpfchen, zum Beispiel beim Duschen. Typische Symptome der Legionärskrankheit, zu denen zum Beispiel Fieber, Husten, Muskel- und Kopfschmerzen und mangelnder Appetit gehören, treten in der Regel innerhalb von zwei bis zehn Tagen nach der Ansteckung zutage. Dazu gesellen sich häufig Magen-Darmprobleme oder Verwirrtheitszustände.
Typisch für diese Erkrankung ist zudem das Auftreten einer leichten bis schweren Lungenentzündung, mit bisweilen tödlichem Verlauf. Bei Verdacht auf Legionellose muss umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen und eine genaue Diagnose gestellt werden. Die Legionärskrankheit wird im Normalfall mit Antibiotika behandelt. Dennoch sterben etwa 5 bis 12 Prozent der Erkrankten an den Folgen einer solchen Erkrankung. Das macht deutlich, wie wichtig es ist, Legionella pneumophila im Trinkwasser von Anfang an vorzubeugen.
Eine Diagnose kann nur mithilfe spezifischer Wachstumsmedien, Urin-Antigentests oder Analysen mittels Polymerase-Kettenreaktion gestellt werden. Bei Fragen zum genauen Verfahren wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Pontiac-Fieber
Das Pontiac-Fieber wird ebenfalls durch Legionella pneumophila verursacht. Meist verläuft diese Erkrankung ähnlich einer Grippe. Zu den typischen Symptomen gehören demnach Schnupfen, Husten, erhöhte Körpertemperatur und ein raues Halsgefühl. Manche Patient/innen leiden zusätzlich an Schwindel, Verwirrtheit und Muskelschmerzen oder sind gegenüber Licht plötzlich sehr empfindlich.
Nach der Behandlung mit einem Makrolid-Antibiotikum klingt diese Krankheit häufig nach 2 bis 5 Tagen wieder ab. Aufgrund ihrer eher unspezifischen Symptome wird Legionella pneumophila als Auslöser mitunter nicht in Betracht gezogen. Deswegen nimmt man an, dass eine hohe Dunkelziffer besteht.
Wie gefährlich ist die Legionärskrankheit
Bei der Legionellose besteht die Gefahr, dass diese erst zu spät oder gar nicht entdeckt und behandelt wird. Verwechselt werden kann sie zum Beispiel mit einer Lungenentzündung, die durch Pneumokokken ausgelöst wird, was einen falschen Behandlungsansatz nach sich zieht.
Gefährlich wird es, wenn sich die Legionärskrankheit über den gesamten Körper ausbreitet und dabei wichtige Bereiche und Organe, wie den Verdauungstrakt, die Nieren und das Nervensystem schwer schädigt. Das kann bis zu Erstickungsanfällen und letztlich zum Tod der Betroffenen führen. Mögliche Komplikationen sind zum Beispiel:
akutes Lungenversagen: Das akute Lungenversagen wird häufig von einer Blutvergiftung mit geminderter Blutgerinnung (Schockzustand) begleitet und führt dann oft zum gleichzeitigen Versagen mehrerer wichtiger Organe im Körper. Akutes Lungenversagen ist in Zusammenhang mit einer Legionärskrankheit zwar selten, endet aber meistens tödlich.
Entzündung des Gehirns: Eine weitere Komplikation kann die Entzündung des Hirngewebes sein. Diese schließt häufig auch das Rückenmark und die Hirnhäute mit ein und kann sich zum Beispiel in Bewusstseinsstörungen, Benommenheit und Verwirrtheit äußern. Wird eine erfolgreiche Behandlung durchgeführt, verschwindet die Entzündung meist gemeinsam mit der Lungenentzündung und hinterlässt keine bleibenden Schäden.
Legionellenbefall anderer Organe: Dass neben der Lunge noch andere Organe von einer Legionelleninfektion betroffen sind, kommt äußerst selten vor – wenn aber doch, dann meist mit problematischem Verlauf und fast nur bei Patienten und Patientinnen in Krankenhäusern. Häufig sind die Nieren oder das Herz betroffen. Vermutlich passieren solche Infektionen aufgrund verunreinigter Operationswunden und Versorgungsschläuche.
Wie viele Menschen sterben an Legionellen?
Die durch Legionella pneumophila ausgelöste Lungenentzündung Legionellose verläuft mitunter schwer. Vor allem dann, wenn sie nicht oder zu spät behandelt wird, kann sie sich stark auf die Gesundheit auswirken und sogar bis zum Tod führen. Im Jahr 2021 starben beispielsweise in Baden-Württemberg sieben Menschen aufgrund einer Legionellen-Infektion.
In Deutschland kommt es immer wieder zu Fällen, bei denen eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass Legionella pneumophila der Grund für gesundheitliche Beeinträchtigungen ist. Dabei geht man von einer hohen Dunkelziffer aus.
Schätzungsweise sterben hierzulande etwa 40.000 bis 50.000 Menschen jährlich an Lungenentzündungen. Dabei ist nicht bekannt, wie viele davon tatsächlich durch Legionella pneumophila verursacht wurden. Anhaltspunkte dazu bestehen aber dennoch. So kommt es einer Studie zufolge jedes Jahr zu 15.000 bis 30.000 Lungenentzündungen in Zusammenhang mit Legionella pneumophila, bei der die Sterblichkeit bei etwa 10 bis 15 Prozent liegt. Das bedeutet, dass in jedem Jahr etwa 4.500 Menschen an den Folgen einer Legionellen-Infektion sterben. ((Wie entstehen Legionellen im Trinkwasser & wie gefährlich sind sie für die Gesundheit? (Artikel 1/3) (https://www.vaillant.de/21-grad/wissen-und-wert/wie-entstehen-legionellen-im-trinkwasser-wie-gefaehrlich-sind-sie-fuer-die-gesundheit/), www.vaillant.de))
Wie bekomme ich Legionellen aus der Wasserleitung?
Damit es gar nicht erst zu einer gefährlichen Infektion mit Legionella pneumophila kommen kann, ist es wichtig, dass den Bakterien im Trinkwasser vorgebeugt wird. Die in der Grafik dargestellten Maßnahmen dienen dazu, Legionella pneumophila aus dem Trinkwasser zu bekommen, beziehungsweise die Gefahr eines Befalls so gut wie möglich zu minimieren.
In einem anderen Artikel von uns erfahren Sie alles zu geeigneten Legionellenprüfung Entnahmestellen.
FAQ
Die Bakterienart Legionella pneumophila kann gefährliche Erkrankungen auslösen, über die wir Sie in unserem Artikel bereits informiert haben. In diesem Bereich beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Thema. Erfahren Sie hier, ob sich Legionella pneumophila auch in kaltem Wasser wohlfühlen und erhalten Sie wichtige Hinweise dazu, was man tun kann, wenn es bereits zum Befall gekommen ist.
Sind Legionellen auch in kaltem Wasser?
Zur massenhaften Vermehrung von Legionella pneumophila kommt es vorrangig bei Temperaturen von 25 °C bis 55 °C. Betragen die Wassertemperaturen deutlich unter 20 °C, kann sich Legionella pneumophila nicht gut vermehren. Deswegen kommen Legionellen in der Regel nicht im kalten Wasser vor.
Wann bilden sich Legionellen in der Wasserleitung?
Legionella pneumophila bildet sich in der Wasserleitung häufig dann, wenn das Wasser über einen langen Zeitraum in der Leitung steht und dabei eine Temperatur zwischen 25 °C und 55 °C aufweist. Ihre Vermehrung erfolgt intrazellulär in Protozoen, wie zum Beispiel Amöben, die Biofilme in Leitungsnetzen bilden.
Was kann man gegen Legionellen tun?
Um Legionellen sicher zu bekämpfen, sollte man das Wasser und alle wasserführenden Systeme auf über 70 °C erhitzen, weil die Keime so möglichst schnell absterben. Durch eine automatische Schaltung – auch als Legionellenschaltung bekannt, sollten Warmwasserspeicher mindestens einmal in der Woche auf 60 °C erhitzt werden.
FAZIT:
Die Bakterienart Legionella pneumophila kann für verschiedene Erkrankungen beim Menschen verantwortlich sein: Die teilweise gefährliche Legionellose, auch unter dem Namen Legionärskrankheit bekannt und das häufig etwas harmlosere Pontiac-Fieber. Während es sich bei Legionellosen in der Regel um Lungenentzündungen handelt, treten beim Pontiac-Fieber meist grippeähnliche Symptome, wie Schüttelfrost und Fieber auf.
Zu Legionelleninfektionen kommt es nicht selten durch das Einatmen kontaminierter Aerosole, zum Beispiel beim Duschen oder durch den Luftausstoß von Klimaanlagen.
Um Legionella pneumophila im Trinkwasser vorzubeugen, sollte das Wasser in Wassersystemen regelmäßig auf 60 °C erhitzt werden. Weiterhin dienen gesetzlich geregelte Untersuchungen, sogenannte Legionellenprüfungen, dazu, eine Bildung und Vermehrung dieser Bakterien frühzeitig zu unterbinden. Um sich bestmöglich vor Legionella pneumophila und deren Auswirkungen zu schützen, sollten Sie spezielle Legionellenfilter an Wasserhähnen und Duschköpfen installieren. In unserem Online-Shop bieten wir hochwertige Modelle an.
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