Warum Wasser zum Entgiften so wichtig ist
Du bist, was du isst. Haben Sie diesen Spruch bereits verinnerlicht? Dann befinden Sie sich auf dem richtigen Weg! Denn eine gesunde Ernährungsweise kann Sie effektiv vor Erkrankungen schützen und gleichzeitig das Wohlbefinden steigern.
Eine gesundheitsförderliche Ernährungsweise bildet zudem die Basis einer Entgiftungskur. Dabei passen Sie Ihr Konsumverhalten sieben Tage lang an. Der Effekt: Die Detox-Phase soll die Giftstoff-Konzentration im Körper reduzieren können.
Neben einer gesunden Ernährungsweise entscheidet das Trinkverhalten darüber, in welchem Maße der Körper die Giftstoffe abtransportieren kann. Denn Wasser unterstützt die Zellreinigung, reguliert die Körpertemperatur und wirkt sich positiv auf die Verdauung aus.
So fördert Wasser die Durchblutung, sodass zum einen Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen transportiert werden können. Zum anderen sorgt eine gute Durchblutung dafür, dass Stoffwechselrückstände und Giftstoffe abgebaut und ausgeschieden werden.
Des Weiteren trägt Wasser zu einem effektiven Stoffwechsel bei. Langfristig profitiert auch das Immunsystem von dem Wassergenuss, sodass Sie seltener krank werden.
Um zu entschlacken, konsumieren Sie täglich 2,5 Liter Wasser. Auf diese Weise ermöglichen Sie es Ihrem Körper, die schädlichen Substanzen schnell abzubauen und abzutransportieren. Eine gesunde Ernährung unterstützt den Effekt.
Welches Wasser sollte man zum Entgiften verwenden?
Viele Menschen setzen auf Wasser in PET-Flaschen. Der Nachteil: Die Flaschen erweisen sich als kostspielig und schädlich für die Umwelt. So lässt sich bares Geld einsparen, sofern Sie auf Leitungswasser umsteigen. Gleichzeitig verzichten Sie auf den mühseligen Transport der schweren Wasserkisten und den stetigen Gang zur Pfandstation. Darüber hinaus können die Plastikflaschen schädliches antimonhaltiges Mikroplastik absondern.
Den Entgiftungsprozess im Körper unterstützen Sie im Idealfall durch warmes, gefiltertes Leitungswasser. Die Temperatur sollte 36 Grad Celsius betragen.
Kaltes Wasser galt lange Zeit als Stoffwechsel-Booster. Der Grund: Der Körper muss das kalte Wasser erwärmen, bevor dieses weitertransportiert werden kann. Die Erwärmung der Flüssigkeit erfordert Energie. Der Körper muss also zunächst Energie investieren, um das Wasser anschließend nutzen zu können. Auf diese Weise erhöht sich der Umsatz.
Eine Studie belegt, dass ein erhöhter Wasserkonsum zur Gewichtsreduktion beitragen kann. In der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt jedoch: Gesundheitsbewusste sollten warmes Wasser trinken. Konsumieren Sie bevorzugt Wasser mit einem niedrigen Mineralien- und Salzgehalt.
Überdies sollte das Wasser keine Kohlensäure aufweisen. Denn die industriell hergestellte Kohlensäure widerspricht dem Detox-Kodex, ausschließlich auf natürliche Produkte zurückzugreifen.
In der Natur kommen Quellen mit kohlensäurehaltigem Wasser selten vor. In der Regel fällt der Kohlensäuregehalt hier verschwindend gering aus. Obendrein lassen sich lästige Blähungen durch eine Übersäuerung des Körpers von vornherein vermeiden, sofern Sie auf stilles Wasser setzen.
Tipp: Gefiltertes Leitungswasser ist dem Mineralwasser aus dem Handel während der Entschlackungsphase vorzuziehen. Verunreinigtes Wasser kann nicht optimal als Transportmittel für die Schlackstoffe dienen. Stattdessen lagert der Körper mehr Giftstoffe an.
Leitungswasser enthält Schadstoffe? Um reines, klares Wasser zu erhalten, nutzen Sie ein Wasserfiltersystem. So entfernen Sie zuverlässig Schadstoffe und Ablagerungen aus den Wasserleitungen. Das gereinigte Trinkwasser bildet eine optimale Basis für eine Detox-Kur.
Gesund trinken und entschlacken
Sie trinken bevorzugt während einer Mahlzeit? Ernährungswissenschaftler raten davon ab, beim Essen zu trinken. Schließlich sorgt das Wasser bei der Nahrungsaufnahme dafür, dass sich der Magensaft verdünnt. In der Folge verlangsamt sich die Verdauung. Die Nahrung verbleibt demnach über einen längeren Zeitraum im Körper.
Sie fühlen sich erschöpft und träge? Insbesondere das kohlensäurehaltige Wasser sollte gemieden werden. Denn durch die Kohlensäure dehnt sich der Magen und das Sättigungsgefühl tritt später ein. Sie konsumieren also mehr als beabsichtigt. Gleichzeitig kann die Kohlensäure den Magen reizen und Bauchschmerzen auslösen.
Deswegen kann es sich lohnen, sich beim Essen nur auf die Nahrungsaufnahme zu konzentrieren und vor und nach dem Frühstück, Mittagessen oder Abendbrot zu warmem, gefiltertem Wasser zu greifen. So unterstützen Sie Ihren Körper durch den Genuss eines Glas Wassers vor dem Essen dabei, Verdauungssäfte zu erzeugen. Bei Bedarf reichern Sie das Wasser mit Früchten, Gurkenstücken, Kräutern oder frischem Zitronensaft an.
Sie haben über den Tag hinweg zu wenig Wasser aufgenommen? Grundsätzlich sollte das Wasser in kleinen Schlucken konsumiert werden. Nehmen Sie tagsüber permanent kleine Mengen Flüssigkeit zu sich, kann das Trinkwasser optimal als Transportmittel für Giftstoffe dienen und die körpereigene Reinigung unterstützen.
Um sich vor einer Dehydration und einer verminderten Leistungsfähigkeit zu schützen, sollten Sie stets versuchen, das Flüssigkeitsdefizit auszugleichen. An den folgenden Tagen achten Sie dafür umso mehr darauf, kleine Mengen Wasser zu trinken.
Ein Hinweis: Trinken Sie außerdem, wenn Sie Durst verspüren. Der Körper signalisiert Ihnen auf diese Weise, dass Flüssigkeit benötigt wird.
Die Trinkkur für eine Woche
Die Entschlackungskur umfasst einen zeitlichen Rahmen von 7 Tagen. Während der Entschlackungswoche trinken Sie warmes Trinkwasser und verzichten auf verarbeitete Lebensmittel.
So führen Sie die einwöchige Trinkkur durch:
Morgens konsumieren Sie ein Glas Wasser auf nüchternen Magen.
Zum Frühstück genießen Sie einen grünen Tee. Wichtig ist, dass Sie diesen ungesüßt zu sich nehmen.
Mittags und nachmittags trinken Sie jeweils ein großes Glas Wasser pro Stunde.
Ab 15 Uhr reduzieren Sie die Trinkmenge. Fortan genießen Sie kleinere Portionen Wasser, verzichten jedoch nicht auf die Flüssigkeitszufuhr.
Vor dem Einschlafen trinken Sie ein großes Glas Wasser.
Mineralien: Unterschied zwischen Essen und Trinken
Damit das Wasser die gelösten Schlacken abtransportieren kann, sollte die Flüssigkeit keine Mineralstoffe enthalten. Denn reines, „leeres“ Wasser soll sich besser mit Schadstoffen anreichern und diese aus dem Körper leiten können.
Mineralstoffreiches Wasser hingegen unterbinde die Reinigungsprozesse des Körpers. Darüber hinaus soll das Wasser weitere Ablagerungen erzeugen.
Die Ernährung dagegen sollte mineralstoffreich ausfallen. Nehmen Sie über die Nahrung ausreichend Mineralstoffe auf, müssen diese nicht zusätzlich über das Wasser zugeführt werden. Zudem wird vermutet, dass die anorganischen Mineralien aus dem Trinkwasser schlechter vom Körper aufgenommen werden können als die Mineralstoffe aus der Nahrung.
Zwei gängige Wasseraufbereitungsmaßnahmen
Um zu entschlacken, setzen Gesundheitsbewusste häufig auf Osmosewasser. Doch lohnt es sich, aufbereitetes Wasser zu konsumieren?
Grundsätzlich erweist sich das Osmosewasser als sinnvoll, wenn der Körper Schlacke und weitere schädliche Substanzen ausscheiden soll. Denn das Wasser wird im Rahmen der Umkehrosmose von Schadstoffen befreit und gilt als besonders rein.
Alternativ kann basisches Aktivwasser verwendet werden. Dieses verfügt über einen hohen pH-Wert und kann die Entsäuerung vorantreiben. Allerdings steht basisches Wasser in der Kritik, Giftstoffe nicht in ausreichendem Maße aufnehmen zu können. Belegt wurde dies jedoch nicht.
Das Energetisieren, Levitieren, Harmonisieren und Verwirbeln von Wasser
Um das Wasser zu energetisieren, geben Sie Edelsteine wie Rosenquarze oder Bergkristalle in das Wasser. Die Steine sollen ihre Energien auf die Flüssigkeit übertragen können. In einigen Kreisen schwören Anhänger auf die als Informierung bezeichnete Methode.
Das levitierte Wasser bezeichnet Leitungswasser, das in seine ursprüngliche Form zurückversetzt wird. Das Wasser soll die Ausschwemmung von Giftstoffen begünstigen können.
Die ayurvedische Medizin schreibt dem Wasser ein Gedächtnis zu. So sollen sich Flüssigkeiten an Störungen erinnern. Durch die Harmonisierung des Wassers sollen diese Erinnerungen gelöscht werden können, sodass das Wasser eine hohe Reinheit aufweist.
Die Wasser-Verwirbelung basiert auf der Annahme, dass das Wasser in Seen und Flüssen kleine Wirbel bildet und sich zusammenhängende Wassermoleküle, die sogenannten Cluster, auf diese Weise trennen. In der Folge sollen schädliche Schwingungen im Wasser eliminiert werden können.
Wissenschaftliche Studien, die einen positiven Effekt belegen, existieren nicht.
FAQ – den Körper entgiften und die Gesundheit fördern
Kann man mit Wasser den Körper entgiften?
Wasser fördert die Durchblutung und dient im Körper als Transportmittel für Schadstoffe. Um zu entgiften, sollte das Trinkverhalten angepasst werden.
Wie kann ich meinen Körper am schnellsten entgiften?
Die einwöchige Trinkkur soll sich dazu eignen, um Detox zu betreiben.
Wie ziehe ich Giftstoffe aus dem Körper?
Gefiltertes, sauberes Wasser unterstützt den Abtransport giftiger Substanzen im Körper.
Welches Wasser zum Entgiften?
Während der Trinkkur konsumieren Sie im Idealfall warmes, gefiltertes Wasser.
Das Fazit – Körper entschlacken, Energie gewinnen
Gesünder leben. Diesen Vorsatz verfolgen zahlreiche Menschen weltweit. Durch eine Detox-Kur sollen Schadstoffe aus dem Körper geleitet werden können. In diesem Rahmen verzichten Gesundheitsbewusste auf hochverarbeitete Lebensmittel und ersetzen Kaffee und Softdrinks durch stilles Wasser.
Dabei gilt: Gefiltertes Wasser kann sich im Rahmen einer Entgiftungskur als vorteilhaft erweisen. Denn das reine, “leere” Wasser soll die Giftstoffe besonders gut aufnehmen können. Auf diese Weise gelinge es dem Körper, Schlacke auszuscheiden.
Experten raten dazu, das Wasser warm zu konsumieren. Studien, die den Effekt der Energetisierung des Wassers auf den Detox-Prozess belegen, bestehen nicht.